Am späten Abend des gestrigen Donnerstags (12. Dezember) erhielt die Polizei Meldung über einen Zwickauer, der in gefährlicher Weise in Schlangenlinien im Verkehr unterwegs war. Nachdem ein Zeuge die Beamten zu dem Verkehrsteilnehmer geführt hatte, schloss sich dieser in seinem Fahrzeug ein und ergriff die Flucht. Auch eine kurzfristig auf der B15 auf Höhe Schloss Sophienreuth errichtete Straßensperre konnte den 37-Jährigen nicht aufhalten, er umfuhr den aufgestellten Streifenwagen, wobei sich ein Polizist mit einem beherzten Sprung zur Seite retten musste.
Im Rehauer Ortsteil Heinersberg konnte der Flüchtige schließlich eingekreist und gestoppt werden, dieser gab sich aber weiter widerständig und sperrte sich erneut in seinem Wagen ein. Auch nachdem er sein Fahrzeug wieder geöffnet hatte, leistete der Zwickauer weiterhin Widerstand, so dass ihn die Beamten mit unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug verbringen mussten. Erste Alkohol- und Drogentests lieferten zwar einen negativen Befund, die Staatsanwaltschaft ließ den Mann aber dennoch zur Blutentnahme ins Bezirksklinikum Rehau verbringen.
Auf den 37-Jährigen kommen nun mehrere Strafverfahren zu, ihm werden Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Widerstand gegen Polizeibeamte zur Last gelegt.