Zwei Virusfälle im Landkreis Wunsiedel
Wie das Landratsamt Wunsiedel am Abend mitteilte, gibt es in der Region jetzt weit bestätigte Coronafälle. Zwei Bürger aus dem Landkreis wurden positiv auf das Virus getestet. Die Kontaktpersonen der erkrankten Person werden aktuell durch die Gesundheitsbehörden ermittelt, sowie die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen eingeleitet.
Vier neue Virusfälle im Hofer Land
Im Hofer Land gibt es vier neue Corona-Fälle. Dies bestätigte am frühen Sonntagabend das Landratsamt Hof. Dabei handelt es sich um zwei Personen aus der Stadt sowie zwei weitere Personen aus dem Landkreis Hof. Drei der Neuinfizierten haten sich während eines Auslandsaufenthaltes infiziert. Damit hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle im Hofer Land auf aktuell sieben Personen erhöht.
Vierter Todesfall in Bayern
Das bayerische Gesundheitsministerium hat am späten Sonntagnachmittag über ein viertes Todesopfer informiert. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) handelt es sich bei dem Mann um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen aus Würzburg. Damit gibt es in Bayern seit vergangenem Donnerstag (05. März) insgesamt vier Coronavirus-Todesfälle. Der Verstorbene war Bewohner des gleichen Pflegeheims, aus dem auch der erste Coronavirus-Todesfall in Bayern stammte. Zuvor wurden am heutigen Sonntag zwei weitere Coronavirus-Todesfälle aus den Landkreisen Oberallgäu und Neu-Ulm bestätigt.
Erster Virusfall im Landkreis Wunsiedel
Im Landkreis Wunsiedel gibt es den ersten bestätigten Coronavirus-Infizierten. Das gab das Landratsamt am Sonntagnachmittag bekannt. Die Kontaktpersonen der erkrankten Person werden derzeit durch die Gesundheitsbehörden ermittelt. Darüber hinaus wurden im Klinikum Fichtelgebirge - Haus Marktredwitz - zwei positiv getestete Personen behandelt. Beide stammen aus einem anderen Landkreis. Eine der beiden Personen wurde bereits wieder in ein anderes Klinikum verlegt.
Appell: Freiwillige Quarantäne für Reiserückkehrer
Reiserückkehrer aus Risikogebieten werden auch im Landkreis Wunsiedel gebeten, sich für zwei Wochen in eine freiwillige häusliche Quarantäne zu begeben, gerechnet ab der Reiserückkehr. Wichtig ist aus der Sicht des Gesundheitsamtes die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis auf eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Hygienemaßnahme hinzuweisen: Das regelmäßige, ausgiebige Händewaschen und – wo möglich - Abstand zu den Mitmenschen zu halten. Weitere Informationen auf der Homepage des Landkreises Wunsiedel.
Deutschland macht die Grenzen dicht
Aufgrund des Coronakrise schließt Deutschland ab Montagmorgen (16. März) die Grenzen zu Frankreich, Österreich und der Schweiz. Die Maßnahme soll ab 08:00 Uhr am Morgen gelten. Laut weiteren dpa-Informationen soll der Pendler- und Warenverkehr von dieser Maßnahme nicht betroffen sein.
Shutdown in Bayern?
Die bayerische Staatsregierung plant offensichtlich, das öffentliche Leben im Freistaat herunterzufahren. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, sollen die Öffnungszeiten von Geschäften und gastronomischen Einrichtungen minimiert werden. Zudem sollen wohl Kinos, Bäder, Bars und Clubs komplett geschlossen werden. Die Grundversorgung soll allerdings erhalten bleiben. Supermärkte, Tankstellen, Apotheken und Banken sollen von den Maßnahmen nicht betroffen sein.
Pressekonferenz der Bayerischen Regierung am Montagvormittag
Ministerpräsident Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Innenminister Joachim Herrmann informieren am Montagvormittag (10:00 Uhr) im Rahmen einer Pressekonferenz über die Auswirkungen der Coronakrise.
Musikschule der Hofer Symphoniker stellt Betrieb ein
Aufgrund des Corona-Virus folgt die Musikschule der Hofer Symphoniker den Maßgaben der Bayerischen Staatsregierung. Sie stellt den Unterrichtsbetrieb bis zum Ende der Osterferien (19. April) ebenfalls wie die allgemeinbildenden Schulen ein. Die Schließung betrifft:
Das Kartenbüro der Hofer Symphoniker ist ebenfalls geschlossen und bis auf weiteres nur telefonisch unter der Nummer 09281 / 7200-29 erreichbar.
Offizieller Appell der Behörden an die Bevölkerung im Hofer Land
Das Landratsamt Hof sowie die Gesundheitsbehörde für Stadt und Landkreis appellieren an alle Reiserückkehrer, sich für zwei Wochen in freiwillige häusliche Quarantäne zu begeben, gerechnet ab der Reiserückkehr. Angesichts der steigenden Zahlen an Corona-Infizierten gelten nun auch die spanische Hauptstadt Madrid und das österreichische Bundesland Tirol offiziell als Risikogebiete. Die örtlichen Behörden bitten zudem alle Reiserückkehrer oder Reiseabbrecher hinsichtlich sozialer Kontakte um Sensibilität.
Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in Italien, Österreich oder der Schweiz waren, ist es höchst sinnvoll, zwei Wochen zu Hause zu bleiben und unnötige Kontakte zu vermeiden. Auch dann, wenn Sie symptomfrei sind und keinen direkten Kontakt zu Infizierten hatten. Wir bitten Sie, sich gegebenenfalls mit ihrem Arbeitgeber in Verbindung zu setzen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
(Pressemitteilung des Landratsamtes Hof)
Zwei Corona-Todesfälle am Sonntag in Bayern
Das bayerische Gesundheitsministerium hat am Sonntagnachmittag zwei weitere Coronavirus-Todesfälle in Bayern offiziell bestätigt. Ein Ministeriumssprecher sagte in München: "Bei einem Todesfall handelt es sich nach Angaben des Landratsamtes Neu-Ulm um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen." Der Mann ist in der Nacht zum Sonntag gestorben. Ein zweiter Todesfall wurde nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Landkreis Oberallgäu bestätigt. Dabei handelt sich sich um eine über 86-jährige Patientin, die ebenfalls in der Nacht zu Sonntag gestorben ist. Wir berichteten.
Zweiter Corona-Todesfall in Bayern
In Bayern gibt es den zweiten Corona-Todesfall. Laut BILD handelt es sich um eine 86-Jährige aus einem AWO-Seniorenheim, die am Freitag (13. März) mit Atemnot in das Kemptener Klinikum eingewiesen wurde. Das örtliche Gesundheitsamt hatte das Heim informiert, dass die Erkrankung und der Tod der Frau durch eine Infektion mit dem Coronavirus verursacht wurde. Damit sind in Bayern nachweislich zwei Menschen an dem Virus gestorben. Zuvor starb ein 80-Jähriger im Würzburger Klinikum. (Wir berichteten!) Deutschlandweit erlagen damit bislang neun Menschen an der Krankheit.
Keine Aufführungen im Großen Haus des Landestheaters Coburg bis zum Ende der Osterferien
Im Landestheater Coburg, werden auf Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung, bis einschließlich zum 19. April keine Aufführungen stattfinden. Infos über geplante Premieren und Spieländerungen ab dem 20. April werden folgen. Gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit und können an der Kasse umgetauscht werden. Die Theaterkasse würde zu den regulären Zeiten geöffnet bleiben.
Landkreis Coburg: Rückkehrer aus einem Risikogebiet positiv auf Corona getestet
Wie das Landratsamt Coburg am Sonntagvormittag (15. März) bekannt gab, wurde am Samstagabend (14. März) eine Person, die sich zuvor in einem Risikogebiet aufhielt, positiv getestet. Der Rückkehrer leidet an einer fieberhaften Erkrankung, die mit dem Krankheitsbild einer Corona-Infektion vereinbar ist.
Kontaktpersonen müssen in häusliche Quarantäne
Die Kontaktpersonen des Betroffenen wurden vom Gesundheitsamt Coburg ermittelt, bei ihnen werden Rachenabstriche abgenommen. Unabhängig vom Ergebnis des Abstrichs müssen sich laut Landratsamt Coburg alle ermittelten Kontaktpersonen für zwei Wochen nach dem letzten Kontakt der erkrankten Person in häusliche Quarantäne begeben.
Drei Corona-Fälle von Samstag weiterhin symptomfrei
Die am Samstagnachmittag (14.März) bekannt gewordenen Fälle im Landkreis Coburg, sind weiterhin symptomfrei und nicht ansteckend. Zur Vorsichtsmaßnahme befinden sich alle drei Fälle in häuslicher Quarantäne.
Zwei bestätige Fälle im Landkreis Kronach
Im Landkreis Kronach gibt es die ersten beiden bestätigten Fälle einer Coronavirus-Erkrankung. Dies teilte das Landratsamt heute auf seiner Internetseite mit. Auf Veranlassung von Landrat Klaus Löffler fand daraufhin am heutigen Tag eine Sitzung des eingerichteten Krisenstabs statt. Die beiden erkrankten Personen – es handelt sich um Männer aus dem südlichen Kreisgebiet – hatten sich wegen leichterer grippeähnlicher Symptome an ihren behandelnden Arzt gewandt. Die Laboruntersuchung der genommenen Abstriche bestätigte in beiden Fällen eine Coronainfektion.
Im ersten Fall ermittelte das Gesundheitsamt acht Kontaktpersonen der Kategorie I – jeweils vier aus dem beruflichen und aus dem privaten Umfeld. Im zweiten Fall waren es vier aus dem beruflichen und sieben aus dem privaten Bereich. Für alle ermittelten Kontaktpersonen der ersten Kategorie wurde eine zweiwöchige häusliche Quarantäne angeordnet. Nach dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Krisenstab-Sitzung (14. März) waren diese Kontaktpersonen symptomfrei. Ihr Gesundheitszustand wird durch das Gesundheitsamt fortlaufend überwacht.
Notbetreuung der Kinder für bestimmte Personengruppen im Landkreis Coburg sichergestellt
Ab kommenden Montag (16. März) bis zum 19. April besteht ein Betreuungsverbot in allen Einrichtungen der Kinderbetreuung und Heilpädagogischen Tagesstätten, dies teilte das Landratsamt Coburg am Samstagabend (14. März) mit.
Ausnahmen gelten für Kinder, deren Eltern in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sind. So zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Polizei, Feuerwehr. Die üblichen Regelungen sind auch hier: Die Kinder dürfen keine Krankheitssymptome zeigen, keinen Kontakt zu infizierten Personen gehabt haben oder in den vergangenen zwei Wochen in einem Risikogebiet gewesen sein.
Seit Freitag (13. März) wurden mit allen Einrichtungen beziehungsweise mit betroffenen Eltern Kontakt aufgenommen und den, der Regelung entsprechenden, Bedarf ermittelt.
Hotline für Eltern aus Stadt und Landkreis Coburg
Eltern aus Stadt und Landkreis Coburg, die Fragen oder Probleme haben, können sich an die eigens eingerichtete Hotline unter der Telefonnummer 09561 / 514 22 30 oder 09561 / 514 22 31 wenden.
Stadt und Landkreis Coburg verbieten Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern
Das Landratsamt und die Stadtverwaltung Coburg verbieten, nach der gestrigen (13. März) Empfehlung von Ministerpräsident Söder, mit sofortiger Wirkung Veranstaltungen aller Art mit mehr als 100 Teilnehmern. Von dieser Regelung sind nicht nur private und öffentliche Träger betroffen, sondern auch kirchliche Veranstaltungen. Ausgenommen sind Gaststätte und Märkte, da diese der Grundversorgung von Bürgern dienen. Entschädigungen für Veranstalter werden von Bund und Freistaat durch verschiedene Rettungsschirme in Aussicht gestellt.
Volkshochschule bis zum 19. April geschlossen
Bis zum 19. April finden ebenso keine Kurse und Veranstaltungen aller Art in der Volkshochschule Coburg statt.
Drei Corona-Infizierte im Landkreis Coburg
Wie das Landratsamt Coburg am Samstagnachmittag (14. März) mitteilte, gibt es drei Corona-Infizierte im Landkreis Coburg. Diese seien soweit symptomfrei und somit nicht ansteckend. Die betroffenen Personen stehen zur Vorsichtsmaßnahme dennoch unter häuslicher Quarantäne.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage machte Tschechien in der Nacht zum Samstag (14. März) die Grenzen dicht. Somit haben Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (auch aus weiteren Risikogebieten) für 30 Tage nicht mehr die Möglichkeit ins Land einzureisen. Ausnahmeregelungen gibt es für Arbeitspendler. Tschechische Staatsangehörige und Ausländer mit Aufenthaltstitel in Tschechien sind ausgenommen, müssen aber mit Gesundheitsprüfungen wie etwa Temperaturmessungen, in Einzelfällen auch mit Quarantänemaßnahmen rechnen und dürfen nicht in Risikoländer ausreisen.
