Beamte vom Bundespolizeirevier Hof kontrollierten einen in Berlin wohnhaften Bosnier am Mittwochnachmittag (22. April) an der Rastanlage Frankenwald der Autobahn A9. Dabei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Berlin nach ihm fahnden ließ, weil er die nach einer Verurteilung wegen Unterschlagung geforderte Geldstrafe nicht beglichen hatte.
Der vor zwei Wochen ausgestellte Haftbefehl forderte 210 Tage Freiheitsstrafe oder alternativ 8.500 Euro Geldstrafe. Da seine 2.000 Euro Bargeld nicht ausreichten, wandte er sich an seine beiden Begleiter, mit denen er unterwegs war, um ein Auto zu kaufen. Die hilfsbereiten Freunde legten das für den Autokauf geplante Geld zusammen um die drohende Haft abzuwenden. Die Weiterreise war somit gesichert, der Autokauf muss aber wohl verschoben werden.