Auf der Autobahn A9 entstand bei zwei Unfällen bei Trockau und bei Hormersdorf ein Gesamtschaden von rund 90.000 Euro. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt.
Unfall bei Trockau
Donnerstagnacht (5. August) gegen 21:30 Uhr überschlug sich kurz vor der Anschlussstelle Trockau in Fahrtrichtung Süden ein Volvo. Der 48-jährige Fahrer musste dem Polizeibericht zufolge stark niesen, weshalb er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Renault rammte. Durch den Zusammenstoß drehte sich der Renault und blieb auf dem Standstreifen stehen, während sich der Volvo überschlug. Die 37-jährige Fahrerin des Renaults blieb unverletzt. Der Volvo-Fahrer konnte sich leichtverletzt aus dem Wrack befreien.
Vollsperrung in Richtung München
Das Trümmerfeld erstreckte sich über fast 500 Meter. Wegen der vielen Fahrzeugteile und totalbeschädigten Fahrzeuge, war die Fahrbahn in Richtung München für etwa zwei Stunden komplett gesperrt. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, gestaltete sich die Anfahrt schwierig, da von den im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmern keine Rettungsgasse gebildet wurde.
Unfall bei Hormersdorf
Noch während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Bayreuth, ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf und Plech in Fahrtrichtung Berlin. Hier war ein Kleintransporter aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern gekommen und kollidierte seitlich mit einem Sattelzug. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Der Kleintransporter war nicht mehr fahrbereit und blockierte Teile der Fahrbahn. Leider suchten Einsatzkräfte, den Angaben der Polizei zufolge, auch hier vergeblich die Rettungsgasse und erreichten nur schwer die Unfallstelle.