Einer der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland geht in die nächste Runde: Unter dem Motto "HoF goes Double Feature!" finden die 54. Internationalen Hofer Filmtage vom 20. bis 25. Oktober statt. Jedoch mit Veränderungen. Angepasst an die aktuellen Umstände wird das Filmfestival als Duales Modell durchgeführt. Bedeutet: Eine Mischung aus Präsenz- und Onlineveranstaltung. Unter geltenden Hygienevorschriften finden Präsenzvorführungen im Kino statt. Zusätzlich stehen Filme auf Abruf über eine OnDemand-Plattform zur Verfügung. Trotz der veränderten Umstände in Folge der Corona-Krise wird es auch 2020 alle Preisverleihungen geben.
Das Coronajahr hält auch TV Oberfanken nicht davon ab, die Hofer Filmtage für Sie sechs Tage lang zu begleiten. TVO berichtet jeden Abend in der Sendung ab 18 Uhr in "Oberfranken Aktuell" und zeitnah auf allen Online-Kanälen sowie auf der Themenseite.
Unter der Leitung von Heinz Badewitz (gestorben 2016) wurden die Hofer Filmtage im Jahr 1967 gegründet. Nach Berlin gelten zudem die Filmtage in der Saalestadt als eines der wichtigsten Festivals für die Entdeckung junger Talente im deutschsprachigen Raum. Das Festival steht als Plattform für deutsche Nachwuchsregisseure.
Die Internationalen Hofer Filmtage 2020 waren wohl in ihrer 54. Auflage eine ganz besondere! Coronabedingt fand das Filmfestival als Duales Modell statt. Die Präsenzvorstellungen im Kino fanden bis zum 25. Oktober statt. Digital dürfen alle Film-Fans die Filmtage ein paar Tage länger genießen. TVO begleitete für Sie knapp eine Woche Filmtage in der Saalestadt und fasst alle Highlights für Sie in einem TVO Spezial zusammen.
Sie waren ein ganz besonderes Festival in diesem Jahr – die Internationalen Hofer Filmtage. In ihrer 54. Auflage mussten sie sich dem Thema Corona stellen und haben es gemeistert. Aufgrund der Pandemie fand das Festival als Duales Modell statt. Internationale Gäste waren pandemiebedingt kaum angereist. Die Anzahl der nationalen Prominenz aus der Filmbranche hielt sich in diesem Jahr logischerweise in Grenzen. Was wären jedoch die Hofer Filmtage ohne Star-Auftritt - trotz Coronavirus - am Samstagabend (24. Oktober) gab es tatsächlich eine satte Portion Hollywood-Feeling!
Sie sind ein Experiment in diesem Coronajahr – die renommierten Internationalen Hofer Filmtage. Als erstes Bayerisches Filmfest gehen sie in ihrer 54. Auflage dual an den Start. Bedeutet: Eine Mischung aus analogem Kino vor Ort und digitalem streaming. Seit Dienstag (20. Oktober) und noch bis zum morgigen Sonntag (25. Oktober) laufen insgesamt 125 Streifen im oberfränkischen „home of films“. Das mitten in Zeiten ständig steigender Infektionszahlen. Eine pandemiebedingte Absage war für die Macher des Festivals kein Thema. Aber: Die Hofer Filmtage stehen auch sinnbildlich für eine Branche, die massiv unter der Krise zu leiden hat. Über Deutschlands wichtigstes Filmfest nach der Berlinale in diesen ganz besonderen Zeiten berichtet TVO-Reporterin Ulrike Glaßer-Günther.
Was wären die Hofer Filmtage ohne einen Star-Auftritt? Kein geringerer als der deutsche Schauspieler Jürgen Prochnow, feierte am Samstagabend bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2020 Weltpremiere mit seinem Film „Eine Hand voll Wasser“.
