Mitte letzter Woche (21.-22. Januar) besprühten Unbekannte ein leerstehendes Haus in der Brauhausgasse von Feilitzsch (Landkreis Hof) mit Hakenkreuzen. Hier war geplant, die Räume für Flüchtlinge und Asylbewerber zur Verfügung zu stellen.
Ein Anwohner aus Feilitzsch fotografierte diese Schmierereien und stellte sie auf seine Facebookseite um hierbei gleichzeitig zu einer Mahnwache am Ort des Vorfalls aufzurufen um gegen das rechte Gedankengut zu protestieren. Da er die Hakenkreuz-Fotos allerdings in Umlauf brachte, ermittelte die Polizei und die Staatsanwaltschaft Hof wegen der Verbreitung von Nazi-Symbolen gegen ihn.
Verfahren nun eingestellt
Wie die Staatsanwaltschaft Hof am Donnerstag (29. Januar) mitteilte, wurde das Verfahren gegen den Feilitzscher nun eingestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass in diesem Fall das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen nach §86a StGB nicht zum Tragen kam. Die Staatsanwaltschaft Hof ermittelt aber weiterhin nach der Urheberschaft der Hakenkreuzschmierereien.