Am Samstag (09. April) kam es zu drei witterungsbedingten Unfällen auf der Autobahn A93. Das frühzeitige Aufziehen der Sommerreifen und die nicht angepasste Geschwindigkeit führten letztendlich zu einem Gesamtschaden von knapp 100.000 Euro. Ein Unfallverursacher wurde leicht verletzt.
Mit Sommerreifen überholt
Den Auftakt machte am Samstagmorgen um 08:00 Uhr ein Autofahrer aus Berlin. Dieser setzte mit Sommerreifen auf der schneebedeckten Fahrbahn bei Regnitzlosau (Landkreis Hof) zum Überholen an. Bei diesem Manöver schleuderte der Pkw zunächst frontal in die rechte Außenschutzplanke. Von dort prallte das Auto zurück auf die Fahrbahn und touchierte die Mittelschutzplanke. Der Anstoß war so heftig, dass sogar Teile des Motorblocks herausgerissen wurden. Der 42-jährige Fahrer blieb unverletzt.
61-Jähriger mit Schutzengel an Bord
Einen Schutzengel an Bord hatte auch ein Autofahrer aus Selb. Der 61-Jährige kam laut der Autobahnpolizei kurz nach der Anschlussstelle Selb-West von er Fahrbahn ab. An der Böschung überschlug sich der Wagen und blieb völlig demoliert quer zur Fahrbahn auf dem Seitenstreifen stehen. Der 61-Jährige und seine Beifahrerin konnte das Auto eigenständig verlassen Sie blieben unverletzt.
Mit dem Heck in die Leitplanke
Den Abschluss bildete nach 21:00 Uhr ein 30-jähriger Autofahrer aus Oberbayern bei Schönwald (Landkreis Wunsiedel). Bei immer noch winterlichen Straßenverhältnissen brach aufgrund der hohen Geschwindigkeit das Heck des Autos aus. Der 30-Jährige touchierte zunächst die rechte Leitplanke. Von dort wurde abgewiesen, drehte sich der Pkw und krachte mit dem Heck in die Mittelschutzplanke. Der Rettungsdienst brachte den Unfallverursacher in ein Krankenhaus.