Zu zwei Wildunfällen innerhalb von nur zehn Minuten kam es am Dienstag (28. Juli), in den späten Abendstunden, im Gemeindebereich von Seßlach (Landkreis Coburg. Zwei Fahrzeuge kollidierten mit Rehen. Beide Tiere verstarben an der Unfallstelle.
Reh frontal erfasst
Um 22:50 Uhr befuhr eine 26-Jährige mit ihrem Skoda die Bundesstraße 303 in Fahrtrichtung Schweinfurt. Auf Höhe der Ortschaft Muggenbach rannte ein Reh unmittelbar vor dem Fahrzeug der 26-Jährigen über die Fahrbahn. Das Fahrzeug erfasste das Reh frontal. Das Reh überlebte den Unfall nicht. Am Auto entstand ein Sachschaden von mindestens 2.000 Euro.
Polizist muss Reh erschießen
Gegen 23:00 Uhr befuhr eine 46-Jährige mit ihrem Peugeot die Staatsstraße 2204 von Seßlach in Richtung Itzgrund. Auch vor deren Fahrzeug kreuzte unmittelbar ein Reh. Die 46-Jährige erfasste mit ihrem Peugeot das Tier. Dieses blieb schwer verletzt an der Unfallstelle liegen und musste von einem Polizeibeamten mit einem Schuss aus dessen Dienstwaffe von seinen Leiden erlöst werden. Auch hier wird der Sachschaden am Fahrzeug auf 2.000 Euro geschätzt. In beiden Fällen wurden die verantwortlichen Jagdpächter verständigt, um die toten Tiere von der Unfallstelle zu entfernen.