Um die Arztpraxen im Hofer Land demnächst zu entlasten, wird für Personen mit Corona-Symptomen in / an der Hofer Freiheitshalle im Laufe der nächsten Woche eine zentrale Teststelle eingerichtet. Diese Stelle ist ausschließlich für Personen mit Symptomen gedacht. Hier werden keine prophylaktischen Abstriche genommen! Besorgte Personen sollen zuvor entweder den Hausarzt kontaktieren oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117.
Schulen und Betreuungseinrichtungen bleiben mit Beschluss des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus am dem Montag (16. März) geschlossen. Eine Notbetreuung für Kinder sowie Schüler der 1.-6. Klassen wird eingerichtet. Dieses Angebot richtet sich an Kinder und Schüler, deren Eltern systemrelevante Berufe ausüben. Dazu ein Interview mit Harald Vorleuter, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Oberfranken.
Stadt und Landkreis Hof haben in Absprache mit der Gesundheitsbehörde ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und Übertragungswegen zu kappen. Neben den bayernweit angeordneten Schulschließungen gibt es im Hofer Land weitere Maßnahmen, die der Hofer Landrat Oliver Bär im Interview erläutert.
150 negative Testergebnisse eingetroffen
Das Gesundheitsamt Bamberg teilte am Samstagmittag (14. März) mit, dass 150 Personen negativ auf Corona getestet worden sind. Landrat Johann Kalb wird aufgrund der aktuellen Lage die Hotlines auch am heutigen Samstag und Sonntag besetzen lassen. Die Hotlines sind von 10 bis 14 Uhr besetzt. Die Personen, die getestet wurden, haben die Hotline-Nummer erhalten. Sie sei nur diesen Anrufern vorbehalten.
Weitere Testergebnisse folgen am Sonntag
Die Labore arbeiten auch an den Wochenenden. Daher werden auch am Sonntag (15. März) weitere Testergebnisse erwartet.
Corona-Patient seit Freitag in der Klinik Bayreuth stationiert
Wie das Klinikum Bayreuth am Samtagmittag (14. März) mitteilte, wurde am Freitagabend (13. März) ein Mann aus der Oberpfalz positiv auf das Coronavirus getestet und ist seitdem in der Klinik stationiert. Der Patient zeigt derzeit leichte Symptome. Er ist isoliert in einem speziellen Bereich auf einer Pflegestation untergebracht, für ihn gelten alle Hygiene- und Quarantänemaßnahmen. Zu dem Patienten und seinem Gesundheitszustand möchte die Klinikum Bayreuth GmbH aus Gründen des Datenschutzes keine weiteren Angaben machen.
Weiterer Verdachtsfall in Bayreuth nicht bestätigt
Der Verdachtsfall in der Jean-Paul-Schule in Bayreuth wurde nicht bestätigt. Der Test verlief negativ.
Einschränkung der Besuchsrechte für Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen
Neue Allgemeinverfügungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden am Samstag (14. März) im Freistaat beschlossen. So gilt ab sofort eine Einschränkung der Besuchsrechte für Krankenhäuser, Pfege- und Behinderteneinrichtungen. Jeder Patient oder Betreute darf nur noch einen Besucher pro Tag für je eine Stunde empfangen. Es gibt Ausnahmen für den Besuch von Kindern, im Notfall oder in der Versorgung von Sterbenden.
Einrichtungen dürfen von Personen aus Risikogebieten 14 Tage nach Einreise nicht betreten werden
Personen, die in einem Risikogebiet waren, dürfen innerhalb eines Zeitraums von zwei Wochen nach Verlassen dieses Gebiets diese Einrichtungen nicht betreten. Am Freitagabend (13. März) waren vom Robert Koch-Institut auch das österreichische Bundesland Tirol und Madrid als Coronavirus-Risikogebiete eingestuft worden.
Notfallbetreuung von Kindern für bestimmte Personengruppen
Die Bayerische Staatsregierung hat sich zudem entschieden, dass es für bestimmte Personengruppen - etwa für die Kinder von Pflegekräften - eine Notfallbetreuung geben wird. Am Freitag (13. März) wurde bayernweit die Schließung von Schulen und Kitas bis zum Ende der Osterferien entschieden.
Klinikum Münchberg: Notfallversorgung wieder gewährleistet
Die Notfallversorgung im Klinikum Münchberg ist wieder vollumfänglich gewährleistet. Das teilen der Landrat Oliver Bär und der Vorstand der Kliniken HochFranken, Peter Wack, in Absprache mit der Gesundheitsbehörde des Landratsamtes am Samstagvormittag mit. Folglich kann die Klinik in Münchberg ab sofort wieder von Notärzten angefahren werden. Auch sonstige Patienten werden in der Klinik wieder aufgenommen und behandelt. Im Hinblick auf den gestern Abend identifizieren Coronavirus-Fall wurden alle Kontaktpersonen in der Klinik ermittelt und gemäß der Vorgaben des Robert-Koch-Instituts behandelt.
Hofer Land: Dritter Coronavirus-Fall
Die Gesundheitsbehörde des Landkreises und der Stadt Hof hat am späten Abend den dritten Coronavirus-Fall im Hofer Land bestätigt. Dabei handelt es sich um einen Patienten der Klinik Münchberg. Dies führt laut Pressemeldung dazu, dass die Klinik Münchberg von der Rettungsleitstelle abgemeldet wurde. Das bedeutet, die Klinik wird nicht mehr von den Notärzten angefahren. Weiterhin können hier keine Patientenbesuche mehr durchgeführt werden. Weitere Maßnahmen wollen die Behörden am Samstag mitteilen.
Landkreis Forchheim: Drei weitere bestätige Fälle
Zusätzlich zum ersten Fall einer Lehrkraft des Gymnasiums Fränkische Schweiz wurden drei weitere Personen positiv auf das neue Coronavirus getestet. Dies teilte der Landkreis auf seiner Internetseite mit. Eine Mutter sowie ihr zweijähriges Kind aus der Stadt Forchheim haben sich infiziert. Das Kind hatte sich laut Pressemeldung bei den Großeltern in Niederbayern angesteckt. Es hat keine Gemeinschaftseinrichtung besucht. Ein 57-jähriger Mann aus Forchheim steckte sich beim Skiurlaub in Südtirol an. Nach seiner Rückkehr hatte er sich direkt in häusliche Quarantäne gegeben. Alle Kontaktpersonen wurden bereits verständigt und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Erzbistum Bamberg: Gottesdienste mit über 100 Personen fallen aus
Aufgrund der Verbreitung des Coronavirus werden im Erzbistum Bamberg alle Gottesdienste abgesagt, bei denen mit mehr als 100 Teilnehmern zu rechnen ist. Wenn Gottesdienste stattfinden, sind die von den Behörden vorgegebenen Kriterien der Risikoabwägung einzuhalten. Dies teilte Generalvikar Georg Kestel am Freitag allen Pfarreien im Erzbistum mit. Die Maßnahmen gelten voraussichtlich bis zum 19. April.
Kindergottesdienste abgesagt
Weiter wurde angeordnet, dass Kindergottesdienste nicht stattfinden. Erstkommunionfeiern und Firmungen sowie deren Vorbereitungen, die bis 19. April geplant sind, sind laut Presseerklärung zu verschieben. Beerdigungen können stattfinden, sofern die Risikokriterien eingehalten werden. Sämtliche andere Veranstaltungen in pfarrlicher Verantwortung oder regelmäßige Treffen pfarrlicher Gruppen sollen verschoben werden.
Schick entbindet die Gläubigen von der Sonntagspflicht
Erzbischof Ludwig Schick entbindet die Gläubigen von der Sonntagspflicht, die heilige Messe zu besuchen, und ruft dazu auf, den Sonntag zu Hause durch das persönliche Gebet oder in der Familie zu heiligen. Das Pontifikalamt mit Erzbischof Schick im Bamberger Dom am Sonntag um 9:30 Uhr findet unter Einhaltung der genannten Kriterien statt. Es ist außerdem ein Live-Stream auf der Facebook-Seite des Erzbistums geplant.
Landkreises Coburg: Schließungen und Absagen
Das Landratsamt Coburg hat am heutigen Freitag Veranstaltungen mit über 100 Personen untersagt. Aufgrund der aktuellen Lage (Schul- und Kita-Schließungen) wird das Osterferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit (Koja) ebenso nicht stattfinden. Dies wurde auch für die Ferienprogramme der Gemeinden und anderen Träger im Landkreis Coburg empfohlen. Zum anderen wurde mit allen Jugendpflegen abgestimmt, dass die Jugendtreffs im Landkreis Coburg schließen. Die Bibliotheken im Landkreis Coburg bleiben bis auf weiteres geöffnet. Allerdings wird von Behördenseite empfohlen, sich dort nicht längere Zeit aufzuhalten, sondern die Einrichtungen lediglich für Ausleihen / Rückgaben aufzusuchen.
Ab sofort: Universitätsbibliothek Bamberg geschlossen
Die Teilbibliotheken der Universität Bamberg bleiben vom Samstag (14. März) bis einschließlich 19. April für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund ist eine Anordnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mit dieser Maßnahme sollen Benutzerinnen und Benutzer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschützt und die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Alle Online-Services stehen weiterhin zur Verfügung, auch E-Books, E-Journals und Datenbanken. Die Leihfristen werden automatisch bis zum Ende der Schließung verlängert.
Freistaat Bayern untersagt Besuch von Alten-und Pflegeheimen
Wegen der Ausbreitung des Conoravirus untersagt der Freistaat Bayern Angehörigen weitgehend den Besuch von Alten-und Pflegeheimen. Der Besuch werde deutlich eingeschränkt, sagte Ministerpräsident Markus Söder am Freitagvormittag. Das hat umfassende Auswirkungen, vor allem auf Heimbewohnern und deren Angehö
Stadtbusverkehr Bayreuth: Stadtwerke reagieren auf Corona-Situation
Wie die Bayreuther Stadtwerke mitteilen, hat die Corona-Krise ab Samstag (14. März) Auswirkungen auf den Stadtbusverkehr der Stadtwerke Bayreuth. Dazu erklärt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth:
Ab Samstag verzichten wir einstweilen auf den Ticketverkauf im Bus und unsere Fahrgäste können nicht mehr vorne beim Fahrer einsteigen – der Einstieg ist nur über die hinteren Türen möglich. ... Außerdem werden wir die erste Sitzreihe mit Flatterband absperren, um die Ansteckungsgefahr für unsere Fahrerinnen und Fahrer senken zu können.
Kauf und Benutzung von Tickets
Tickets können die Fahrgäste im Kundencenter Verkehr an der ZOH und an den dortigen Fahrscheinautomaten kaufen. Darüber hinaus verkauft das Kundencenter der Bahn am Bahnhof auch Karten für den Stadtbusverkehr. An den DB-Fahrscheinautomaten sind VGN-Tickets ebenfalls erhältlich.
Außerdem gibt es den VGN-Onlineshop (shop.vgn.de), über den man Tickets kaufen kann – sowohl Handytickets als auch Tickets zum selbst ausdrucken. ... Man kann sich die Tickets übrigens auch per Post zuschicken lassen.
(Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth)
Zudem wird den Fahrgästen angeboten, dass sie ihr Ticket in der ersten Zeit auch nach der Fahrt lösen können. Generell empfiehlt Bayer, Mehrfahrten-Tickets oder Zeitkarten zu kaufen, um den Organisationsaufwand kleinzuhalten.
Fahrplan wird umgestellt
Eine weitere Änderung betrifft den Fahrplan. Dieser wird auf den Ferienfahrplan umgestellt, da die Schulen geschlossen haben. Wie lange die getroffenen Maßnahmen Bestand haben, sei noch nicht absehbar, so die Stadtwerke in ihrer Pressemitteilung.
Es sind drastische aber wohl notwendige und damit sinnvolle Maßnahmen, die die Bayerische Staatsregierung in Sachen Corona beschlossen und am Freitagvormittag (13. März) verkündet hat. Zu den wohl einschneidendsten Maßnahmen gehört die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten. Diese Maßnahme erfolgt ab Montag (16. März) bis zum Ende der Osterferien (19. April). Viele Eltern stehen damit vor einem riesigen Problem.
Maßnahmen-Paket von Stadt und Landkreis Hof
Stadt und Landkreis Hof haben in Absprache mit der Gesundheitsbehörde am heutigen Freitag folgendes Maßnahmenpaket beschlossen:
Allgemeinverfügung:
Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen werden im Zeitraum vom 15.03. bis 19.04. untersagt. Die Behörden empfehlen, sämtliche Veranstaltungen, die nicht zwingend notwendig sind, abzusagen oder zu verschieben.
Schüler- und Kinderbetreuung: Schulen und Betreuungseinrichtungen bleiben geschlossen. Eine Notbetreuung für Kinder sowie Schüler der 1.-6. Klassen wird eingerichtet. Dieses Angebot richtet sich an Kinder und Schüler, deren Eltern "systemrelevante Berufe" ausüben.
Zentrale Teststelle:
Um die Arztpraxen im Hofer Land zu entlasten, wird für Personen mit Corona-Symptomen in der Hofer Freiheitshalle zeitnah, im Laufe der nächsten Woche, eine zentrale Teststelle eingerichtet. Diese Stelle ist ausschließlich für Personen mit Symptomen gedacht. Es werden keine prophylaktischen Abstriche genommen!
