Im Kulmbacher Ortsteil Weiher fand am Montagmorgen (2. März) ein Polizeieinsatz des Sondereinsatzkommandos (SEK) statt. Dabei wurde ein 48-Jähriger festgenommen. Der Mann hortete in seiner Wohnung verschiedene Schusswaffen sowie Munition.
„Pumpgun“ und weitere Waffen vorgefunden
Am späten Sonntagnachmittag (1. März) ging bei der Polizei ein anonymer Hinweis ein, dass ein 48-jähriger Mann verschiedene Waffen in seinem Haus aufbewahren soll, für die er keine Erlaubnis besitzt. Nachdem erste Ermittlungen den Tatverdacht erhärteten, beantragte die Staatsanwaltschaft Bayreuth einen Durchsuchungsbeschluss für das Anwesen des Mannes. Nach erfolgter Anordnung durch einen Richter durchsuchten die Beamten, in Abwesenheit des Besitzers, in den Abendstunden das Gebäude. Hier fand man Schusswaffen auf. Vorgefunden wurde eine Schrotflinte, die zu einer „Pumpgun“ umgebaut hatte, sowie zahlreiche Munition und zwei Langwaffen.
Festnahme am Montagmorgen
SEK-Kräfte nahmen den Kulmbacher am Montagmorgen in seinem Haus widerstandlos fest. In seiner ersten Vernehmung zeigte sich der 48-Jährige geständig. Die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft, insbesondere zur Herkunft der Waffen, dauern an. Der Beschuldigte muss sich nun wegen verschiedener Delikte nach dem Waffengesetz strafrechtlich verantworten. Zwischenzeitlich wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.