Nirgendwo lernt man mehr als in der Praxis. Genau deswegen gibt es bei der Bayernwerk AG die Ausbildungskolonne. Zukünftige Elektroniker und Elektronikerinnen für Betriebstechnik erlernen hier direkt vor Ort in der Praxis verschiedenste Aufgaben. Dabei geht es vom 7. bis 25. Juli 2014 für sieben oberfränkische Auszubildende des Netzbetreibers im Gegensatz zur Ausbildung in der Werkstatt auch mal hoch hinaus. Folgende Auszubildende sind bei diesem Einsatz dabei: Jonas Zitzmann aus Löhlitz, Deniz Fischer aus Mainleus, Johannes Diller aus Scheßlitz, Florian Thormeyer aus Thurnau, Dominik Krügel aus Marktleugast, Markus Herzberg aus Rauhenebrach, und Jonas Schuster aus Friedenfels.
Eingesetzt in der Kolonne werden Azubis ab dem zweiten Lehrjahr, die vorher im Grundlagenkurs die erforderlichen Kenntnisse erworben haben.
„Arbeiten an 20.000-Volt-Freileitungen, wie zum Beispiel die Montage von Vogelschutzeinrichtungen oder die Instandhaltung, könnten wir ohne den praktischen Einsatz in der Ausbildungskolonne gar nicht richtig vermitteln. Dabei sollte das für den Servicetechniker zum Grundwissen gehören“, erklärt Lothar Zech, der beim Bayernwerk als Betreuungsmeister für die Ausbildung der jungen Techniker zuständig ist.
Die Arbeit an einem echten Projekt steigert nicht nur die fachliche Qualität weiter. Zudem gestaltet sie die Ausbildung bei dem bayerischen Netzbetreiber noch vielseitiger und interessanter. Im ersten Ausbildungsjahr werden in den Ausbildungswerkstätten Grundfertigkeiten vermittelt. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr folgt dann neben Einsätze in verschiedenen Fachabteilungen des Unternehmens auch das Arbeiten in Ausbildungskolonnen.
Die praxisnahe Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung bei der Bayernwerk AG. Neben Bayreuth sind auch Würzburg, München, Pfaffenhofen an der Ilm und Regensburg Ausbildungsstandorte. Derzeit durchlaufen 243 junge Frauen und Männer ihre Berufsausbildung bei der Bayernwerk AG – davon 181 im technischen Bereich.