Do, 25.02.2021 , 10:24 Uhr

Telefonabzocke in Lichtenfels: Seniorin soll 41.000 Euro für Medikament zahlen

Bevorstehender Corona-Tod ihres Sohnes wird der 77-Jährigen vorgegaukelt

Die Polizei warnt aktuell erneut vor einer dreisten Betrugsmasche im Zuge der Corona-Pandemie. So wurde am  Mittwoch (24. Februar) eine 77-Jährige in Lichtenfels angerufen. Am anderen Ende des Telefons war eine angebliche Sekretärin eines Klinikums.

Fake-Anruf aus einem angeblichen Krankenhaus

Die Betrügerin gab der Rentnerin gegenüber an, dass deren Sohn aufgrund einer Corona-Infektion im Sterben liegen würde und deshalb dringend ein neues Medikament bräuchte. Diese Arznei müsse eingeflogen werden, wofür die Rentnerin 41.000 Euro zahlen sollte. Zur Bestätigung dieser Geschichte wurde die 77-Jährige noch an einen angeblichen Arzt verbunden.

77-Jährige verständigt ihren Sohn

Nach dem Telefonat verständigte die 77-Jährige ihren zweiten Sohn, der wiederum im Klinikum Lichtenfels nachfragte. Es stellte sich heraus, dass die Geschichte vollkommen falsch war. Deshalb wurde umgehend die Polizeiinspektion Lichtenfels eingeschaltet.

Warnung der Polizei

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals eindringlich davor, etwaigen Anrufern keine Auskünfte zu Bankdaten oder Vermögensverhältnissen zu geben oder gar Geld zu überweisen oder persönlich zu übergeben.

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