UPDATE (Freitag, 14. Juni, 10:28 Uhr):
In einem Mehrfamilienhaus "Am Heidelsteig" wurden am Donnerstagabend (13. Juni) auf dem Dachboden verschiedene Chemikalien gefunden. Dort hatte ein Hobbychemiker sich ein kleines Labor eingerichtet, wie die Polizei berichtet. Da die Sammlung der verschiedenen und nicht bestimmbaren Chemikalien teilweise mit giftig und gesundheitsschädlich bezeichnet waren, wurde die Feuerwehr hinzugezogen.
Einsatzkräfte finden Ameisensäure, Vanillin und Aceton
Bei dem "Hobbychemiker" soll es sich nach Informationen des Polizeipräsidiums in Bayreuth um einen 15 Jahre alten Jugendlichen handeln. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich um das betroffene Wohnhaus vorsorglich ab. Es konnte festgestellt werden, dass von den Chemikalien keine akute Gefährdung ausgeht. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Bamberg mitteilte, wurden Ameisensäure, Vanillin und Aceton gefunden. Diese Stoffe seien einzeln zwar nicht gefährlich, jedoch in Verbindung, wie die Feuerwehr weiter mitteilt. Mit dem Umweltamt der Stadt Bamberg wird Kontakt aufgenommen, um die Substanzen ordnungsgemäß zu entsorgen. Da der 15-Jährige mit den Chemikalien in Kontakt getreten ist, wird er im Krankenhaus behandelt.
ERSTMELDUNG (Freitag, 14. Juni, 07:17 Uhr):
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (14. Juni) wurden Einsatzkräfte wegen unangenehmen Geruchs in eine Wohnung in Bamberg alarmiert. Mutmaßlich hatte ein 15-jähriger Jugendlicher mit gefährlichen Stoffen experimentiert.
Feuerwehr findet in Wohnung Ameisensäure, Vanillin und Aceton
Die Feuerwehr war vor Ort mit Chemieschutzanzügen im Einsatz. In der Wohnung fanden sie Ameisensäure, Vanillin und Aceton. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Bamberg mitteilt, sind die Stoffe einzeln nicht gefährlich, in Verbindung durchaus. Nach aktuellem Stand (7:17 Uhr) ist noch nicht bekannt, weshalb mit den Stoffen experimentiert wurde. Ersten Informationen zufolge waren rund 30 Kräfte der Feuerwehr vor Ort. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Bamberg weiter mitteilt, wurde eine Person verletzt. Der 15-Jährige wird im Krankenhaus behandelt, so News5.