Kliniken im Hofer Land:
Die Kliniken in Münchberg, Naila und Hof bereiten Infektionsstationen vor. Aufschiebbare Operationen werden abgesagt. Besucherzahlen werden reduziert und Eingangsuntersuchungen für Besucher durchgeführt.
Öffentliche Mobilität:
Die Fahrpläne, inklusive der Busfahrpläne, werden aufrechterhalten. Der Zustieg in die Busse erfolgt ausschließlich über den hinteren Zugang.
Corona-Krise: Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen in Hof abgesagt
Die Absagewelle von Sportgroßereignissen wegen der zu hohen Übertragungsgefahr des Corona-virus hat auch die in der Hofer Freiheitshalle geplanten Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen erwischt. 14 Monate Vorbereitung seitens der Gastgeber vom ATSV Oberkotzau sind damit völlig umsonst, vielversprechende Titelchancen können nicht wahrgenommen werden. Kleines Trostpflaster: Finanzielle Einbußen sind seitens des Vereins aufgrund der soliden Planung offensichtlich nicht zu befürchten.
Klinikum Kulmbach mit Besuchsbeschränkung
Die vom bayerischen Ministerpräsidenten angekündigte Besuchseinschränkung wird vom Klinikum Kulmbach und von der Fachklinik Stadtsteinach (KU) sofort umgesetzt. Angehörigenbesuche in den beiden Häusern werden auf maximal einen Kurzbesuch pro Tag durch einen Besucher pro Patient eingeschränkt. Für den Montag wurde das OP-Programm am Klinikum Kulmbach bereits reduziert. Weitere Verschiebungen sind laut Pressemitteilung nicht geplant. Am Montag wird über mögliche weitere Maßnahmen entschieden. Die Patienten werden rechtzeitig über eventuelle Verschiebungen informiert.
Stadt verabschiedet umfassendes Maßnahmenpaket
Oberbürgermeister Andreas Starke hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket für die Stadt Bamberg vorgestellt. Ziel ist der optimale Schutz der Bevölkerung, die bestmögliche Versorgung der Betroffenen, der Erhalt der regionalen Wirtschaft sowie die Sicherung der vielfältigen und lebendigen Vereins- und Kulturlandschaft. Starke rief dazu auf, besonnen und konzentriert zu handeln.
IHK: Prüfungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung abgesagt
Die Industrie- und Handelskammern haben die bundeseinheitlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen in allen Ausbildungsberufen sowie alle Weiterbildungsprüfungen, die im Zeitraum vom 16. März bis einschließlich 24. April 2020 stattfinden sollten, abgesagt. Wann die Prüfungen nachgeholt werden können, ist derzeit noch offen.
So ärgerlich diese Entscheidung für Einzelne auch sein mag: Der Schutz und die Gesundheit aller beteiligten Personen haben für uns oberste Priorität, deshalb hoffen wir auf Verständnis für diese Maßnahme.
(Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg)
Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz: Krankenbesuche eingestellt
Die Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH bittet darum, von Besuchen an den Krankenbetten an den Standorten Forchheim und Ebermannstadt abzusehen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Patienten, Besucher, aber auch des Personals. Besuche sollen nur noch in Ausnahmefällen möglich sein. Außerdem fällt die Informationsveranstaltung „Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann" in der Klinik in Ebermannstadt, am Montag (16. März) aus.
Klinikum Bayreuth: Nicht unbedingt notwendigen Operationen abgesagt
Am Klinikum gibt es noch keinen bestätigten Coronavirus-Fall. Das Krankenhaus ergreift aber dennoch einschneidende Maßnahmen: So werden alle geplanten und/oder medizinisch nicht unbedingt notwendigen Operationen und Eingriffe abgesagt. Diese Regelung gilt ab Montag (16. März) und umfasst auch geplante Behandlungen ohne Operation oder Eingriff. Alle Patienten, die einen Termin hatten und von einer Absage betroffen sind, wurden bereits informiert.
1-1-1 - Regel am Klinikum
Am Klinikum gilt ab sofort die 1-1-1-Regel: Dies bedeutet ein Tag, ein Besucher, eine Stunde. Die Klinikleitung bitte alle Patienten und Besucher, sich an diese Regelung zu halten. Ausnahmeregelungen gelten für die Kinderklinik, beide Elternteile dürfen ihr Kind besuchen. Ausnahmen sind auch bei Besuchen von schwerstkranken Patienten möglich.
Landkreis Lichtenfels: Erster bestätigter Virusfall
Im Landkreis Lichtenfels gibt es den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Dies teilte das Landratsamt am Nachmittag mit. Der Patient ist im Klinikum Lichtenfels in einer Isolation. Das Landratsamt Lichtenfels hat eine Telefon-Hotline unter der Rufnummer 09571 / 18 190 geschaltet. Vorab sollen sich Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage des Landkreises Lichtenfels informieren.
Kulmbach: Motorradsternfahrt ist abgesagt
Die Kulmbacher Motorradsternfahrt, das größte Bikertreffen Süddeutschlands, wurde für dieses Jahr abgesagt. Dies teilte soeben das bayerische Innenministerium mit. Die traditionelle Motorradsternfahrt hätte zum 20-jährigen Jubiläum am 25. und 26. April 2020 stattfinden sollen. "Sicherheit geht ganz klar vor", erklärte Innenminister Joachim Herrmann. Herrmann kündigte an, das Jubiläum im Folgejahr nachzuholen!
Für die Entscheidung, die Kulmbacher Motorradsternfahrt 2020 abzusagen, haben wir großes Verständnis und tragen diese im vollen Umfang mit. Angesichts der steigenden Coronaviruszahlen ist die Prävention geboten.
(Markus Stodden, Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei AG)
Kulmbach: Ball der Serviceclubs abgesagt
Der Ball der Serviceclubs in Kulmbach ist abgesagt. Dieser sollte am Samstag (21. März) abgesagt werden. Die nächste Ballnacht wird am 27. Febraur stattfinden. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können vom 23. März bis zum 31. Mai im Reisebüro Schaffranek gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden.
Landkreis Bayreuth: Zwei neue Fälle
Im Landkreis Bayreuth sind zwei neue Fälle von positiv getesteten Personen bekannt. Dies teilte das Landratsamt am Nachmittag mit. Zum einen handelt es sich um einen engen Familienangehörigen der Lehrerin der Grund- und Mittelschule Eckersdorf, zum anderen um einen Mann aus Pottenstein. Beide Personen sind nach vorübergehenden, leichteren Krankheitssymptomen inzwischen wieder symptomfrei. Für den Mann aus Pottenstein und seine engeren Kontaktpersonen wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Damit wurden jetzt insgesamt sechs Personen aus dem Landkreis Bayreuth positiv getestet.
Stadt Forchheim zu aktuellen Maßnahmen in der Corona-Krise
Die Stadt Forchheim teilte per Mail mit, dass ab Montag (16. März) bis zum Ende der Osterferien die städtischen Kindertagesstätten in Forchheim geschlossen
werden. Grundlage ist der Beschluss der Bayerischen Staatsregierung. Ab sofort werden alle städtischen Turnhallen, die städtische Sing- und Musikschule, das städtische Jugendhaus Forchheim und die Offene Jugendarbeit Forchheim Nord (OJA) geschlossen.
KITA-Notgruppen eingerichtet
In den städtischen Kindertagesstätten werden Notgruppen eingerichtet: Diese werden nur für Kinder eingerichtet, deren Elter in "systemrelevanten Berufen (Gesundheitsversorgung, Pflegeeinrichtungen, Polizei, Feuerwehr, Jugendhilfe) tätig sind. In den Notgruppen werden nur die Zeiten abgedeckt, in denen die
Eltern die Betreuung auch tatsächlich benötigen. Die Notbetreuung soll in den Kitas stattfinden, in denen die Kinder auch sonst betreut werden.
Wegfall von Veranstaltungen
Das Amt für Jungend, Bildung, Sport und Soziales der Stadt Forchheim hat alle betroffenen Vereine der Stadt informiert. Zudem werden an allen relevanten Gebäuden entsprechende Aushänge angebracht. Geplante Veranstaltungen der betroffenen Einrichtungen entfallen.
BFV: Fußballverband rät dazu, auch den Trainingsbetrieb einzustellen
Als Vorsorgemaßnahme setzt der Bayerische Fußball-Verband (BFV) den kompletten Spielbetrieb bis mindestens einschließlich 23. März in Bayern aus. Wir berichteten am Vormittag Der BFV rät seinen rund 4.600 Vereinen in einem Update auch dringend dazu, den Trainingsbetrieb bis auf weiteres einzustellen! Auch der BFV hat seine eigenen Veranstaltungen in Sachen Aus- und Weiterbildung abgesagt oder bietet diese - wo realisierbar - als Webinar an.
Landkreis Kulmbach: Informationen zum ersten Coronavirus-Fall in der Region
Bei dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall im Landkreis Kulmbach handelt es sich um eine Lehrerin des CVG-Gymnasiums. Diese teilte das Landratsamt am Freitagnachmittag mit. Die Frau wurde isoliert und befindet sich in einer häuslichen Quarantäne. Gleiches gilt für die Personen, die mit ihr Kontakt hatten. Der Fall steht, so das Landratsamt, in keinerlei Zusammenhang mit der Schließung des CVG-Gymnasiums in dieser Woche.
38-Jährige wurde am Dienstag getestet
Die 38-Jährige wurde, nachdem es in ihrer Familie Krankheitssymptome gab, am 10. März vom Hausarzt auf das Coronavirus getestet. Am Donnerstag wurde vom Labor bestätigt, dass sich die Frau – anders als der Rest der Familie - mit dem Coronavirus infiziert hatte. Die Frau weist aktuell minimale Krankheitssymptome auf.
Kontaktpersonen der Kategorie I
Die Lehrerin befand sich mit elf weiteren Lehrkräften sowie 80 Schülerinnen und Schülern der siebten Jahrgangsstufe des CVG-Gymnasiums in der Woche vom 02. bis 06. März in einer Skifreizeit in Österreich. Damit gelten alle Teilnehmer dieser Reise als Kontaktpersonen (Kategorie I). Das Gesundheitsamt hat daher alle betreffenden Personen telefonisch oder persönlich darüber informiert, dass sie eine 14-tägige häusliche Quarantäne einzuhalten haben. Zudem wurden Testtermine vereinbart. Diese finden heute statt. Weitere Kontaktpersonen der 38-Jährigen gibt es nach den Ermittlungen des Gesundheitsamts nicht. Insbesondere gilt der Arzt, der den Abstrich vorgenommen hat, nicht als solche. Die Tests wurden in der Wohnung der Familie vorgenommen, der Arzt trug Schutzkleidung. Damit ist auch seine Praxis nicht betroffen.
Kontaktpersonen der Kategorie II
Das Gesundheitsamt konnte zudem Kontaktpersonen der Kategorie II ermitteln. Dabei handelt es sich um Personen mit einem geringen Infektionsrisiko. Dieses Kriterium ist erfüllt, wenn sich eine Person im selben Raum wie ein bestätigter Coronavirus-Fall aufhielt, jedoch keinen kumulativ mindestens 15-minütigem Gesichts- („face-to-face“) Kontakt mit dem bestätigten Fall hatte. Die Betroffenen werden vom Gesundheitsamt kontaktiert und über die Situation aufgeklärt. Sie sollten insbesondere für 14 Tage Kontakte zu anderen Personen reduzieren. Zudem müssen diese Personen bei Auftreten entsprechender Symptome einen Arzt aufsuchen und das Gesundheitsamt informieren.
Bezirk Oberfranken: 7. Internationaler Violinwettbewerb Henri Marteau abgesagt
Der 7. Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau wird aufgrund des sich ausbreitenden Corona-Virus abgesagt. Dies teilte der Bezirk Oberfranken am Freitagmittag mit. Darauf verständigten sich die Vertreter des Bezirks als Veranstalter und der Hofer Symphoniker als Organisatoren der Veranstaltung. Ursprünglich hätte der Wettbewerb vom 26. April bis 9. Mai 2020 in Lichtenberg und Hof stattfinden sollen.
HWK verschiebt Lehrgänge
Die Handwerkskammer für Oberfranken verschiebt alle ab Montag (16. März) geplanten Maßnahmen der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU), alle Fortbildungslehrgänge, Meisterschulen und alle Prüfungen auf unbestimmte Zeit. Diese Regelung gilt vorerst bis zum Ende der bayerischen Osterferien. Damit reagiert die Handwerkskammer auf die heutige Entscheidung des Freistaats Bayern, alle Schulen, Kindergärten und Krippen bis zum Ende der Osterferien in Bayern zu schließen. Konkret heißt dies, dass die Berufsbildungs- und Technologienzentren der HWK in Bayreuth, in Hof, in Bamberg und Coburg ebenso wie alle weiteren Standorte der HWK und der IFGO GmbH für alle Kurse und Lehrgänge geschlossen bleiben. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Zutritt untersagt.
