1,5 Milliarden Euro investieren der Bund und der Freistaat heuer in das bayerische Straßennetz. Das hat Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann am Mittwoch (14. Januar) bei der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg angekündigt. Ein Schwerpunkt liegt im Erhalt der Brücken, die größtenteils zwischen 25 und 55 Jahre alt sind.
Herrmann will hier ein eigenes Ertüchtigungsprogramm aufstellen, zu Einzelmaßnahmen in Oberfranken gibt es aber noch keine Information. Anders sieht es bei den Staatstraßen aus, wo die Ortsumgehung von Melkendorf bei Kulmbach mit einem Volumen von 11 Millionen Euro eine hervorgehobene Stellung einnimmt. Die Arbeiten dort sollen noch zwei Jahre dauern.
Auf den Autobahnen geht es in Oberfranken in diesem Jahr relativ ruhig zu. Nachdem mit der Erweiterung der Autobahn A70 bei Neudrossenfeld eine Megabaustelle 2014 abgeschlossen wurde, stehen 2015 vor allem Autobahnen in anderen Landesteilen auf der Liste ganz oben, so unter anderem der Ausbau der Autobahn A3 zwischen Aschaffenburg und dem Kreuz Biebelried.