Handlung des Films:
Der knorrige Konrad, 85, hat meist verhagelte Laune. Und nun will seine Tochter auch noch die Kinder ihrer lesbischen Freundin adoptieren. Thurba. 10, haut vor der Polizei ab, die ihre Familie abschieben will. Doch das geht nur, wenn alle Kinder dabei sind. Also springt Thurba aus dem zweiten Stock und rennt davon. Für ihre Familie. Mitten in der Nacht wacht Konrad auf. Er hört Geräusche aus dem Keller. Er schleicht sich leise in den Keller und schießt mit seiner Nagelschusspistole und trifft die zehnjährige Thurba. Sie schreit auf. Das kleine Mädchen aus dem Jemen rührt Konrad. Als Thurba ihm einen Deal vorschlägt, muss er sich entscheiden.
"Hand voll Wasser" wird im Frühjahr 2020 in den deutschen Kinos zu sehen sein
„Jürgen Prochnows Konrad wächst aus der Knorrigkeit heraus, wächst über sich hinaus – und überwindet mit Thurba gemeinsam Grenzen“
(Jakob Zapf, Regisseur)
Der Film „Hand voll Wasser“ wird im Frühjahr 2021 in allen deutschen Kinos zu sehen sein. Wer bis dahin nicht warten kann, der hat die Möglichkeit, am Sonntagnachmittag (25. Oktober) den Film in der Hofer Bürgergesellschaft zu sehen.
Granit - Hofer Dokumentarfilmpreis geht an: Agnes Lisa Wegner
Der GRANIT - Hofer Dokumentarfilmpreis 2020 geht an die Filmemacherin Agnes Lisa Wegner für ihren Dokumentarfilm "König Bansah und seine Tochter". Die Jury begründet die Entscheidung damit, dass der Film auf eine überraschende Art und Weise mit vielen Klischees bricht. Wegners Motivation ist es, mit diesem Film Vorurteile abzubauen:
Ich wünsche mir, dass wir genauer hinschauen und dass sich die Menschen durch meine Filme ohne Vorurteile begegnen. In KÖNIG BANSAH UND SEINE TOCHTER ist dieser Gedanke nicht nur meine Herangehensweise, sondern das Hauptthema.
Wegners ist kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage. Bereits 2017 und 2018 war sie mit Filmen in der Saalestadt vertreten.
Granit - Hofer Dokumentarfilmpreis seit 2015 bei den Hofer Filmtagen vergeben
Seit 2015 vergibt, die in der Stadt Hof ansässige Hermann und Bertl-Müller-Stiftung, den mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Preis für den besten abendfüllenden Dokumentarfilm aus einer deutschen Produktion. Nach dem Design-Entwurf des Ägypters, Mohamed Naguib, wird der Preis in enger Zusammenarbeit mit dem europäischen Fortbildungszentrum für Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk Wunsiedel gestaltet.
VGF-Nachwuchsproduzentenpreis 2020 geht an: Lena Vurma mit „Adventures of a Mathematician“
Die Filmproduzentin Lena Vurma erhält mit ihrer Berliner Filmproduktionsfirma dragonfly films GmbH den mit 60.000 Euro höchstdotierten deutschen Nachwuchsproduzentenpreis der VGF für die Produktion „Adventures of a Mathematician“. Ein deutscher Spielfilm, der international finanziert wurde. Der Preis wurde in der Bürgergesellschaft Hof verliehen.
Handlung des Gewinner-Films
Basierend auf der gleichnamigen Autobiographie erzählt „Adventures of a Mathematician“ die berührende Geschichte von Stan Ulam (Philippe Tlokinski), einem jüdisch-polnischen Mathematiker, der in den 30er Jahren in die USA geflohen ist. Er nimmt eine Stelle in Los Alamos an und spielt eine entscheidende Rolle beim Bau der ersten Atombomben, um damit seine Familie in Europa zu retten.
