Am Ende war es nur ein kleiner Auffahrunfall, der sich am Freitagabend (07. Oktober) auf der Ernst-Reuter-Straße in Hof ereignete. Interessant ist dabei aber vor allem die Vorgeschichte…
Kontrahenten liefern sich „Straßenkampf“
Ein 33-jähriger Autofahrer fuhr gegen 22.30 Uhr auf der B15 aus Richtung Rehau nach Hof ein. Wohl schon an der ersten Ampel traf er seinen späteren Kontrahenten, einen 24-jährigen BMW-Fahrer aus Selb. Warum genau ist bislang unklar, aber offenbar entwickelte sich ein Duell zwischen den beiden Fahrern.
Mitten auf der B15 ausgebremst
Das Ergebnis: Der 24-Jährige hatte wohl nach kurzer Zeit genug, setzte sich vor den 33-Jährigen und bremste diesen mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand aus. Anschließend verließ er zusammen mit seinem Beifahrer das Fahrzeug – wohl um seinem Kontrahenten mindestens ordentlich die Meinung zu geigen.
Auffahrunfall bei „Fluchtversuch“
Der hatte allerdings scheinbar wenig Interesse an einer solchen Konfrontation. Er verriegelte sein Fahrzeug von innen und versuchte, der Situation mithilfe des Rückwärtsganges zu entfliehen. Dumm nur, dass hinter ihm inzwischen ein anderes Fahrzeug stand, auf das der 33-Jährige folgerichtig rückwärts auffuhr.
Ausbremser flieht ebenfalls
Das wiederum führte offensichtlich dazu, dass der BMW-Fahrer seinerseits kalte Füße bekam, denn er und sein Beifahrer kehrten daraufhin schnell zu ihrem eigenen Auto zurück und zogen mit Vollgas von dannen.
Nötigung im Straßenverkehr
Die Polizeiinspektion Hof ermittelt jetzt, was genau zwischen den beiden Streithähnen vorgefallen ist. Danach wird der Fall wohl an die Staatsanwaltschaft gehen – im Raum steht eine mögliche Nötigung im Straßenverkehr.