Gleich fünf Fahrzeuge mit verbotener Pyrotechnik an Bord ertappte die Bundespolizei über das Wochenende (09. bis 10. Dezember) an den Grenzübergängen Schirnding und Selb (Landkreis Wunsiedel). Die Reisenden hatten sich zuvor auf tschechischen Märkten mit in Deutschland verbotenen Feuerwerkskörpern eingedeckt.
Kontrollen bei Selb und Schirnding
Bei drei der kontrollierten Fahrzeuge bei Schirnding und Selb waren die mitgeführten Mengen an Pyrotechnik noch überschaubar. Dennoch wurde gegen zwei Rumänen und einen Ukrainer ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich eingeleitet.
Niederländer mit rund 80 Kilo Pyrotechnik gestoppt
Deutlich mehr Pyrotechnik fand man im Fahrzeug zweier Niederländer (27 und 35 Jahre) und eines 44-jährigen marokkanischen Beifahrers. Diese deckten sich mit insgesamt 76 Kilo Feuerwerkskörper auf einem Asia-Markt in Tschechien ein und versuchten diese, nach Deutschland zu schmuggeln. Zusätzlich besaß der Fahrer keine Fahrerlaubnis, was ihm eine zusätzliche Anzeige einbringen wird.
Bundespolizei stoppt Pickup mit einer halben Tonne illegaler Böller
Beim Anblick eines weiteren Fahrzeugs aus den Niederlanden staunten die Bundespolizisten aus Selb dann doch. Der Pickup war bis unters Dach mit dem illegalen Feuerwerk beladen. Die beiden Niederländer (32 und 37 Jahre) hatten knapp 500 Kilogramm Böller in Tschechien gekauft. Die Bundespolizei mutmaßte, dass das Feuerwerk in den Niederlanden weiterverkauft werden sollte. Die Bundespolizei stellte die verbotene Pyrotechnik sicher und leitete Verfahren nach dem Sprengstoffgesetz ein.