Fünf illegale Einreisen, ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker und über vier Kilogramm verbotene Böller – so lautete die Bilanz der gemeinsamen Streifen der Selber Grenzpolizei- und Bundespolizeiinspektion am Wochenende.
Ukrainer illegal nach Deutschland eingereist
Die unerlaubt eingereisten Ukrainer wurden von Fahndern der Grenzpolizei in einem Pkw auf der Bundesstraße B303 im Bereich von Schirnding (Landkreis Wunsiedel) entdeckt. Nach der Erfassung ihrer Daten mussten die Ukrainer mit Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz nach Tschechien zurückkehren.
Elektroschocker und illegales Feuerwerk sichergestellt
Wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz muss sich ein 21-Jähriger aus Thüringen demnächst vor Gericht verantworten. Der Mann wurde nach der Einreise mit dem Zug aus Tschechien am Bahnhof von Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) mit einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker sowie mit 26 verbotenen Böllern ertappt.
Mehrere Kilo Böller im Zug geschmuggelt
Ein ebenfalls 21-Jähriger aus Baden-Württemberg wurde im Bereich der B303 zudem mit illegalen Feuerwerkskörpern mit einem Gesamtgewicht von 2,8 Kilogramm erwischt. Gekauft wurden die verbotenen Gegenstände auf den sogenannten Asia-Märkten in Tschechien. Die verbotene Pyrotechnik und der Elektroschocker wurden sichergestellt.
Albaner illegal im Schengen-Raum unterwegs
Seit über drei Monaten hielten sich zudem drei Albaner illegal im Schengen-Gebiet auf. Dies wurde bei einer Kontrolle am Samstagabend (15. Dezember) an der A9-Rastanlage Frankenwald durch Beamte der Bundespolizei festgestellt. Die drei Männer im Alter von 23, 25 und 26 Jahren hatten ihre maximal zulässige Verbleibdauer von 90 Tagen im Schengen-Raum bereits um 102 Tage überschritten. Dies wurde durch die Stempel in ihren Reisepässen deutlich. Das Trio wurde mit Strafanzeigen gegen das Aufenthaltsgesetz belegt und schriftlich aufgefordert, Deutschland unverzüglich wieder zu verlassen.