Stadt & Landkreis Hof: Krisenstab bei der Diakonie Hochfranken
In der Diakonie Hochfranken befasst sich derzeit ein Krisenstab mit der aktuellen Situation. Drei Schulen sowie mehr als zehn Krippen, Kitas, Horte und Heilpädagogische Tagesstätten in Stadt und Landkreis Hof schalten auf einen Notbetrieb um. Die Mitarbeitenden wurden darüber informiert, dass der reguläre Betrieb ab Montag eingestellt wird, sie aber am 16. März dennoch dienstplangemäß erscheinen müssen.
Notbetreuung zu üblichen Öffnungszeiten
Sie werden im Rahmen ihrer üblichen Öffnungszeiten eine Notbetreuung anbieten. Diese ist für Kinder vom Krippenalter bis zur 6. Schulklasse vorgesehen. Diese Notbetreuung ist nur für Kinder geplant, deren Eltern einen „systemrelevanten Beruf“ (z.B. Klinik- und Altenpflegepersonal, Gesundheitswesen, Polizei) ausüben und bei denen kein anderes Elternteil mit einem anderen Beruf zur Betreuung zur Verfügung steht.
Wichtig für diese Betreuung ist, dass (1) die Kinder keine Krankheitssymptome aufweisen, (2) die Kinder nicht in Kontakt zu infizierten Personen stehen / seit dem Kontakt mit infizierten Personen 14 Tage vergangen sind und die Kinder keine Krankheitssymptome aufweisen, (3) die Kinder sich nicht in einem Gebiet aufgehalten haben, das als Risikogebiet ausgewiesen ist beziehunsgweise 14 Tage seit Rückkehr aus diesem Risikogebiet vergangen sind und die Kinder keine Krankheitssymptome zeigen.
Aussetzung des Besuchsrechts in Pflegeheimen
In den Pflegeheimen wird das Besuchsrecht ausgesetzt. Wegen der besonderen Gefahr für alte Menschen untersagt der Freistaat Angehörigen weitgehend den Besuch von Alten- und Pflegeheimen sowie Wohnheimen von Menschen mit Behinderung. Das Besuchsrecht wird drastisch eingeschränkt, und wird nur in einzelnen Ausnahmefällen (Sterbebegleitung) ermöglicht.
Absage von Veranstaltungen
Die Diakonie Hochfranken wird ihre Veranstaltungen in den nächsten Wochen bis auf weiteres absagen. Das betrifft zum Beispiel den Betrieb des Tagescafés im Mehrgenerationenhaus Rehau oder die Infonachmittage für Senioren.
Landkreis Bamberg: Besuchsverbot in den Kliniken der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft und stark eingeschränkte Besuchsregelungen in den Seniorenzentren der Seniotel gGmbH
Ab sofort gilt in der Juraklinik Scheßlitz und in der Steigerwaldklinik Burgebrach ein generelles Besuchsverbot, in den Seniorenzentren stark eingeschränkte Besucherregelungen. Dies gab die Gesellschaft am Freitagnachmittag bekannt. Mit dem Besucherstopp soll das Infektionsrisiko so weit wie möglich minimiert werden. Nur für Angehörige von Not- und Härtefällen oder wenn eine lebensbedrohliche Situation vorliegt, ist nach telefonischer Rücksprache mit dem Stationspersonal ein Besuch gestattet, so die Pressemitteilung.
Stark eingeschränkte Besucherregelungen in den Seniorenzentren
In den Seniorenzentren der Seniotel gelten ab sofort stark eingeschränkte Besuchsregelungen. Dringende Besuche sind vorab telefonisch bei der Einrichtung anzumelden.
Stadt Bayreuth: Schließungen und Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen
Die Stadt Bayreuth hat in der Corona-Krise weitere Maßnahmen ergriffen. So werden unter anderem sämtliche städtische Einrichtungen ab Montag (16. März) bis voraussichtlich einschließlich 19. April geschlossen. Dazu zählen zum Beispiel das RW21 inklusive Stadtbibliothek und Volkshochschule, die städtische Musikschule, die Bürgerbegegnungsstätte, die Museen in der Stadt Bayreuth, die städtischen Sportstätten inklusive städtischem Eisstadion sowie das vereinseigene SVB-Hallenbad. Nach Auskunft von Dr. Roland Dietrich, dem kaufmännischen Leiter der Stadtwerke Bayreuth, werden die Lohengrin Therme und das Stadtbad ebenfalls geschlossen.
Dienststellen der Stadt bleiben geöffnet
Die Dienststellen der Stadtverwaltung bleiben vorerst geöffnet, allerdings wird von Seiten der Stadt Bayreuth empfohlen, nur unbedingt notwendige und unaufschiebbare Amtsbesuche vorzunehmen und stattdessen die Möglichkeit der E-Mail-Korrespondenz und der Online-Dienste zu nutzen. Die Mitarbeiter stehen auch telefonisch zur Verfügung.
Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen
Darüber hinaus wird die Stadtverwaltung noch am heutigen Freitag eine Allgemeinverfügung erlassen, die alle öffentlichen Veranstaltungen – unabhängig von der Anzahl der Besucherinnen und Besucher – ab Montag (16. März) untersagt. Die Gotteshäuser sind von dieser Allgemeinverfügung nicht betroffen.
Landkreis Bamberg: Zwei neue Corona-Infektionen im Landkreis Bamberg
Aufgrund der aktuellen Situation bittet die Stadtverwaltung Coburg alle Bürgerinnen und Bürger, dass nur in dringenden und wichtigen Fällen der Weg in das Rathaus und die Dienststellen aufgesucht werden soll. Der Kontakt kann über Telefon und E-Mail hergestellt werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Verwaltung sind erreichbar. Die Leihfristen der Medien der Stadtbücherei werden unbürokratisch verlängert.
Landkreis Bamberg: Zwei neue Corona-Infektionen im Landkreis Bamberg
Seit dem heutigen Tag gibt es zwei neue bestätigte Corona-Infektionen im Landkreis Bamberg. Dies teilte der Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg mit. Damit steigt die Zahl auf sechs bestätigte Fälle. Fünf Personen wohnen im Landkreis, eine in der Stadt Bamberg. Beide Personen waren zuvor in Südtirol. Alle notwendigen Maßnahmen - häusliche Quarantäne und Ermittlung der Kontaktpersonen - wurden bereits eingeleitet.
Pressekonferenz zu weiteren Auswirkungen der Coronavirus-Infektion
Die Pressekonferenz der Bayerischen Staatsregierung mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am heutigen Vormittag in München. Auf dieser wurde verkündet, das ab Montag (16. März) alle Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten wegen des Coronavirus in Bayern geschlossen bleiben. Die Schließungen sollen bis zum Ende der Osterferien (20. April) andauern. Ziel ist es, eine Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Ein letztes Mal billig tanken und einkaufen: Tschechien macht dich Grenzen dicht!
Die Hospitalstiftung Hof hat beschlossen, sämtliche Einrichtungen der Stiftung in der Stadt Hof (zwei Seniorenheime, drei Seniorentreffs) auf unabsehbare Zeit für den allgemeinen Besucherverkehr (insbesondere. Angehörige und Bekannte sowie sonstige Besucher) zu schließen. In absoluten Notfällen kann jeweils telefonisch Kontakt mit den Heimleitungen etc. aufgenommen werden. Weiterhin wurden alle geplanten Veranstaltungen in den Einrichtungen abgesagt.
Ein letztes Mal billig tanken und einkaufen: Tschechien macht dich Grenzen dicht!
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, schließt Tschechien seine Grenzen! Viele Menschen nahmen am Donnerstagabend (12. März) bei Schirnding im Landkreis Wunsiedel noch einmal den Weg auf sich, um im Nachbarland günstiger einzukaufen oder zu tanken. In Richtung Tschechien kam es daher zu längeren Staus. Die Bundespolizei reagierte darauf. Sie führte am gestrigen Abend Kontrollen an der Deutsch-Tschechischen Grenze durch. Fahrzeuge und Personen wurden nun, bevor sie nach Deutschland einreisen konnten, gestoppt, kontrolliert und durchsucht.
Bamberg: Landrat Kalb kündigt Soforthilfemaßnahmen an
Der Bamberger Landrat Johann Kalb wird in Absprache mit den beiden stellvertretenden Landräten Johann Pfister und Rüdiger Gerst den Kreisgremien ein Hilfspaket mit einem Volumen von 1,5 Millionen-Euro vorschlagen. Die Hilfen sollen an Vereine, Verbände und Organisationen gezahlt werden, die durch die Corona-Krise in Schieflage geraten sind oder geraten werden. Bereits in der kommenden Woche werden Vereine, Verbände und Organisationen eingeladen, um die konkrete Ausgestaltung der Hilfsmaßnahmen zu besprechen. Kalb kündigte weiterhin an, sich in der kommenden Woche gemeinsam mit Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und den Spitzenvertretern der Wirtschaft und der Gewerkschaften zu treffen, um Unterstützungsmaßnahmen zu besprechen.
VHS des Landkreises Forchheim schließt
Der VHS-Kursbetrieb an der VHS des Landkreises Forchheim wird ab dem Samstag (14. März) bis einschließlich 19.04.2020 eingestellt. Die entfallenen Kursstunden werden – soweit als möglich – am Kursende nachgeholt. Wo dies aus terminlichen Gründen nicht möglich ist, werden entfallene Kursstunden anteilig zurück erstattet, so die Schulleitung in ihrer Presseerklärung. Einzelveranstaltungen werden zudem ersatzlos gestrichen und zurückerstattet, falls die Gebühr bereits entrichtet wurde.
Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken: Verzicht auf Besuche
Die Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken bitten alle Besucher aufgrund der Gefahr von Corona-Infektionen, derzeit von Besuchen ihrer Angehörigen und Freunde in den GeBO-Kliniken abzusehen. Zur GeBO gehören das Bezirksklinikum Obermain, die Bezirksklinik Rehau, das Bezirkskrankenhaus Bayreuth, die Bezirksklinik Hochstadt.
Kinder nicht mehr als Besucher
Der Bezirk weist vor allem darauf hin, dass vor allem Kinder nicht mehr als Besucher in die Kliniken kommen sollen. Keinesfalls sollen Personen zu Besuch kommen, die sich krank fühlen, sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem Corona-Verdachtsfall hatten.
Jubiläumsfeier des Bezirkskrankenhauses Bayreuth abgesagt
Aufgrund der Corona-Krise wird außerdem die Jubiläumsfeier zum 150-jährigen Bestehen des Bezirkskrankenhauses Bayreuth abgesagt. Das Fest war für den 16. Mai geplant. Auch der Auftritt von Poetry-Slammer Tobi Katze, der für den Abend des 16. Mai geplant war, entfällt.
Bamberg-Land: VHS schließt ab Montag
Die Volkshochschule Bamberg-Land setzt alle Kurstermine und Einzelveranstaltungen von Montag (16. März) bis einschließlich 19. Aprilaus. Über Nachholtermine oder andere Lösungen gibt es noch keine Regelungen. Das VHS-Büro ist zu den üblichen Sprechzeiten telefonisch unter 0951 / 85 760 sowie per Mail erreichbar.
Ab Samstag: Einstellung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs nach Tschechien
Auf Beschluss der tschechischen Regierung werden ab dem morgigen Samstag (14. März / 00:00) alle grenzüberschreitenden Zugverbindungen eingestellt. In den Netzen der Länderbahn kommt es mit Bezug zu Oberfranken zu Einschränkungen auf folgende Linien:
Oberpfalzbahn
OPB 2: Marktredwitz – Cheb – Hof, verkehrt nicht (grenzüberschreitende Strecke) Einrichtung Ersatzverkehr Marktredwitz – Schirnding / Tschechische Bahn (ČD) organisiert Zugverkehr zwischen Cheb und As
Weitere Einschränkungen gibt es auf den Strecken von Alex, Vogtlandbahn und Trilex!
Stadt Hof: Schließung von Turnhallen und Jugendeinrichtungen
In der Konsequenz der Aussetzung des Schul- und Kindergartenbetriebes durch den Freistaat Bayern bis einschließlich der bayerischen Osterferien, schließt auch die Stadt Hof weitere Einrichtungen. Ab sofort geschlossen hat das Jugendzentrum Q. Das geplante Osterferienprogramm sowie die Treffen der Stadtteilarbeit sind abgesagt. Auch die mobile Jugendarbeit auf Spiel- und Sportplätzen wird bis auf Weiteres eingestellt. Auch der Eisteich wird ab sofort geschlossen. Die Veranstaltungen am Wochenende entfallen!
Selb: Schließung städtischer Einrichtungen ab dem 16. März
Von Montag (16. März) bis zum Ende der Osterferien bleiben alle Schulen und Kindertagesstätten im Freistaat geschlossen. Wie die Stadt Selb mitteilt, betrifft dies auch die VHS Fichtelgebirge, die Musikschule, das JAM- Jugend-und-Kulturzentrum und den Jugendtreff am Vorwerk. Das Hallenbad ist bis auf Weiteres nicht von der Komplettschließung betroffen. Der normale Schwimmbetrieb findet vorerst weiterhin statt. Besondere Veranstaltungen wie unter anderem Spielenachmittage, und Wassergymnastik entfallen.
