Do, 29.09.2022 , 17:06 Uhr

Oberfranken / Deutschland

Scholz spricht von "Doppel-Wumms": Bundesregierung einigt sich auf eine Gaspreisbremse

Inflation steigt im September auf 10,0 Prozent

Aufatmen bei den Menschen in Deutschland. Die Bundesregierung beschloss am Donnerstag (29. September) die Gaspreisbremse. Das Entlastungspaket hat ein Volumen von bis zu 200 Milliarden Euro. Unterdessen stieg die Inflation in Deutschland im September auf 10,0 Prozent.

Entlastungspaket ist laut Scholz ein „Doppel Wumms“

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz verkündeten Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck die Maßnahme. Damit wird nun auch die Gasumlage überflüssig. Diese sollte im Oktober 2022 eingeführt werden. Scholz bezeichnete das neue Entlastungspaket der Bundesregierung als „Doppel Wumms“. Nach den Worten des Bundeskanzlers wird ein derart großer Rettungsschirm gespannt, um zugleich Bürger und die Wirtschaft in Deutschland zu schützen. Finanziert soll die Gaspreisbremse über zusätzliche Kredite.

Inflation steigt im September auf 10,0 Prozent

Unterdessen stieg die Inflation in Deutschland im September weiter an. Das Statistische Bundesland gab den Wert der Teuerung mit 10,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert an. Im August lag der Wert von bei 7,9 Prozent. Die Inflation ist damit so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr. Die Teuerung wurde durch den Wegfall des 9-Euro-Tickets und der Streichung des Tankrabatts befeuert. Experten rechnen auch in den kommenden Monaten mit zweistelligen Teuerungsraten.

 

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