VGF-Nachwuchsproduzentenpreis mit 60.000 Euro dotiert
Seit 1994 vergibt die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) jährlich den VGF-Nachwuchsproduzentenpreis für den besten Film eines Nachwuchsproduzenten. Mit einem Preisgeld von 60.000 € ist er der höchstdotierte Nachwuchsproduzentenpreis in Deutschland. Die Dotation ist nicht zweckgebunden und dient der Stärkung des Eigenkapitals junger Produktionsfirmen. Der VGF-Nachwuchsproduzentenpreis wird seit 2018 im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage verliehen – bis 2017 wurde er im Rahmen des Bayerischen Filmpreises vergeben.
Pandemiebedingt in kleinerem Rahmen als ursprünglich geplant ist Freitagnachmittag (23. Oktober) im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage ein weiterer wichtiger Preis verliehen worden: Der HOFER GOLDPREIS. Dieser besteht aus einem zertifizierten Goldbarren von 1 kg Feingold mit einem momentanen Handelswert von etwa 52.000 Euro. Das diesjährige Golden Girl heißt: Sevgi Hirschäuser, die diese Auszeichnung für ihren Film "Toprak" bekam.
Am Freitag geht es weiter mit den Preisverleihungen. Pandemiebedingt wurde im kleinen Rahmen der HOFER GOLDPREIS 2020 vergeben. Die diesjährige Preisträgerin heißt Sevgi Hirschhäuser, die diese Auszeichnung für ihren Film "Toprak" bekam. Eine Geschichte über Religion, Familie und Tradition in ihrem Heimatland Türkei. Der Film ist jederzeit über die Online-Plattform OnDemand abrufbar. Für diejenigen, die lieber das Kino-Feeling möchten, haben dazu am kommenden Sonntagnachmittag (25. Oktober) die Möglichkeit.
Der HOFER GOLDPREIS besteht aus einem Goldbarren im Handelswert von 52.000 Euro
Der HOFER GOLDPREIS der Friedrich-Baur-Stiftung 2020, vergeben durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz, wird für die beste Regieleistung für einen ersten langen Spielfilm vergeben. Die Bayerische Akademie der Schönen Künste bestimmt einen jährlich wechselnden Mentor aus ihrer Film- und Medienkunst-Abteilung, der den Preisträger auswählt. In diesem Jahr haben zwei Mentoren die Aufgabe übernommen: Die Regisseure und Autoren Edgar Reitz und Bernhard Sinkel. Der Preis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren von 1 kg Feingold mit einem momentanen Handelswert von etwa 52.000 Euro. Darüber hinaus beinhaltet die Auszeichnung die künstlerische Beratung des Gewinners bei der Entwicklung eines neuen Films über ein Jahr lang.
Trotz des kritischen Inzidenz-Wertes von über 35, Stufe GELB, gehen die 54. Internationalen Hofer Filmtage planmäßig weiter. Eine einzige Veränderungen gibt es trotzdem: Ab Freitag (23. Oktober) muss nun auch am Platz eine Maske getragen werden. Am dritten Abend (22. Oktober) des Filmfestivals wurden gleich zwei Preise verliehen. Vergeben wurde in der Freiheitshalle der Filmpreis der Stadt Hof und der Förderpreis Neues Deutsches Kino. In diesem Jahr pandemiebedingt ohne jeden Körperkontakt.
Der Donnerstag der diesjährigen Hofer Filmtage zeichnet sich gleich durch zwei Preisverleihungen aus. Neben der Preisverleihung der Stadt Hof, wird am gleichen Abend auch der Förderpreis Neues Deutsches Kino vergeben. Und der Gewinner ist: Marcus Lenz für seinen Film "Rivale". Mit in der Jury waren in diesem Jahr Max von der Groeben, Alfred Holighaus und Katharina Wackernagel.
Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert
Die Internationalen Hofer Filmtage zeichnen sich vor allem dadurch aus, neue Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino werden junge Filmemacher ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, denn die Produktion von Spielfilmen ist alles andere als günstig und die jungen Talente sollen motiviert werden weiterzumachen.
