So, 22.01.2017 , 16:40 Uhr

Toter Asylbewerber in Zapfendorf: Polizei geht von Gewaltverbrechen aus

Identität des Toten geklärt / Polizei gründet Soko

Nach dem Fund einer männlichen Leiche am Freitag (20. Januar) in einer Asylunterkunft im Zapfendorfer Ortsteil Unterleiterbach (Landkreis Bamberg) haben Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg die Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen. Inzwischen wurde die Identität des Mannes geklärt.

Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus

Wie bereits berichtet, wurde die Leiche des Mannes am Freitag in einem Zimmer der Unterkunft in der Schloßstraße von einem Verantwortlichen des Gebäudes entdeckt. Kriminalbeamte und ein Staatsanwalt aus Bamberg nahmen die Ermittlungen auf und sicherten Spuren. Aufgrund der Situation beim Auffinden und der Verletzungen an der Leiche, gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.

Leichnam wies mehrere Stichverletzungen auf

Eine staatsanwaltschaftlich angeordnete Obduktion bestätigte eine massive Gewalteinwirkung auf den Körper des Mannes. Der Leichnam des 26-Jährigen wies mehrere Stichverletzungen auf, die tödlich waren. Die Kripo Bamberg hat eine Sonderkommission (Soko) eingerichtet, um die näheren Umstände zu klären, die zum Tod des Mannes führten und um Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen zu erlangen.

Toter ist ein Syrer

Mittlerweile wurde die Identität des Mannes ermittelt. Bei dem Toten handelt sich um einen 26 Jahre alten Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit, der in der Asylbewerberunterkunft in Unterleiterbach wohnte. Die weiteren Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund ergaben sich laut Polizei bisher nicht.

Aktuell-Bericht vom Montag, 23. Januar 2017

Asylunterkunft Zapfendorf: Leiche wies mehrere Stichwunden auf

Aktuell-Bericht vom Samstag, 21. Januar 2017

Zapfendorf: Wer ist der Tote in der Asylunterkunft?
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