Ein Kleintransporter mit bulgarischer Zulassung geriet am Donnerstag (21. März) in den Fokus einer gemeinsamen Streife der Grenz- und Bundespolizei. Die Fahnder kontrollierten das Fahrzeug, welches aus Tschechien kam, am Selber Kreisel. Bei der Überprüfung der Insassen ergaben sich mehrere Straftaten.
Ermittlungen wegen illegaler Arbeitsaufnahme
Die Beamten konnten ermitteln, dass zwei der im Fonds sitzenden Staatsbürger aus Moldau nicht zu touristischen Zwecken nach Deutschland kamen, sondern zu einer illegalen Arbeitsaufnahme unterwegs waren. Da hierfür eine Erlaubnis fehlte, handelt es sich bei der Einreise um eine Straftat nach dem Aufenthaltsgesetz. Gegen die 38 und 45 Jahre alten Männer wird nun wegen illegaler Arbeitsaufnahme und unerlaubter Einreise ermittelt.
Weitere Straftaten offengelegt
Im Gepäck des Beifahrers befanden sich zwei gefälschte rumänische Ausweise, die auf andere Personen ausgestellt waren. Als Strafe musste der 36-jährige Rumäne eine Sicherheitsleistung von 400 Euro bezahlen. Zudem wurde gegen ihn ein Strafverfahren eröffnet. Gegen den Fahrer des Kleintransporters, ein 32-Jähriger aus Moldau, wird wegen Einschleusen von Ausländern ermittelt. Nach der Sachbearbeitung erhielten er und die beiden anderen Moldauer eine Wiedereinreisesperre und wurden nach Tschechien zurückgeschoben.