Eine mit Haftbefehl gesuchte Frau aus Leipzig stellten Fahnder vom Bundespolizeirevier Hof am Freitag (16. März) am Hofer Hauptbahnhof fest. In das Gefängnis musste die 29-Jährige aber nicht. Ihr Freund half ihr nach einem Telefonat aus der misslichen Lage.
120 Tage Gefängnis oder 1.315 Euro Geldstrafe
Gegen die Frau aus Sachsen bestand im polizeilichen Fahndungssystem ein von der Staatsanwaltschaft Leipzig herausgegebener Haftbefehl. Der wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz vor einem Jahr ausgestellte Haftbefehl forderte 120 Tage Haft oder die Zahlung von einer Geldstrafe in Höhe von 1.315 Euro.
Freund bezahlt die Strafe
Die Gesuchte befand sich in einem Fernreisebus aus Berlin und konnte den geforderten Betrag zunächst nicht begleichen. Auf der Dienststelle telefonierte die 29-Jährige mit ihrem Freund in Oberbayern. Es gelang ihr, diesen zur Einzahlung der Geldstrafe bei einer Polizeidienststelle zu überzeugen. Die drohenden Handschellen und der Gefängnisaufenthalt konnte sie damit abwenden. Im Anschluss durfte die Leipzigerin ihre Reise fortsetzen.