Bei einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen auf der Autobahn A9 bei Münchberg (Landkreis Hof) wurden am Freitagnachmittag (01. Oktober) sechs Personen verletzt. Beteiligt an dem Unfall war auch ein Polizeifahrzeug. Die A9 war aufgrund der Kollision für rund eine Stunde in Richtung Norden gesperrt.
Dichter Verkehr auf der A9
Wie die Polizei mitteilte, herrschte zum Unfallzeitpunkt dichter Verkehr auf allen drei Fahrspuren der A9 in Richtung Berlin. Eine Einheit der Bereitschaftspolizei aus Bruchsal (Baden Württemberg) war zu diesem Zeitpunkt mit mehreren Einsatzfahrzeugen unterwegs. Die Polizisten waren ohne Sonderrechte auf dem Weg in Richtung Thüringen.
Stockender Verkehr führt zu Auffahrunfall
Eines dieser Fahrzeuge musste aufgrund des stockenden Verkehrs auf der linken Spur abbremsen. Während ein VW-Fahrer (32) aus Oberbayern ebenso abbremste, gelang es einer nachfolgenden Audi-Fahrerin (63) aus Baden Württemberg nicht, ihren Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Mit voller Wucht fuhr sie in das Heck des Vordermannes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf den Polizeiwagen geschoben.
Großaufgebot zur Unfallstelle beordert
Nach den ersten Notrufen wurden von der integrierten Leitstelle mehrere Rettungsfahrzeuge, ein Rettungshubschrauber, ein Notarztwagen, mehrere Polizeistreifen und die Feuerwehr Münchberg an die Unfallstelle beordert.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Bei der Kollision wurden in den drei Fahrzeugen jeweils zwei Insassen verletzt, darunter zwei Polizeibeamte aus Baden Württemberg. Einer der Verletzten wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Weiden geflogen. Die fünf weiteren Verletzten kamen per Rettungsdienst in die Krankenhäuser nach Bayreuth, Münchberg und Hof. Laut Informationen von der Unfallstelle sollen die Verletzungen nicht schwerwiegend gewesen sein.
40.000 Euro Schaden
An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von insgesamt 40.000 Euro. Die Pkw mussten abgeschleppt werden. Der Polizeiwagen konnte die Fahrt nach Thüringen fortsetzen. Die A9 war zur Unfallaufnahme und nach Landung des Rettungshubschraubers für etwa eine Stunde in Fahrtrichtung Berlin gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Ab 16:20 Uhr war die Autobahn wieder komplett befahrbar.