BFV stellt Spielbetrieb für zwei Wochen ein
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt als Vorsorgemaßnahme hinsichtlich der weiter steigenden Zahl von Corona-Infizierten den kompletten Spielbetrieb für mindestens zwei Wochen bis einschließlich 23. März 2020 im ganzen Freistaat aus. Alle weitergehenden Informationen veröffentlicht der BFV im Laufe des heutigen Tages auf seinen Kommunikationskanälen.
Stadt und Landkreis Hof laden zur Pressekonferenz
Aufgrund der aktuellen Ereignisse laden Landrat Oliver Bär und Oberbürgermeister Harald Fichtner am Mittag zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Dabei soll es um die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich des Coronavirus im Hofer Land, sowie die damit verbundene Maßnahmen und Empfehlungen gehen.
Söder verkündet Schließungen von Schulen, Kindergärten und Kitas
Ab Montag bleiben alle Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten wegen des Coronavirus in Bayern geschlossen. Das verkündete Ministerpräsident Markus Söder am Morgen auf einer Pressekonferenz. Die Schließungen sollen bis zum Ende der Osterferien (20. April) andauern. Ziel ist es, eine Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Vor allem alte und vorbelastete Menschen müssen geschützt werden. Am 20. April muss dann eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden.
Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten dürften geschlossen werden
Verschiedenen Medienberichten zufolge bleiben in Bayern voraussichtlich ab Montag alle Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten wegen des Coronavirus bis nach dem Ende der Osterferien geschlossen. Um 9:00 Uhr will Ministerpräsident Söder in einer Pressekonferenz über die Entscheidung informieren. Bamberg bereitet sich derweil auf dieses Szenario vor. Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke laden alle Verantwortlichen dieser Einrichtungen zu einer Besprechung ins Landratsamt ein. Im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes Bamberg geht es heute Vormittag darum, die Folgen der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten für die Region Bamberg zu besprechen.
Coburg: Zentrale Coronavirus-Abstrichstelle in Betrieb
Am Marienhaus in Coburg, auf dem Gelände des Regiomed-Klinikums, gibt es seit Mittwoch eine zentrale Abstrichstelle für Verdachtsfälle, die auf das Coronavirus getestet werden müssen. Diese funktioniert nach dem Prinzip des Drive-by-Verfahrens. Mit einer solchen zentralen Abstrichstelle wird bezweckt, dass die Patienten, die als begründete Verdachtsfälle einzustufen sind, nicht mehr die Praxen der Hausärzte betreten und eine Ansteckungsgefahr für andere Patienten darstellen. Die zentrale Anlaufstelle soll zudem den ärztlichen Fahrdienst der KVB und die Hausbesuche der Hausärzte ergänzen.
Wer kann diese zentrale Anlaufstelle nutzen?
Der Patient wendet sich telefonisch an seinen Hausarzt. Dieser prüft, ob Gründe für einen Abstrich – Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person, Aufenthalt in einem Risikogebiet und Auftreten von Symptomen – gegeben sind. Sofern dieser nicht vom Hausarzt selbst oder vom Fahrdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) abgenommen wird, wird der Patient an die Abstrichstelle vermittelt. Um dort abgestrichen zu werden, muss der Hausarzt einen Anmeldebogen an das Klinikum übermitteln. Die zentrale Abstrichstelle ist ausschließlich vorgesehen für begründete Verdachtsfälle nach der Definition des Robert-Koch-Instituts. Es erfolgt zum Beispiel keine Ausstellung von Rezepten oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Ohne Übermittlung vom Hausarzt erfolgt keine Behandlung. Spontane Besuche sind laut Pressemitteilung des Landratsamtes zwecklos.
Wie erfolgt die Abstrichentnahme?
Der Patient fährt mit seinem Fahrzeug zur zentralen Abstrichstelle und steigt dort nicht aus. Es kommt zu keinem Kontakt zwischen einzelnen Patienten. Das Risiko von Ansteckungen wird so, auch für den abstreichenden Arzt, minimiert. Ein Arzt des Klinikums wird den Abstrich entnehmen.
Wie erfährt der Patient von seinem Befund?
Die entnommenen Proben werden an ein Labor verschickt, das diese auswertet. Die Ergebnisse werden zurück an das Klinikum übermittelt, welches den Patienten, das Gesundheitsamt und den Hausarzt darüber informiert.
Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern im Landkreis Coburg verboten
Das Landratsamt Coburg verbietet mit Wirkung ab Freitag (13. März) Veranstaltungen aller Art mit mehr als 200 Teilnehmern durch eine Allgemeinverfügung. Diese Anordnung gilt bis einschließlich 19.04.2020. Veranstaltungen unter 200 Personen müssen einer Risikobewertung durch das Landratsamt unterzogen werden, wenn nicht der Veranstalter schon von sich aus die Veranstaltung bewertet und absagt / verschiebt, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung am Abend.
Landkreis Coburg: Weitere Testergebnisse liegen morgen vor
Der am Mittwoch gemeldete Coronafall in Coburg war keiner. Wir berichteten. Die Ergebnisse der von den Familienangehörigen entnommenen Proben stehen allerdings noch aus. Mit diesen ist am Freitag zu rechnen. Als reine Vorsichtsmaßnahme sollen die Schüler der Klasse 4b an der Grundschule Weitramsdorf sowie die Kinder der Klasse 6d an der Realschule Coburg II den Unterricht auch am morgigen Freitag noch nicht besuchen.
Erster Virusfall im Landkreis Kulmbach
Ein erster Coronavirus-Fall im Landkreis Kulmbach wurde am bestätigt. Darüber informiete das hiesige Landratsamt. Bei einer Frau aus dem Landkreis Kulmbach wurde das Virus nachgewiesen. Die betroffene Person befindet sich derzeit in häuslicher Isolation und wird von den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes betreut. Die Behörde ermittelt aktuell alle möglichen Kontaktpersonen und ergreift hierbei die notwendigen weiteren Maßnahmen.
Schutzmaßnahmen im Bamberger Busverkehr
Wie die Stadtwerke Bamberg heute mitteilten, werden zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiter im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) die Kunden mit gültigem Fahrausweis ab sofort gebeten, beim Einsteigen ausschließlich die hinteren Türen zu nutzen. Für Kunden, die beim Fahrer ein Ticket kaufen müssen, öffnet sich bis auf Weiteres an der vorderen Bustür nur noch ein Flügel. Der Ausstieg soll ausschließlich über die hinteren Türen erfolgen.
Mit dieser Maßnahme wollen wir Gedränge beim Einstieg vermeiden. Das ist eine wichtige Schutzmaßnahme für unsere Kundschaft und unser Fahrpersonal. ... Unsere Fahrerinnen und Fahrer sind das Rückgrat eines funktionierenden Öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen schützen, damit das Verkehrssystem aufrecht erhalten bleibt.
(Michael Fiedeldey, Geschätsführer, STWB Stadtwerke Bamberg GmbH)
Schon seit Februar intensivere Busreinigung
Als weitere Vorsichtsmaßnahme intensivierten die Stadtwerke Bamberg schon im Februar die tägliche Reinigung der 63 Busse. Dieses betrifft insbesondere eine noch gründlichere Reinigung von Haltestangen, Schlaufen und Griffen mit herkömmlichen Reinigungsmitteln. Desinfektionsmittel werden, auch in Rücksprache mit den örtlichen Behörden, nicht eingesetzt.
Hof spielt weiter, Bamberg nicht, Coburg teilweise: Zur Corona-Krise kommt nun auch noch ein Veranstaltungschaos
Bis 500 Besucher sind inzwischen alle Veranstaltungen in Oberfranken abgesagt. In Frage stehen nun aber mehr und mehr auch Veranstaltungen bis 500 Menschen – klassischerweise zum Beispiel Theater. Da fallen die Reaktionen im Moment sehr unterschiedlich aus: Das E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg zum Beispiel hat alle Aufführungen bis zum 19. April abgesagt, das Theater Hof dagegen spielt weiter, Coburg hat eine Zwischenlösung gefunden. Warum das so ist – das haben wir heute die jeweiligen Intendanten gefragt.
Landkreis Lichtenfels verbietet Veranstaltungen mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 500 Personen
Der Landkreis Lichtenfels hat ebenso eine Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen aller Art mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 500 Personen erlassen. Diese Verfügung tritt bereits am heutigen Donnerstag (12. März) in Kraft und gilt bis einschließlich 19. April für den gesamten Landkreis Lichtenfels. Das Verbot dient insbesondere dem Zweck, eine Ausbreitung der Viruserkrankung zeitlich und räumlich zu verlangsamen. Bei Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmern geben die Kriterien des Robert Koch Institutes eine Entscheidungshilfe, so das Landratsamt in einer Presseerklärung.
Landkreis Bayreuth untersagt Veranstaltungen mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 500 Personen
Als Maßnahme zur Risikominimierung der Ansteckung durch das Coronavirus hat der Landkreis Bayreuth verfügt, dass ab Freitag (13. März) bis zum Ende der Osterferien (einschließlich 19. April) Veranstaltungen aller Art ab 500 Teilnehmern im Landkreis untersagt sind. Großveranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern sind gemäß der Allgemeinverfügung des Bayerischen Gesundheitsministeriums ebenfalls bereits bayernweit verboten.
Stadt und Landkreis Hof untersagen Veranstaltungen mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 500 Personen
Stadt und Landkreis Hof haben eine Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen aller Art mit einer Teilnehmeranzahl von mehr als 500 Personen erlassen. Diese Verfügung tritt am Freitag (13. März) in Kraft und gilt bis einschließlich 19. April. Das Verbot dient insbesondere dem Zweck, eine Ausbreitung der Viruserkrankung zeitlich und räumlich zu verlangsamen.
Vier bestätigte Coronavirus-Fälle in der Region Bamberg
Auf einer Pressekonferenz von Stadt und Landkreis Bamberg wurde bekannt, dass sich in den letzten 24 Stunden vier Coronavirus-Fälle in der Region Bamberg bestätigt haben.
75-Jähriger liegt im Krankenhaus / Jüngerer Mann aus Bamberg war zuvor in Belgien
In einem Fall handelt es sich um einen 75-jährigen Mann aus dem Landkreis, der sich zum Skifahren in Südtirol aufgehalten hatte. Im zweiten Fall ist ein 30-bis 40-jähriger Mann aus der Stadt Bamberg betroffen. Er hatte sich vor wenigen Tagen in Belgien aufgehalten. (Wir berichteten bereits darüber). Der 75-Jährige wurde wegen Krankheitssymptome in das Klinikum Bamberg eingeliefert. Bei seinen beiden Kontaktpersonen wurden Tests veranlasst und häusliche Quarantäne angeordnet. Der Bamberg stand mit rund einem Dutzend Menschen in der Region und auch in Nachbarlandkreisen in Kontakt. Auch hier wurden Abstriche veranlasst und Quarantänen ausgesprochen. Die Testergebnisse stehen noch aus.
Zwei weitere Fälle aus dem Landkreis Bamberg
Am frühen Mittag wurden zwei weitere Fälle offiziell bestätigt. Beide Infizierte sind aus dem Landkreis Bamberg. Ein Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren war zuvor zum Skifahren in Südtirol. Für ihn gilt nun ebenso wie für einen Schüler eine häusliche Quarantäne. Bei dem Jugendlichen, der eine Schule in einem Nachbarlandkreis besucht, wurde gleichzeitig die zuständige Gesundheitsbehörde informiert.
Allgemeinverfügung zu Veranstaltungen
Stadt und Landkreis Bamberg haben am heutigen Tag zudem Allgemeinverfügungen in Bezug auf Veranstaltungen erlassen. Diese sind noch weitreichender als die Vorgaben der Staatregierung. So sind in Stadt und Landkreis Bamberg ab sofort auch Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern untersagt. Für Veranstaltungen mit weniger Teilnehmern gibt es klare Regelungen und einen Katalog, wie Gemeinden und Veranstalter das Risiko einer Verbreitung der Infektion bewerten und Veranstaltungen durchführen können oder absagen müssen.
Appell an Bürger
„Wir richten zudem einen dringenden Appell an unsere Bürgerinnen und Bürger, mitzuhelfen, Infektionsketten zu unterbrechen“, so Landrat und Oberbürgermeister weiter. Dieser Appell erstreckt sich über die notwendige Hygiene über den direkten Kontakt bis hin zur Teilnahme an Veranstaltungen. Gut informiert zu sein, ist in diesem Zusammenhang eine weitere wichtige Form der Vorbeugung. Deshalb werden Stadt und Landkreis die Bürgerinformation ausbauen.
Bürgerinformation ausgebaut / Weitere Hotline eingerichtet
Bei der Hotline des Fachbereiches Gesundheitswesen gehen täglich fast 300 Anrufe ein. Heute wurden weitere zusätzliche Mitarbeiter an der Hotline des Fachbereiches Gesundheitswesen eingesetzt. Da sich die Rückfragen häufen, wurde ein weiteres Bürgertelefon unter der Rufnummer 0951 / 87 25 25 eingerichtet. Während den Dienstzeiten (Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr) werden dort unter anderem Fragen zur aktuellen Lage, Schulschließungen sowie Verhaltensempfehlungen beantwortet. Eine medizinische Beratung erfolgt nicht. Die Mitarbeiter des Staatlichen Gesundheitsamtes sind unter der Rufnummer 0951 / 85 - 97 00 erreichbar.