Am dritten Filmfestival-Abend wurde unter anderem der Filmpreis der Stadt Hof verliehen. Dieses Jahr heißt der Preisträger: Axel Ranisch. Er ist Regisseur, Autor, Schauspieler und kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage. Ohne Budget, Team und innerhalb von zehn Tagen drehte er mit seiner Großmutter in der Hauptrolle, Ruth Bickelhaupt, die Tragikomödie "Dicke Mädchen". Der Film feierte im Jahr 2011 bei den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere. Die Komödie feierte nicht nur nationalen Erfolg, sondern wurde auch auf internationalen Filmfestivals mit Preisen gekrönt. Bei den 51. Internationalen Hofer Filmtage, im Jahr 2017, war er mit seinem Film "Waldlust" in Hof vertreten.
Der Filmkritiker und Moderator, Knut Elstermann, hielt dieses Jahr die Laudatio. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er nicht selbst vor Ort sein und so hielt er seine Rede per Videobotschaft.
Filmpreis der Stadt Hof
Der Filmpreis der Stadt Hof wird bereits seit 1986 vergeben. Preisträger sind Persönlichkeiten, die für den deutschen Film wichtige Impulsgeber und dem Filmfestival in der Saalestadt verbunden sind. Der undotierte Filmpreis gilt im Bereich des Deutschen Films als eine der begehrtesten Auszeichnungen. Der Preis, den die Stadt Hof übergibt, besteht aus alten, ehemaligen Festivalkatalogen der Filmtage.
Der Mittwochabend (21. Oktober) bei den Internationalen Hofer Filmtagen gehört – in normalen Jahren – traditionell der Unternehmerinitiative Hochfranken, einem der wichtigsten Sponsoren des Festivals. Deren Event aber wurde - wie berichtet - pandemiebedingt abgesagt. Der Hans-Vogt-Filmpreis wurde dennoch im Rahmen einer Sondervorstellung für die 25 zusammengeschlossenen Unternehmen verliehen. Aber 2020 ist ja bekanntermaßen alles anders – auch in diesem Fall.
Am zweiten Abend der Hofer Filmtage 2020 wurde der Hans-Vogt-Preis verliehen. Der Preis wird traditionell im Umfeld einer Sonderveranstaltung der Unternehmerinitiative Hochfranken durch die Stadt Rehau vergeben. Aus aktuellem Anlass fand die Veranstaltung um 17 Uhr im Scala-Kino im kleinen Rahmen statt. Dieses Jahr geht der Preis an die deutsch-französische Regisseurin und Autorin Emily Atef, die in diesem Jahr mit dem Film „Jackpot“ in Hof vertreten ist. Emily Atef ist eines der vielen echten „Hofer Kinder“. Seit 2003 ist nahezu jedes Jahr mit einer Produktion bei den Filmtagen dabei.
Ausführlich berichten wir über die Preisverleihung und über die „Jackpot“-Premiere am Donnerstag (22. Oktober) ab 18 Uhr in Oberfranken Aktuell bei TVO.
Der Hans-Vogt-Filmpreis
Seit 2013 wird jährlich während den Internationalen Hofer Filmtagen der Hans-Vogt-Filmpreis verliehen. Der Preis mit 5.000 Euro dotiert und ist an Filmschaffende gerichtet, die innovativ und sorgfältig, um Ausdruck und Qualität ihres Filmtones bemüht sind.
Am Mittwoch (21. Oktober) hätte der Filmtageabend der Unternehmerinitiative Hochfranken stattfinden sollen. Aufgrund der Pandemie wurde er am Montag (19. Oktober) abgesagt. Die Unternehmerinitiative Hochfranken ist ein langjähriger Sponsor und Partner der Hofer Filmtage. Mitbegründer dieser Initiative ist der Präsident der Rehau Gruppe Jobst Wagner. In einem exklusiven Interview mit TV Oberfranken sprach er unter anderem über die Gründe der Absage des traditionellen Filmtageabends und versicherte, dass die Unterstützung der Hofer Filmtage künftig - trotz Corona - gesichert wird.
