Am späten Dienstagabend (31. Januar) verhinderten zwei mitreisende Schutzengel bei einem spektakulären Unfall auf der Staatsstraße 2260 auf Höhe Eschlipp (Landkreis Forchheim) Schlimmeres. Hier landete ein Audi nach einem Abflug von der Fahrbahn zwischen einer Felswand und einem Steinfangzaun. Laut Polizei wurden die beiden Fahrzeuginsassen wie durch ein Wunder nicht verletzt.
Audi rutscht 20 Meter an Felswand entlang
Der 20-jährige Fahrer des A3 war mit seinem Beifahrer von Drügendorf kommend in Richtung Ebermannstadt unterwegs. In diesem Bereich wurde ihm die abschüssige und kurvenreiche Strecke zum Verhängnis. Im Auslauf einer Rechtskurve verlor der junge Fahrer die Kontrolle über seinen Pkw und kam nach links von der Fahrbahn ab. Anschließend überfuhr er einen Leitpfosten und krachte in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto über die Absperrung katapultiert und gegen eine Felswand geschleudert. An dieser rutschte der Audi noch circa 20 Meter entlang, bevor er zwischen dem Fels und einem Steinfangzaun zum Stillstand kam.
Polizei: "So einen Unfall sieht man nicht jeden Tag!"
Ein vorbeifahrender Autofahrer alarmierte die Einsatzkräfte und betätigte sich als Ersthelfer. Mit seiner Unterstützung konnten die beiden Verunfallten selbstständig das Wrack mit nur ein paar Schrammen und blauen Flecken verlassen. "So einen Unfall sieht man nicht jeden Tag. Beide hatten einen Schutzengel und Glück im Unglück“, bilanzierte Polizeihauptkommissar Andreas Müller (Polizeiinspektion Ebermannstadt) vor Ort das Unfallgeschehen. Hierbei entstand Gesamtsachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Das Unfallwrack wurde per Abschlepper geborgen. Zudem waren die Feuerwehren Drügendorf, Eschlipp und Ebermannstadt an dem Einsatz beteiligt.