Brose Bamberg / medi bayreuth: Basketball-Bundesliga setzt Spielbetrieb aus
Am heutigen Donnerstag versammelten sich die Verantwortlichen der 1. Basketball Bundesliga mit Vertretern der 17 Mannschaften des Oberhauses in Stuttgart, um über die aktuelle Situation und den Umgang mit den behördlichen Anordnungen aufgrund des Corona-Virus zu beraten. Vor Ort wurde einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb bis auf Weiteres auszusetzen. Dies betrifft bereits den für das kommende Wochenende geplanten 23. Spieltag. Es bleibt dennoch das Ziel, die Saison 2019/2020 zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen. Die Verantwortlichen der Clubs werden sich innerhalb der nächsten 14 Tage erneut treffen, um die dann aktuelle Lage und mögliche Szenarien erneut zu besprechen. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit!
Volleyball-Ligen stellen den Spielbetrieb ein
Das Präsidium des DVV und der Vorstand der VBL haben unterdessen beschlossen, den laufenden Spielbetrieb in den 2. Bundesligen, Dritten Ligen sowie Regionalligen vorzeitig zu beenden. Darunter zählen auch alle Veranstaltungen der Deutschen Volleyball-Jugend (DVJ) und im Seniorenbereich. Der Bayerische Volleyball-Verband hat sich der Empfehlung angeschlossen und beendet ebenso vorzeitig den Spielbetrieb in allen Bereichen.
Erstes Coronavirus-Todesopfer in Bayern
Wie das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, gab es im unterfränksichen Würzburg den ersten Coronavirus-Todesfall in Bayern. Ein Ministeriumssprecher sagte in München: "Es handelt sich nach Angaben des Universitätsklinikums Würzburg um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen und Pflegebedürftigkeit." Der Mann ist in der Nacht zum heutigen Donnerstag gestorben.
Laborfehler: Doch kein Coronafall im Landkreis Coburg
Der am Mittwoch gemeldete Coronafall in Coburg ist keiner. Dies teilte das Landratsamt am Mittag mit. Das Labor informierte die Behörde, dass es bei dem Test zu einem Laborfehler kam. Der Mann ist nicht mit dem Virus infiziert. Somit gibt es weiterhin keinen bestätigten Coronavirus-Fall im Landkreis Coburg.
Vier bestätigte Corona-Infektionen im Bamberger Land
Das Landratsamt Bamberg bestätigte am Mittag insgesamt vier bestätigte Corona-Infektionen. Einzelheiten zu den Fällen wollen die Behörden am Nachmittag bei einer Pressekonferenz bekanntgeben.
Hochschule Coburg: Absage der Vorleseungen
Am 15. März startet an der Hochschule Coburg offiziell das Sommersemester 2020. Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus werden unter anderem Vorlesungen und Seminare am Campus erst am 20. April aufzunehmen. An der Hochschule Coburg gibt es aktuell keinen bestätigten Corona-Fall. Bei der Absage der Vorlesungen handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.
Verwaltung, Bibliothek, Mensa und Cafeteria geöffnet
Wie die Hochschule mitteilte, haben die Studierenden trotzdem nicht frei. Auch an den Forschungsprojekten und in der Verwaltung wird gearbeitet. Alle Studierenden, die an Abschluss- oder Semesterarbeiten schreiben, können dies laut Pressemitteilung von zu Hause aus machen. Auch die Bibliothek, die Mensa und die Cafeteria am Campus Friedrich Streib sind geöffnet.
Online-Kommunikation wird angeregt
Zudem bemüht sich die Hochschule, den Studierenden über ihre Online-Lernplattform Studienmaterial zur Verfügung zu stellen und darüber mit ihnen zu kommunizieren.
Bei der Verschiebung der Vorlesungen handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme zur Eindämmung des Virus. Wir erweitern unser Onlineangebot für die Studierenden, damit sie die Zeit sinnvoll nutzen können.
(Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze)
Zweiter Coronavirus-Fall im Bamberger Raum
Das Landratsamt Bamberg informierte am Vormittag über einen zweiten Coronavirus-Fall im Raum Bamberg. Dieses Mal betrifft es die Stadt Bamberg direkt. Einzelheiten zu dem neuen Fall wollen die Behörden am Nachmittag veröffentlichen. Gestern Abend wurde der erste Infizierte im Landkreis Bamberg bestätigt. Ein 75-Jähriger wurde positiv auf das Virus getestet, nachdem er sich krank fühlte und sich zuvor zum Skifahren in Südtirol aufgehalten hatte.
Allgemeinverfügung von Stadt und Landkreis Bamberg
Am Nachmittag werden die Behörden zudem über eine Allgemeinverfügung berichten, an der Stadt und Landkreis derzeit noch arbeiten. Zusätzlich werden für die Region die Bürgerinformation ausgeweitet. Auch dazu gibt es ebenfalls am Nachmittag Einzelheiten.
Erster Coronavirus-Fall im Landkreis Coburg
Das Landratsamt Coburg informierte am Abend über den ersten Coronavirus-Fall. Ein 56-jähriger Familienvater aus dem Landkreis wurde positiv auf auf das Virus getestet. Der Mann war in den Faschingsferien im Urlaub in Südtirol und hatte sich dort angesteckt. Er kam am 1. März aus dem Urlaub zurück und verspürte am Freitag (6. März) Kopfschmerzen. Am gestrigen Dienstag nahm sein Hausarzt einen Abstrich. Das Ergebnis aus dem Labor war jetzt positiv.
Infizierter und Familie in häuslicher Quarantäne
Der Mann und dessen Familie befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Kinder gingen laut Meldung aus dem Landratsamt nach den Ferien ganz normal zur Schule, befinden sich seit dieser Woche aber nicht mehr in ihren Schulen. Die Familienmitglieder wurden noch am heutigen Abend getestet. Die Ergebnisse werden am Donnerstag erwartet.
Wichtiger Hinweis an Teilnehmer der Informationsveranstaltung im Gymnasium Albertinum in Coburg
Die weiteren Kontaktpersonen des Mannes werden vom Gesundheitsamt Coburg derzeit ermittelt. Der Familienvater besuchte am Freitag (6. März) die Informationsveranstaltung im Gymnasium Albertinum in Coburg. Alle Teilnehmer dieser Veranstaltung werden aufgefordert, sich umgehend telefonisch an das Gesundheitsamt Coburg (Telefon: 09561 / 51 40) zu wenden.
Anordnung des Schulamtes
Als Vorsichtsmaßnahme ordnete das Schulamt an, dass die Kinder der Klasse 4b an der Grundschule Weitramsdorf sowie die Kinder der Klasse 6d an der Realschule Coburg II den Unterricht in dieser Woche nicht mehr besuchen, sondern zu Hause bleiben.
Lehrveranstaltungen entfallen an der Universität Bamberg
Aktuelle Lehrveranstaltungen an der Universität Bamberg entfallen ab sofort. Das gab die Uni-Leitung bekannt. Weitere Arbeitsbereiche werden aufrechterhalten. Dazu gehören Forschungsbetrieb, Verwaltung und Bibliotheken. Nach aktuellem Kenntnisstand der Universitätsleitung ist an der Universität Bamberg niemand mit dem Coronavirus infiziert. Zu den eingestellten Lehrveranstaltungen gehören etwa Feriensprachkurse und Vorbereitungskurse für ausländische Studierende. Das Sportzentrum ist geschlossen und bietet keine Veranstaltungen mehr an. Wenn Dozentinnen und Dozenten ihre Kurse online anbieten möchten, berät und schult sie das Rechenzentrum der Universität. Es steht noch nicht fest, ob und in welcher Form Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2020 stattfinden.
Dozenten entscheiden über das Abhalten von Prüfungen
Ob Prüfungen abgehalten werden, entscheiden die jeweiligen Dozentinnen und Dozenten. Das Ministerium betont, dass Prüfungen verschoben werden sollten, wo es möglich und zumutbar sei. Wenn Prüfungen stattfinden müssen, beispielsweise Staatsexamina, sollten Prüfungsteilnehmer ausreichend Abstand halten.
Studieninteressierte können sich postalisch melden
Ein Koordinationsteam an der Universität Bamberg entscheidet und informiert regelmäßig über aktuelle Schutzmaßnahmen: Beispielsweise arbeiten Universitätsangehörige 14 Tage lang zu Hause, wenn sie aus einem Risikogebiet zurückkehren, welches das Robert Koch-Institut ausgewiesen hat. Studieninteressierte können sich postalisch für ein Studium im Sommersemester 2020 einschreiben.
Lichtfels sagt städtische Veranstaltungen ab
Die Stadt Lichtenfels hat entschieden, nicht nur Großveranstaltungen, sondern alle städtischen Veranstaltungen bis zum 19. April abzusagen oder zu verschieben. Eine Übersicht, über die abgesagten und verschobenen Veranstaltungen in den Veranstaltungsstätten der Stadt Lichtenfels ist auf der Website der Stadt Lichtenfels unter folgendem Link zu finden.
Erster Coronavirus-Fall im Landkreis Bamberg
Wie das Landratsamt Bamberg soeben mitteilte, gibt es im Landkreis eine erste bestätigte Coronavirus-Infektion im Landkreis Bamberg. Das teilte Landrat Johann Kalb am frühen Mittwochabend mit. Der Mann aus dem Landkreis Bamberg wurde am Dienstag von seinem Hausarzt getestet, nachdem er sich krank fühlte und sich zuvor zum Skifahren in Südtirol aufgehalten hatte.
75-Jähriger liegt im Krankenhaus
Nachdem der Labortest am frühen Mittwochabend ein positives Ergebnis erbrachte, wurde der 75-jährige Mann noch am Mittwoch in das Klinikum Bamberg gebracht und dort stationär aufgenommen. Für seine Frau und den Sohn wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Morgen werden bei ihnen Abstriche durchgeführt. Weitere Kontaktpersonen hatte der 75-jährige in den letzten Tagen wegen seiner Erkrankung nicht.
ETA-Hofmann-Gymnasium: Testergebnis des Schülers liegt noch nicht vor
Das zweite Testergebnis für den Schüler des ETA-Hofmann-Gymnasiums lag bis Mittwochabend noch nicht vor. Die Schulleitung entschied deshalb, den Unterricht auch am Donnerstag ausfallen zu lassen.
Aktueller Überblick über die derzeitige Situation
Die Corona-Krise verschärft sich weiter. Sämtliche Großveranstaltungen im Freistaat wurden bis zum Ende der Osterferien untersagt beziehungsweise abgesagt. Neben den Veranstaltungsbranche sind auch viele weitere Wirtschaftszweige derzeit betroffen, Hotellerie oder Gaststättengewerbe, um nur zwei Beispiele zu nennen. Weiterhin reagieren Hochschulen und Universitäten – verschieben den Semesterstart und setzen Prüfungen aus. Wir geben den aktuellen Überblick über die derzeitige Situation.
WHO: Es ist eine Pandemie!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Ausbreitung des Corona-Erregers am heutigen Tag als eine Pandemie eingestuft. Unter diesem Begriff wird eine Seuche verstanden, die sich über mehrere Länder erstreckt und ausbreitet. Die WHO fasste jetzt diese Entscheidung, da das Ausmaß der Erkrankungen sowie die Todeszahlen ein großes Ausmaß annehmen. Bislang wurden in 114 Ländern derartige Erkrankungen registriert.
Sport-Update
Fußball: Ob das Heimspiel der SpVgg Bayreuth am Samstag (14. März) gegen den „kleinen Club“ in der Regionalliga stattfinden wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Eines steht fest: Wenn die Partie ausgetragen wird, dann ohne Zuschauer. Für die Bayernliga gilt allgemein: Die Entscheidung, ob ein Spiel stattfindet, treffen die Vereine kurzfristig in Absprache mit dem jeweiligen Gesundheitsamt.
Handball: Der HSC Coburg muss um seine sportlich hervorragende Saison in der 2. Handball-Bundesliga bangen. Das Auswärtsspiel am Freitagabend (13. März) gegen den TuS Ferndorf ist abgesagt. Ob der Ligabetrieb allgemein fortgesetzt wird, entscheiden die Verantwortlichen auf einer Sondersitzung am kommenden Montag (16. März).
Bogenschießen: Die Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen, die am Wochenende in der Hofer Freiheitshalle hätte stattfinden sollen, wurde komplett abgesagt.
Eishockey: Nun herrscht auch Klarheit über den weiteren Verlauf der Oberliga-Saison. Auch hier wird der Spielbetrieb wird mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die Playoffs finden nicht statt! Damit ist auch die Saison für die Selber Wölfe beendet.
