Mit gefälschtem Ausweis und Führerschein versuchte sich ein 36-jähriger Iraker bei einer Fahrzeugkontrolle am Montagabend (8. August) auf der Bundesstraße B303 im Bereich des Grenzübergangs Schirnding (Landkreis Wunsiedel) auszuweisen. Nachdem Schleierfahnder auch noch Falschgeld bei ihm entdeckten, sitzt er nun in Untersuchungshaft.
Fahndungsstreife kontrolliert iraker
Eine gemeinsame Fahndungsstreife der Polizei Marktredwitz und der Bundespolizei Selb kontrollierten den 36-Jährigen mit seinem Mercedes. Der Iraker wies sich mit einem rumänischen Personalausweis und Führerschein aus. Die Polizisten erkannten jedoch, dass die Dokumente gefälscht waren.
Falschgeld im Pkw gefunden
Durch einen Fingerabdruckschnellvergleich kamen die Fahnder noch vor Ort auf die wahre Identität des Mannes. Eine Durchsuchung des Irakers und des Autos brachte zwei falsche 500-Euro-Scheine, einen verbotenen Schlagring sowie einen ebenfalls gefälschten rumänischen Reisepass hervor. Zudem stand der Fahrer augenscheinlich unter Drogeneinfluss, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus notwendig wurde. Die aufgefundenen Gegenstände stellten die Beamten sicher.
Staatsanwaltschaft erlässt Haftbefehl
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof wurde der Beschuldigte dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Mann erließ. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.