Franz Eibl tritt vom Amt des AfD-Bezirksvorsitz von Oberfranken zurück. Zudem legt er sein Amt als Pressesprecher des bayerischen Landesverbandes der „Alternative für Deutschland“ nieder.
Die Alternative für Deutschland, sei nicht mehr eine Partei mit der bürgerlichen Mitte als Zielgruppe, mit der Menschen aus allen Richtungen des demokratischen Spektrum noch vor einem Jahr große Hoffnungen verbunden haben, so Eibl in seiner Erklärung. Einfach gesagt, Eibl kann und will sich nicht mehr mit der Partei identifizieren. Ein weiter Grund: Die AfD-Sachsen fordert in ihrem Wahlprogramm neben einer Quote für den deutschen Schlager auch den „deutlichen Schwerpunkt“ des Geschichtsunterrichts künftig „auf das 19. Jahrhundert“ zu setzen. Eibl sagt in seinem Statement, er habe das Gefühl, dass inzwischen die Mehrheit der Partei geistig in diese Richtung unterwegs ist.
Bei dieser Zeitreise in Richtung Vergangenheit möchte er aber nicht länger mit dabei sein. Mit einer Partei, die in der Innen- und Außenpolitik Positionen vertritt, die konträr zu den Prinzipien und Werten eines pluralistischen und liberalen Landes sind, könne er sich nicht identifizieren. Künftig will sich Franz Eibl außerhalb der AfD für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen.
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