Basketball: Der BBC Coburg muss seine kommenden Heimspiele in den Playoffs in der 2. Basketball Bundesliga ProB hinter geschlossenen Türen absolvieren. Am Nachmittag erreichte die Vestestädter eine Allgemeinverfügung der Stadt Coburg, die Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern untersagt. Das betrifft auch das erste Playoff-Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen die Dresden Titans am 22. März.
Stadt Bayreuth sagt auch Veranstaltungen mit einer Größe von 500 bis 1.000 Besuchern ab
Die Stadt Bayreuth hat mit Blick auf die Bekämpfung einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus ein Verbot öffentlicher Veranstaltungen mit einer Besucherzahl von 500 bis 1.000 Personen erlassen. Es tritt am Donnerstag (12. März) in Kraft und gilt bis einschließlich 19. April. Großveranstaltungen ab 1.000 Besuchern sind nach den jüngsten Festlegungen der Bayerischen Staatsregierung ebenfalls bis einschließlich 19. April untersagt. Im Sportbereich sind bei Veranstaltungen dieser Größenordnung Spiele ohne Publikum möglich. Bei Veranstaltungen unter 500 Besuchern bleibt es weiterhin den jeweiligen Veranstaltern überlassen, in eigener Verantwortung zu entscheiden, ob sie durchgeführt werden oder nicht.
Saison der Eishockey-Oberliga wird abgebrochen
Nach den Absagen der Playoffs in der DEL und dem sofortigen Halt des Spielbetriebes in der DEL2 stellt auch die Oberliga ihren Spielbetrieb anscheinend mit sofortiger Wirkung ein. Dies haben bereits mehrere Vereine auf ihren sozialen Plattformen vermeldet. Eine offizielle Bestätigung von Seiten des DEB steht allerdings noch aus. Wie eishockeynews.de vermeldet, wird es aus den Oberligen keinen Aufsteiger geben, da es entsprechend aus der DEL2 keinen sportlichen Absteiger gibt. Wie die Regelungen um den Auf- und Abstieg betreffs der Oberliga aussehen werden, ist derzeit noch völlig offen, so eishockeynews.de!
Informationen der Stadt Kronach
Wie die Stadtverwaltung Kronach mitteilt, können sich Bürgerinnen und Bürger auf den Landkreisseiten im Internet über die aktuelle Lage vor Ort informieren. Außerdem hat der Landkreis Kronach zum Schwerpunktthema Coronavirus ein Bürgertelefon eingerichtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Kronach beraten während der Öffnungszeiten unter folgender Rufnummer: 09261 / 678 888.
Absage von Veranstaltungen in der Stadt Kronach
Das Landratsamt Kronach eine Liste von Veranstaltungen veröffentlicht, die untersagt beziehungsweise abgesagt worden. Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (Wir bitten Sie, darüber hinaus die Meldungen einzelner Veranstalter zu beachten!)
Absage von Veranstaltungen im Hofer Land
Das Landratsamt Hof hat am Mittag eine Liste von Veranstaltungen veröffentlicht, die aufgrund der Allgemeinverfügung untersagt wurden, beziehungsweise selbst vom Veranstaltern abgesagt worden. Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (Wir bitten Sie, darüber hinaus die Meldungen einzelner Veranstalter zu beachten!)
- 13. – 15. März 2020: Deutsche Meisterschaft Bogenschießen, Freiheitshalle Hof
- 15. März 2020: „Kinderkonzert“ der Hofer Symphoniker, Freiheitshalle Hof
- 15. März 2020: Hobby-, Künstler- und Ideenmarkt, Saaletalhalle Oberkotzau
- 16. März 2020: „The Spirit Of Freddy Mercury“, Freiheitshalle Hof
- 16. März 2020: Konzert Jugendsymphonieorchester der Musikschule, Freiheitshalle Hof
- 18. März 2020: „Max Raabe & Palast Orchester“, Freiheitshalle Hof
- 20. März 2020: 7. Symphoniekonzert der Hofer Symphoniker, Freiheitshalle Hof
- 20. März 2020: Konzert „Süden II – Schmidbauer, Pollina, Kälberer“, Freiheitshalle Hof
- 21. März 2020: Konzert „Voxxclub – wieder dahoam“, Freiheitshalle Hof
Die Absagen dienen laut Landratsamt insbesondere dem Zweck, eine Ausbreitung des Coronavirus zeitlich und räumlich zu verlangsamen und in der aktuellen Lage insbesondere von der noch anhaltenden Influenzawelle zu entkoppeln.
Universität Bayreuth stellt den Lehrbetrieb auf dem Campus ein
Ab sofort wird der Lehrbetrieb auf dem Campus der Universität Bayreuth - wie an allen anderen staatlichen bayerischen Universitäten - bis auf weiteres eingestellt. Dies teilte die Uni per Presssemitteilung am Mittwochmittag mit. Der allgemeine Hochschulsport wird ebenso sofort eingestellt. Die Maßnahme geht auf die Entscheidung des Ministerrates am gestrigen Dienstag zurück. Forschungs-, Verwaltungs- und Bibliotheksbetrieb finden weiterhin statt. Verpflegungsmöglichkeiten in Mensa oder Frischraum werden aufrechterhalten
Seminare und Veranstaltungen entfallen
Die Hochschulleitung informierte am Morgen die Mitarbeiter und Studierende darüber, dass alle Seminare und Veranstaltungen auf dem Campus bis auf weiteres entfallen. Dies gilt auch für Veranstaltungen in Liegenschaften der Universität Bayreuth, die sich außerhalb des Campus befinden.
Universitäre Prüfungen abgesagt
So sind auch alle universitären Prüfungen abgesagt. Studierenden soll durch die Maßnahmen aber kein Nachteil entstehen. Über Nachholtermine wird die Universität Bayreuth in Abstimmung mit den Facheinheiten und Abteilungen schnellstmöglich informieren. Auch wenn die Verwaltungsbüros weiterhin geöffnet sind, appelliert die Hochschulleitung, den Publikumsverkehr auf dem Campus auf ein Minimum zu reduzieren. Dringende Angelegenheiten sollen möglichst telefonisch oder per E-Mail geklärt werden.
Eishockey: DEL2-Saison endet vorzeitig
Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) hat die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung beendet. Die anstehende Endrunde entfällt. Der Grund dafür sind die Anordnungen mehrerer Bundesländer, Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern zu untersagen. Die DEL2 folgt damit den offiziellen, behördlichen Empfehlungen. Die Löwen Frankfurt stehen als Hauptrundensieger fest. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Meister der DEL2 und auch keinen sportlichen Absteiger. Die Bayreuth Tigers lagen auf dem 12. Platz der Tabelle.
Playoffs in der DEL abgesagt
Auch im Oberhaus gibt es einen Abbruch der Saison. Die DEL-Playoffs zur 100. Deutschen Meisterschaft werden nicht mehr ausgetragen. Einen Meister der Saison 2019/2020 wird es somit nicht geben.
Oberliga Süd VER Selb stoppt Kartenvorverkauf
Unteressen hatte am Montag bereits der VER Selb sich entschlossen, den Kartenvorverkauf für die erste Playoff-Heimbegegnung am 15. März gegen die Tilburg Trappers zu stoppen. Ob auch die Playoffs in der Oberliga dem Coronavirus zum Opfer fallen, steht derzeit noch nicht fest. Der Verband will darüber am morgigen Mittwoch entscheiden!
Der Bayreuther Versicherungsexperte Uwe Dressel klärt auf
Das Coronavirus sorgt oberfrankenweit für Unsicherheit in vielen Bereichen. Abgesagte Großveranstaltungen, Börsen auf Talfahrt, Bangen um den gebuchten Urlaub: Die weltweite Virus-Ausbreitung hat derzeit erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Leben. In dem Zusammenhang treten auch vermehrt Fragen in Sachen Versicherungsschutz auf. Wir sprechen zu diesem Thema mit dem Versicherungsexperten Uwe Dressel und zeigen, in welchen Fällen welche Versicherungen greifen.
Stadt & Landkreis Bamberg informieren über Verdachtsfall am ETA Hoffmann Gymnasium
Wie Stadt und Landkreis Bamberg am Nachmittag auf einer Pressekonferenz mitteilten, wurde nach einem Verdachtsfall am ETA Hoffmann-Gymnasium in Bamberg die betreffende Klasse am heutigen Tag vorsorglich nach Hause geschickt. An einer Schule in Eltmann (Unterfranken), an der auch Schüler aus dem Landkreis Bamberg unterrichtet werden, bestätigte sich ein Verdachtsfall nicht.
Zweiter Test in Auftrag gegeben
Für den dringenden Verdachtsfall am ETA Hoffmann-Gymnasium wurde ein zweiter Test in Auftrag gegeben. Hintergrund ist, dass das erste Ergebnis nicht eindeutig war. Der Schüler hatte sich in den Faschingsferien in Südtirol aufgehalten. Am Dienstag wurden alle Schüler und Lehrer der Klasse, in der der Verdachtsfall unterrichtet wurde, nach Hause geschickt. Weil es sich um einen dringenden Verdachtsfall handelt, hat der Schulleiter auf Empfehlung des Krisenstabes und des Gesundheitsamtes entschieden, dass der Unterricht auch am morgigen 11. März für die Klasse entfällt. Die Betreuung von Schülerinnen und Schülern im Schulgebäude wird aber gewährleistet wird.
Keine Großveranstaltungen bis nach den Osterferien
Landkreis und Stadt Bamberg haben nach der Entscheidung des Kabinetts in München diese übernommen und unterrichten derzeit die Veranstalter über die neue Situation. Betroffen von der Anordnung des Kabinetts sind allein in dieser Woche das „Rock meets Klassic“ (11. März) und das Basketballspiel von Brose Bamberg gegen Bonn am Sonntag. Ob dieses vor leeren Rängen dennoch stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.
Bayreuth reagiert auf den Beschluss der Staatsregierung
Die Stadt Bayreuth regiert auf die Festlegung der Staatsregierung, Großveranstaltungen ab 1.000 Besuchern abzusagen. Dies betrifft laut Pressemeldung aus dem Rathaus unter anderem:
Stadt will keine Veranstaltungen mit einer Personenzahl von 500 bis 1.000 Personen genehmigen
Das Bayerische Gesundheitsministerium empfiehlt der Stadt Bayreuth, bei Veranstaltungen zwischen 500 und 1.000 Besuchern eine Risikobewertung vorzunehmen. Die Stadt wird sich laut Pressemitteilung bis auf weiteres keine Veranstaltungen in dieser Größenordnung genehmigen und hierzu eine Allgemeinverfügung erlassen. Im Sportbereich sind auch hier Spiele ohne Publikum möglich.
Unter 500 Besuchern liegt die Entscheidung in der Verantwortung des Veranstalters
Bei Veranstaltungen unter 500 Besuchern bleibt es laut Stadtverwaltung weiterhin den jeweiligen Veranstaltern überlassen, in eigener Verantwortung zu entscheiden, ob sie durchgeführt werden oder nicht. Weitere Informationen auf der Homepage der Stadt Bayreuth.
medi bayreuth ohne Zuschauer
Das Rückspiel im Viertelfinale des FIBA Europe Cups zwischen medi bayreuth und U-BT Cluj Napoca findet am Mittwochabend (11. März) ab 18:30 Uhr ohne Zuschauer statt. Dies teilte der Bastelball-Bundesligist soeben mit.
Bayern: Wirtschaftsgipfel am Freitag
Der Ministerrat beschloss zudem am heutigen Tag, dass das Bürgschaftsvolumen des Freistaats für Unternehmen um 100 Millionen erhöht wird. Der Ministerrat begrüßte ferner, dass die Bundesregierung die bayerischen Forderungen nach Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld und Liquiditätshilfen für Unternehmen umsetzt. Die Staatsregierung wird darüber hinaus im Rahmen eines Wirtschaftsgipfels mit den Verbänden in München am Freitag (13. März) auch den weiteren Umgang mit den Coronavirus-Folgen beraten.
Bayerische Wirtschaft: Coronavirus wird Spuren hinterlassen
Das bayerische Wirtschaftsministerium war ursprünglich für 2020 von einem Wachstum in Bayern von rund einem Prozent ausgegangen. Das Coronavirus wird aber nach Schätzung der Staatsregierung deutliche Spuren beim Wachstum hinterlassen. Die unmittelbaren Folgen sind Nachfrageausfälle aus den betroffenen Ländern - vor allem aus China, aber auch von anderen wichtigen Handelspartnern wie Italien. Viele Lieferketten sind unterbrochen, was dazu führt, dass Lagerbestände knapp werden und zusätzliche Lieferungen sowie Transport per Luftfracht hohe Kosten verursachen.
Umsatzeinbußen im Tourismus werden 2020 nicht mehr kompensiert
Die Umsatzeinbußen im Tourismus, im Messewesen und zum Teil auch in der Gastronomie können laut Ministerrat wohl in diesem Jahr nicht mehr kompensiert werden. Allein die Absage der Internationalen Handwerksmesse bedeutet einen Verlust in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe. Der Freistaat kann bedrängten Unternehmen dank des aktivierten Mittelstandsschirms mit Darlehen oder Bürgschaften beziehungsweise Haftungsfreistellungen der LfA Förderbank Bayern kurzfristig helfen.
