Wenig Einsicht zeigte ein 49-jähriger Schmuggler, als er von Zollbeamten nach der Einreise aus Tschechien bei Schirnding überprüft wurde. Auf die Frage nach verbotenen Waren, wie Drogen oder Waffen, beteuerte er, nichts im Gepäck zu haben. Im Kofferraum des Fahrzeugs entdeckten die Zöllner allerdings 9.000 Stück unversteuerte Zigaretten. Nach Aufnahme der Personalien des Mannes aus Sachsen sowie nach Einleitung eines Strafverfahrens, erklärte der Mann, nochmals nach Tschechien reisen zu wollen, da er auf der Suche nach einer Bank sei. Der Mann rechnete jedoch anscheinend nicht mit der Erfahrung der Zöllner, denn diese schöpften bei der Aussage erneut Verdacht. Nur zwei Stunden nach der ersten Durchsuchung wurde dieselbe Person an einem anderen Grenzübergang von den Selber Zöllnern zum zweiten Mal aufgegriffen, dieses Mal mit 10.000 Stück Schmuggelzigaretten. Gegen den Schmuggler leiteten die Zollbeamten daraufhin ein zweites Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 4.000,– €.