Wie die Verkehrspolizei Bayreuth am Mittwochmorgen (19. April) mitteilte, kam es durch den Wintereinbruch mit heftigem Schneefall am gestrigen Tag auf der Autobahn A9 im Bereich von Pegnitz zu fünf Unfällen und kilometerlangen Staus. Wir berichteten!
Lkw fuhren sich auf Schnee & Eis fest
Zwischen den Ausfahrten Weidensees und Bayreuth-Süd staute sich der Verkehr in Richtung Süden auf eine Länge von 20 Kilometern. In der Gegenrichtung erreichte die Länge des Staus in der Spitze 15 Kilometer. Ursache waren vor allem liegengebliebene und querstehende Sattelzüge, die auf der mit Schneematsch und Eis bedeckten Fahrbahn an Steigungen nicht mehr weiterkamen.
40.000 Euro Schaden bei Unfällen
Zudem ereigneten sich zwischen Plech und der Rastanlage Fränkische Schweiz insgesamt fünf Unfälle, die alle auf die widrigen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von 40.000 Euro. Erst am späten Vormittag normalisierte sich der Verkehr in dem Bereich der A9. Das THW Bayreuth sowie das THW Pegnitz leistete bei der Absicherung der Staus und Unfälle und beim Beseitigen liegengebliebener Lastwagen laut Polizei eine unersetzliche Hilfe.
Schwerer Unfall am Nachmittag endet glimpflich
Glücklicherweise nur leichte Prellungen erlitt ein VW-Fahrer (35) aus Polen am Dienstagnachmittag, nachdem er ungebremst auf den Sattelzug eines Truckers, ebenfalls aus Polen. Kurz nach dem Parkplatz Sophienberg krachte, in Richtung Nürnberg fahrend, der VW aus bislang ungeklärter Ursache auf den Sattelzug. Der Lkw-Fahrer (36) blieb unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 10.000 Euro. Der stark beschädigte VW wurde abgeschleppt. Es kam zu einem Stau mit einer Länge von drei Kilometern.