Natürlich steht das Thema Corona im Moment über allem und so auch über den Internationalen Hofer Filmtagen. Am Dienstagabend (20. Oktober) wurden sie eröffnet, als erstes Bayerisches Filmfestival in dualer Form. Bedeutet: Analog und digital. Und das heißt: Sie sind auch irgendwie ein Experiment, diese Filmtage in ihrer 54. Auflage. Vor Publikum gab es den Eröffnungsfilm an vier Locations zu sehen. Im Centralkino, im Scala, im Festsaal der Freiheitshalle und in der Bürgergesellschaft. TVO berichtet aus dem Scala-Kino und inwieweit die Premiere geglückt ist – TVO-Reporterin Ulrike Glaßer-Günther berichtet.
Mit dem deutsch-französischen Spielfilm "UND MORGEN DIE GANZE WELT" von Regisseurin Julia von Heinz, startet am Dienstag (20. Oktober) um 19 Uhr zum 54. Mal das Filmfestival in der Saalestadt.
Handlung des Eröffnungsfilms
Luisa ist eine junge Jurastudentin aus gutem Hause. In Deutschland kommt es zu einem Rechtsruck. Es finden Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und gewaltsame Übergriffe statt. Rechte Parteien finden zunehmend Akzeptanz in der Gesellschaft. Luisa möchte aktiv dagegen etwas unternehmen. Aus diesem Grund schließt sie sich der Antifa-Gruppe an, in der sich eine weitere Freundin von ihr engagiert. Sie möchte militant gegen Rechtsextreme vorgehen. Hierbei wird Gewalt für sie ein akzeptables Mittel.
Regisseurin Julia von Heinz kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage
Der Eröffnungsfilm dreht sich laut Regisseurin Julia von Heinz unter anderem um Fragen wie: Wie weit ist man bereit, für seine politischen Überzeugungen zu gehen? Wie ehrlich ist überhaupt ein politisches Engagement? Oder inwieweit wird es teilweise von persönlichen Motiven getrieben, die mit dem Inhalt selbst nichts zu tun haben? Im Fokus steht keine politische Botschaft, sondern handelt von Menschen und ihren Gefühlen, die zu Handlungen führen.
Julia von Heinz studierte und promovierte an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie ist unter anderem tätig als Drehbuchautorin, Produzentin und Hochschulprofessorin. Die Regisseurin ist kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage. Mit dem Eröffnungsfilm präsentiert sie inzwischen ihr fünftes Werk in der Saalestadt.
Alles ist anders in diesem Coronajahr. So auch die Internationalen Hofer Filmtage. Am Dienstag (20. Oktober) starten sie in ihre 54. Runde und die ist eine ganz besondere. Das Festival 2020 „HoF goes Double Feature” – was konkret bedeutet: Es wird eine Mischung sein aus Präsenzvorstellungen im Kino und Filmen auf Abruf über eine OnDemand-Plattform. Das eigentlich alljährliche „große Zusammenkommen der Filmbranche“ wird in diesem Jahr pandemiebedingt sehr eingeschränkt von statten gehen.
Morgen am Dienstag (20. Oktober) beginnen sie, die 54. Internationalen Hofer Filmtage. Alles, was wir kennen und lieben rund um das Festival, wird 2020 ein ganzes Stück anders sein. Am Montag (19. Oktober) sagte bereits die Unternehmerinitiative Hochfranken ihren Filmtage-Abend ab. Die Preisverleihung des Hans-Vogt-Filmpreises wird anders als geplant stattfinden. Leiter der Hofer Filmtage, Thorsten Schaumann, sprach im Aktuell-Studio über die Herausforderungen uder Filmtage im Coronajahr 2020.