Wegen eines Brandes im Maschinenraum fiel am Donnerstagabend (28. September) die Ruderanlage eines 74 Meter langen ungarischen Gütermotorschiffes aus. Das Schiff wurde dadurch im Main manövrierunfähig und trieb in die Uferböschung.
Weiterfahrt erst nach erforderlicher Reparatur
Glücklicherweise war ein weiteres Schiff in der Nähe, das den Havaristen längsseits koppelte und in den Schleusenvorhafen Viereth schleppte. Hier konnte das Schiff vertäut werden. Die Beamten der Wasserschutzpolizei Bamberg stellten bei den Ermittlungen fest, dass die Bordelektrik durch den Brand zerstört wurde. In der Folge fielen die Ruderanlage und die Navigationsgeräte aus. Das Schiff, welches mit 818 Tonnen Streusalz von Heilbronn nach Deggendorf unterwegs war, kann die Fahrt erst nach erfolgter Reparatur und anschließender Überprüfung durch einen Sachverständigen fortsetzen.