Staatsregierung stellt 100 Millionen Euro für eine Rückbürgschaft zur Verfügung
Die Bayerische Staatsregierung stellt 100 Millionen Euro für eine globale Rückbürgschaft gegenüber der LfA zur Verfügung. Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuern können gestundet sowie Vorauszahlungen der Gewerbesteuer auf null gesetzt werden.
Bayern verbietet Großveranstaltungen
Der Ministerrat in München hat am Dienstagmittag beschlossen, die Empfehlung des Bundes, Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abzusagen, umzusetzen. Das Gesundheitsministerium wurde diesbezüglich beauftragt, derartige Events mit mehr als 1.000 Teilnehmern zunächst bis zum Ende der Osterferien (einschließlich 19. April) zu untersagen. Bei Veranstaltungen zwischen 500 und 1.000 Teilnehmern sollen zuvor die Kreisverwaltungsbehörden selbst eine genaue Risikobewertung vornehmen.
Hotline des Ministeriums ab Mittwoch für Bürgermeister
Das Gesundheitsministerium wird ab Mittwoch eine Hotline für Bürgermeister und Gemeinden einrichten. Bei Veranstaltungen unter 500 Personen soll es weiterhin die Entscheidung jedes Einzelnen sein, ob diese durchgeführt oder besucht werden. Bei der Risikobewertung gelten die Kriterien des Robert Koch-Instituts und des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Von den Schließungen sind u.a. betroffen:
Zweiter Coronavirus-Fall im Hofer Land
Die Gesundheitsbehörde des Landkreises und der Stadt Hof hat soeben den zweiten Coronavirus-Fall im Hofer Land bestätigt. Dabei handelt es sich um eine Person aus dem Landkreis Hof, die am Montag (09. März), gemeinsam mit drei weiteren Personen, aus einem Israel-Urlaub zurückgekehrt war. Alle vier Urlauber wurden noch am Flughafen durch das zuständige Gesundheitsamt gezielt getestet, da sie im Urlaub mit einer Person Kontakt hatten, bei der das Virus nachgewiesen werden konnte. Die vier Personen befinden sich mittlerweile in häuslicher Quarantäne. Keiner von ihnen hatte Kontakt zu weiteren Personen in Stadt und Landkreis Hof.
Konkretisierung zur Schließung des Reinhart-Gymnasiums
Da sich Anfragen von Eltern hinsichtlich der vorübergehenden Schließung des Reinhart-Gymnasiums häufen, weist das Landratsamt darauf hin, dass sich die Schließung ausschließlich auf das Gymnasium bezieht! Hintergrund ist die Tatsache, dass noch nicht alle Ergebnisse der Getesteten seitens der Labore vorliegen. Bei den Getesteten handelt es sich ausschließlich um Lehrpersonal des Gymnasiums, nicht der Realschule. Ein Kontakt zu Schülern der Realschule fand - so die Pressemitteilung - zu keinem Zeitpunkt statt. Daher besteht laut der Behörden keine Notwendigkeit, die Realschule vorsorglich zu schließen.
Dringender Verdachtsfall am ETA-Hoffmann-Gymnasium
Wie das Landratsamt Bamberg am Dienstagmittag mitteilte, gibt es am ETA-Hoffmann-Gymnasium in Bamberg einen dringenden Verdachtsfall auf das Coronavirus. An einer Schule in Eltmann (Landkreis Haßberge / Unterfranken), an der auch Schüler aus dem Landkreis Bamberg unterrichtet werden, gibt es einen bestätigten Coronavirus-Fall.
Der Leiter der Gesundheitsbehörde für Stadt und Landkreis Bamberg, Landrat Johann Kalb, und Oberbürgermeister Andreas Starke geben ab 15:00 Uhr im Rathaus der Domstadt eine Pressekonferenz zur aktuellen Lage.
Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) sagt Veranstaltungen ab
Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) verfolgt mit notwendiger Aufmerksamkeit die aktuellen Entwicklungen um das Coronavirus. Wie das DEB Bamberg am Dienstag mitteilte, hat sich vor dem Hintergrund der aktuellen Risikobewertungen die Geschäftsführung der DEB-Gruppe (inklusive der Standorte des GAW-Instituts für berufliche Bildung) entschieden, öffentliche Veranstaltungen des Unternehmens im Zeitraum vom 10. März bis 30. April 2020 abzusagen. Dies betrifft auch Messeteilnahmen! Termine ab dem 01. Mai finden laut Pressemitteilung wie geplant statt. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Unternehmens.
Corona-Anlaufstelle Scheßlitz ist einsatzbereit
Ab dem morgigen Dienstag (10. März) können Corona-Tests in der ersten Anlaufstelle im Kreis Bamberg, im ehemaligen Netto-Markt in Scheßlitz durchgeführt werden. Am Dienstag der vergangenen Woche hatte der Krisenstab die Weichen für diese Anlaufstellen gestellt. In Rekordzeit hatte die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG) die Anlaufstelle eingerichtet. Ziel ist es, die Patientenströme zu lenken und die Hausärzte zu entlasten. Schon am Freitag wurde die Anlaufstelle einer Feuertaufe unterzogen, als rund 60 Südtirol-Rückkehrer dort untersucht wurden. (Wir berichteten!)
Erstkontakt dennoch über Hausarzt oder Gesundheitsamt
Die Anlaufstelle wird personell besetzt von der GKG in Kooperation mit der Klinik am Bruderwald Bamberg. Geplant ist auch die Einbindung des Ärztlichen Kreisverbandes. Mögliche Erkrankte werden gebeten, sich nicht auf eigene Faust zu der Anlaufstelle zu begeben, sondern zunächst mit dem Hausarzt oder dem Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg Kontakt (0951 / 85 97 00) aufzunehmen. Diese vermitteln dann den Kontakt zur Anlaufstelle, die nur begrenzte Öffnungszeiten hat. Am Mittwoch tagt dann zum zweiten Mal der Krisenstab von Stadt und Landkreis Bamberg.
Im Landkreis Bayreuth sind zwei weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Dies teilte das Landratsamt am Montagabend mit. Es handelt sich dabei um einen Familienvater aus Pegnitz und eine Lehrerin der Grund- und Mittelschule in Eckersdorf. Beide Personen hatten zu zuvor in einer Region aufgehalten, die nachträglich zu einem Risikogebiet erklärt wurde. Während der positiv getestete Mann symptomfrei ist, bestehen bei der Frau aus Eckersdorf leichtere Krankheitssymptome, die einen häuslichen Aufenthalt ermöglichen.
Im Rahmen der Risikominimierung wurden gestern und heute folgende Einrichtungen bis auf weiteres geschlossen:
In diesem Zusammenhang wurde für direkte Kontaktpersonen eine häusliche Quarantäne angeordnet. Diese werden in den nächsten Tagen im häuslichen Umfeld getestet. Die geschlossenen Gemeinschaftseinrichtungen werden derzeit gereinigt und die Händekontaktflächen desinfiziert, so dass in den Räumlichkeiten eine Ansteckungsgefahr auszuschließen ist.
KITA in Goldkronach wird wieder geöffnet
Die Kindertagesstätte in Goldkronach wird hingegen laut Pressemitteilung wieder geöffnet, da beide Mitarbeiterinnen ein unauffälliges Testergebnis zeigten.
Neue Fälle in Bayern am Montag
Das bayerische Gesundheitsministerium hat unterdessen weitere 39 Coronavirus-Fälle (Stand 12:00 Uhr) in Bayern bestätigt. Damit erhöhte sich seit 27. Februar die Zahl der bestätigten Fälle auf 239! Aktuelle Zahlen liefern folgende Statistiken des StMGP.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Empfehlung abgegeben, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern derzeit aufgrund der Coronavirus-Problematik abzusagen. Oberstes Ziel sei es, so Spahn, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Stadt / der Landkreis Hof reagierten bereits auf diese Empfehlung mit einer Allgemeinverfügung und untersagten für eine Woche (bis einschließlich Samstag, 14. März) sämtliche Indoor-Großveranstaltungen im Hofer Land. Erste Tanzveranstaltungen, wie die Party-Nacht in Naila und der Bauernball Hof, wurden daraufhin abgesagt.
Der erste Deutsche ist in Ägypten an den Folgen des Coronvirus gestorben. Dies wurde am gestrigen Sonntag bekannt. Insgesamt sind - Stand am Montagmittag - mehr als 1.000 Fälle bundesweit bestätigt. Auch in der Tschechischen Republik häufen sich die Coronavirus-Fälle. Die Regierung in Prag macht nun Nägel mit Köpfen und hat verschiedene Maßnahmen zum vorbeugenden Schutz ergriffen. Dazu zählt die vorübergehende Einführung von Kontrollen beim Grenzübertritt nach Tschechien. Betroffen sind ab dem heutigen Montag auch Ausreisende aus Bayern. Wir haben uns am Grenzübergang Schirnding umgesehen!
Bayerischer Fußballverband zur Sachlage
Wie der Bayerische Fußball-Verband (BFV) am Montag mitteilte, beobachtet der Verband sehr aufmerksam die Corona-Infektionszahlen, die weiteren Entwicklungen und die behördliche Entscheidungen. Hierzu hat der BFV per Pressemitteilung zu Wort gemeldet.
Ab sofort gelten für den gesamten BFV-Spielbetrieb (Herren, Frauen, Jugend) folgende Maßnahmen:
Weitere Informationen zu diesem Thema: BFV
Hofer Land: Getestete Personen negativ
Der Gesundheitsbehörde des Landkreises und der Stadt Hof liegen erste Ergebnisse der auf das Coronavirus getesteten Personen vor. Darüber informierte am Mittag nun das Landratsamt. Getestet wurden Personen, die in engem Kontakt mit der infizierten Frau aus Hof standen. Bislang liegen der Behörde ausschließlich negative Befunde vor. Das gilt insbesondere für den Sohn der Infizierten. Bei ihm wurde kein Corona-Virus nachgewiesen.
Hof: Reinhart Gymnasium bis einschließlich Freitag geschlossen
Da aktuell noch nicht alle Ergebnisse der Getesteten seitens der Labore vorliegen, hat die Gesundheitsbehörde des Landkreises und der Stadt Hof gemeinsam mit der Schulleitung des Johann-Christian-Reinhart-Gymnasiums entschieden, die Schule bis einschließlich Freitag (13. März) geschlossen zu halten. Die Gesundheitsbehörde und die Schule stehen weiter in engem Austausch und werden auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse über das weitere Vorgehen entscheiden.
Elterngespräch fand im direkten Kontakt statt
Da es in den vergangenen Tagen beim Landratsamt vermehrt Nachfragen hinsichtlich des Kontakts der betroffenen Patientin mit den Lehrern gab, weist die Behörde in ihrer Presseerklärung darauf hin, dass das Elterngespräch ausschließlich in direktem Kontakt und nicht im Rahmen der allgemeinen Informationsveranstaltung an der Schule stattfand.
Allgemeinverfügung des Landkreises Hof
Bezüglich Großveranstaltungen hat das Landratsamt Hof bereits am Wochenende eine Allgemeinverfügung erlassen. Die Allgemeinverfügung entspricht auch der Empfehlung, die Gesundheitsminister Jens Spahn ausgesprochen hat, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Diese gilt für Veranstaltungen ab 1.000 Personen in geschlossenen Räumen, die besondere Kriterien erfüllen.
Kontrollen an der Grenze zu Tschechien
Auch in der Tschechischen Republik häufen sich die Coronavirus-Fälle. Aktuell gibt es im Nachbarland rund zwei Dutzend Fälle. Die Regierung in Prag hat daraufhin verschiedene Maßnahmen zum vorbeugenden Schutz ergriffen. Dazu zählt die vorübergehende Einführung von Kontrollen beim Grenzübertritt nach Tschechien. Betroffen sind ab dem heutigen Montag auch Ausreisende aus Bayern.
Stichprobenkontrolle bei der Einreise nach Tschechien
An Grenzübergängen - wie bei Schirnding (WU) werden von tschechischer Seite Kontrollstellen installiert. Hier werden im Grenzverkehr stichprobenartige Kontrollen durchgeführt. Punktuell werden auch Temperaturmessungen bei Einreisenden vornehmen. Die Stellen werden unter anderem von der tschechischen Polizei, der Feuerwehr und der tschechischen Zollverwaltung betrieben. Die Beamten geben laut News5-Angaben an Einreisende nach Tschechien Informationszettel zum Coronavirus heraus beziehungsweise verteilen entsprechende Verhaltenshinweise.
Staus an den Grenzübergängen sind möglich
Sofern sich bei einer Kontrolle der Verdacht einer Infektion ergibt, wird die weitere Vorgehensweise von den Beamten vor Ort entschieden. Kommt es zu einer Rückreise nach Deutschland, wird um Kontaktaufnahme mit einem Arzt oder mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Deutschland gebeten. Durch die Maßnahmen an der Grenze kann es zu Stauungen bei der Ausreise nach Tschechien kommen. Die Bayerische Polizei wird diesbezüglich den Verkehr an den bayerischen Grenzübergängen in den kommenden Tagen besonders im Blick behalten.