Di, 08.11.2016 , 16:25 Uhr

Scheßlitz: 36-Jähriger erpresst mit einem Messer 1.000 Euro

Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung

Mit einem Messers zwang ein 36-Jähriger am Montagabend (07. November) in Scheßlitz (Landkreis Bamberg) einen Bekannten, bei einer Bank 1.000 Euro für ihn abzuheben. Kripo und Staatsanwaltschaft Bamberg ermitteln nun gegen den Tatverdächtigen wegen schwerer räuberischer Erpressung.

50-Jähriger wird mit Messer bedroht

Gegen 22:45 Uhr stattete der 36-jährige Mann seinem 50-jährigen Bekannten bei dessen Wohnung einen Besuch ab und bedrohte ihn mit einem Messer. Anschließend zwang er ihn, mit dessen Auto gemeinsam zu einem Geldautomaten zu fahren und dort 1.000 Euro abzuheben.

Opfer befreit sich selbst aus Situation

Mit dem Geld in der Tasche setzten beide ihre Fahrt in Richtung Bamberg fort. Hierbei hielt der 36-Jährige sein Opfer weiterhin mit dem Messer in Schach. Um sich aus der Situation zu befreien, machte der eingeschüchterte 50-Jährige in der Michelinstraße in Hallstadt unerwartet eine Vollbremsung, sprang aus seinem Fahrzeug und rief um Hilfe. Die daraufhin von den Anwohnern verständigte Polizei konnte den Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen.

Täter bei der Polizei nicht unbekannt

Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass bereits ein Haftbefehl wegen eines Gewaltdeliktes gegen ihn bestand. Polizeibeamte lieferten ihn deshalb in eine Justizvollzugsanstalt ein. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bamberg nahmen die Ermittlungen wegen schwerer räuberischer Erpressung auf.

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