Wie die Polizei Neustadt bei Coburg kürzlich mitteilte soll sich der Sachverhalt am Donnerstagnachmittag in Rödental nun doch ganz anders zugetragen haben. Nach der Aussage eines 31-Jährigen, weiteren Zeugenaussagen und der Sichtung eines Videos revidiert die Polzei ihre erste Schilderung des Falls. Offenbar hat nämlich der Müllmann Styroporteile aus einem Karton neben der Mülltonne auf die Straße geworfen. Nachdem der 33-jährige Hausbewohner ihn darauf ansprach, beleidigte der Müllmann den Hausbewohner mit unflätigen Ausdrücken und zeigte den „Hitler-Gruß“. Wenig später kehrte ein 31-jähriger Anwohner nach Hause zurück. Aufgrund der Schilderung seines 33-jährigen Bruders fuhr er zu dem Müllauto und stellte den 21-jährigen Müllmann zur Rede. Dabei kam es zu keinen weiteren Beleidigung und auch keinen Schlägen. Dies ist aus einem zufällig entstandenem Video eindeutig nachvollziehbar.
Muss der Styropor nun in den Sondermüll oder darf er in die Mülltonne? Diese Frage löste am Donnerstag (26. april) einen handfesten Strei zwischen einem Müllmann und zwei Hausbewohnern in Rödental (Landkreis Coburg) aus.
Müllabfuht lässt Styropor zurück
Am Nachmittag war die Müllabfuhr in der Oeslauer Straße in Rödental unterwegs. Bei einer Mülltonne entdeckte ein 21-jähriger Müllwerker, dass sich in der Tonne auch Styropor befand. Diesen sonderte der junge Mann aus und legte es vor dem Haus ab. Zwei Hausbewohner im Alter von 31 und 33 Jahren, waren damit nicht einverstanden. Sie nahmen mit ihrem Pkw die Vertfolgung des Müllwagens auf.
Müllabfuhr ausgebremst
Nicht weit entfernt überholte der 31-Jährige und stoppte den Lkw. Anschließend schlug er mit der Faust auf den 21-jährigen Müllmann ein und beleidigte und bedrohte diesen. Der 21-Jährige beleidigte nun seinerseits den Angreifer und zeigte noch dazu den „Hitler-Gruß“.