Verletzungen im Brustkorb und an der rechten Hand zog sich ein 41-Jähriger am Montagnachmittag (16. Jähriger) bei einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle in Oberkotzau (Landkreis Hof) zu. Polizei und Berufsgenossenschaft ermitteln jetzt wegen möglichen Verstößen gegen gültige Unfallverhütungsvorschriften.
Arbeiter stürzt in die Tiefe
Wie die Polizei berichtete, luden Arbeiter gegen 14:00 Uhr auf einer Baustelle in der Straße Schwesnitztalblick mit einem Kran Fertigteile ab. Der 41-Jährige stand hierbei auf den 2,80 Meter hohen und 18 Meter langen Teilen und befestigte die Traverse des Krans, um diese anschließend abzuladen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte aus dieser Höhe auf die Ladefläche ab. Hierbei zog er sich die Verletzungen zu, welche im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Behörden lassen Arbeiten nach dem Unfall einstellen
Mitarbeiter der zuständigen Berufsgenossenschaft und des örtlichen Gewerbeaufsichtsamtes stellten laut Polizeibericht diverse Verstöße gegen die Unfallverhütungsvorschriften fest. Daher mussten die Arbeiten sofort eingestellt werden. Gegen den Geschäftsführer der Baufirma des Verletzten leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.