Der plötzliche Rücktritt von CSU-Generalsekretär Stephan Mayer beschäftigt die Politik- und Medienlandschaft. Der konservative Politiker soll in einem Telefonat einen Journalisten der Zeitschrift „Bunte“ verbal attackiert haben. Hierbei fiel wohl auch der Satz: „Ich werde Sie vernichten…“ Neben weiteren Drohungen soll Mayer laut Medienberichten auch die Zahlung von einem Schmerzensgeld in Höhe von 200.000 Euro von dem "Bunte-Redakteur" gefordert haben.
Rücktritt "aus gesundheitlichen Gründen"
Mayer hat jetzt seinen Rücktritt eingerichtet. Offiziell heißt es hierbei "aus gesundheitlichen Gründen". Dies bekräftigte am Mittwochvormittag (04. Mai) auch Ministerpräsident Markus Söder bei einem Statement gegenüber der Presse. In der Causa Mayer sprach Söder zudem von einer "menschlichen Tragödie" und einen "bitteren Tag". Auch der oberfränkische Bezirksvorsitzende Hans-Peter Friedrich äußerte sich in dem Fall. Friedrich sagte gegenüber TVO, dass es keine Alternative zum Rücktritt von Mayer gab.
Nachfolge noch nicht geklärt
Mayers Nachfolge ist noch offen. Die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin soll aber laut Informationen aus Parteikreisen schnell und unkompliziert über die Bühne gehen.