Mo, 29.09.2014 , 14:02 Uhr

TVO-Themenreihe: 1989-2014 - 25 Jahre Grenzöffnung

Deutschland feiert im Herbst 2014 einmal mehr ein historisches Datum. 25 Jahre Grenzöffnung. Ein Ereignis, dass gerade hier bei uns in Oberfranken nach wie vor bewegt. Deshalb startete TV Oberfranken am 29. September eine historische Zeitreise und berichtet ausführlich darüber.

Wir sprechen mit Zeitzeugen über deren Erlebnisse, erzählen Geschichten, die sich entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zugetragen haben, lassen die Ereignisse von damals noch einmal Revue passieren.

 

TVO-Spezial – 25 Jahre Grenzöffnung: (Teil 1)
In dem 1. Teil unserer Spezialsendung zum Mauerfall fassen wir noch einmal mehrere Berichte unserer Themenereihe zusammen…

 

Unsere Geschichte am Montag, 17. November 2014: Die Ballonflüchtlinge
Filmreif sind sie ja irgendwie alle – die Geschichten vom heißen Herbst 1989, die wir Ihnen hier in Oberfranken aktuell in den vergangenen Wochen schon erzählt haben. Verfilmt aber – und zwar von Hollywood – wurde bislang nur eine, nämlich die von der legendären Ballonflucht aus der DDR. Das Ganze ist zwar 10 Jahre vor Beginn der Wiedervereinigung, also im Herbst 1979 passiert – wir erzählen Ihnen die unglaubliche Geschichte von acht Menschen im Heißluftballon über Naila im Landkreis Hof aber trotzdem. Und – Ulrike Glaßer-Günther erzählt Ihnen die echte Geschichte. Ihr hat Günter Wetzel – einer der beiden „Ballon-Familien-Väter“ – nämlich verraten: „Dieser Hollywoodstreifen, das war ein ganz schöner Käse!“

 

Unsere Geschichte am Freitag, 14. November 2014: Eine Freundschaft fürs Leben
Jubel, Tränen, Menschenmassen und Trabigestank. Das war los in Oberfranken – nach der Grenzöffnung am 9. November 1989. In den Wochen nach diesem historischen Ereignis ist es vor allem die Stadt Hof, die von hunderttausenden DDR-Bürgern regelrecht belagert wird – Begrüßungsgeld abholen und erstmal Freiheit genießen – das ist das Motto im heißen Herbst 1989.  In dieser hektischen Zeit sind aber auch echte Freundschaften entstanden. Von einer wollen wir Ihnen heute erzählen – und zwar von der heute 25-jährigen Freundschaft zwischen der Hoferin Hildegard Wölfel und „ihren Ossis“ aus dem Erzgebirge.

 

Unsere Geschichte am Mittwoch, 12. November 2014: Trabi-Oma Irmgard Wölfel
Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall sind für die Menschen in Ost und West die Geschehnisse von damals allgegenwärtig. Das zeigt zum Beispiel die beeindruckende Nachstellung des Trabi-Konvois am Wochenende in Ullitz bei Hof. Daneben sind es aber auch die vielen Einzelschicksale, die die Menschen mit der Wendezeit verbinden. Schicksale wie das von Irmgard Wölfel, die uns ihre ganz persönliche Geschichte erzählt hat.

 

Unsere Geschichte am Montag, 10. November 2014: Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag an der ehemaligen Grenze bei Ullitz
Rund 250 Ost-Fahrzeuge und gut 5.000 Menschen trafen sich am Sonntag (9. November) an der ehemaligen Deutsch-Deutschen-Grenze bei Ullitz im Landkreis Hof. Der Erinnerungs-Konvoi gedachte dem Mauerfall vor 25 Jahren. Im Rahmen der deutschlandweiten Feierlichkeiten war dieses Event eine der spektakulärsten Aktionen an diesem Mauerfall-Wochenende.

 

Unsere Geschichte am Freitag, 07. November 2014: Trabischlangen nach Hof
Ab dem 9. November 1989 nahmen die DDR-Bürger von ihrem neuen Recht Gebrauch, nämlich die Grenzen in den Westen zu durchbrechen. Zuerst fiel die Mauer in Berlin, dann Schritt für Schritt die Inlandsgrenzen. Somit schlängelten sich dann die Trabischlangen in Richtung Westdeutschland. In unserer Region war für viele Menschen Hof die erste Station nach der Grenze. Hier war nach dem 9. November mit einem Schlag die Hölle los!

 

Unsere Geschichte am Mittwoch, 05. November 2014: Trabi-Sammler Peter Jakob
Peter Jakob sammelt Trabis. Acht Stück hat er inzwischen und alle sind sie fahrtüchtig. Einen Oldtimer, ein Cabrio und auch ein Renntrabi hat Peter Jakob in seiner Sammlung. Stolz fährt er sie durch das Coburger Land, pflegt sie liebevoll. Die Rennpappensammlung aus Gestungshausen (Landkreis Coburg) stellen wir hiermit vor.

 

Unsere Geschichte am Freitag, 31. Oktober 2014: Grübels und ihre Würste
Heute geht am Coburger Anger eine Ära zu Ende – eine Bratwurstbudenära. Elisabeth Grübel geht in den Ruhestand und schließt die Bude, die ihr Großvater vor 60 Jahren eröffnet hat. Die Grübels sind weithin bekannt für ihre Bratwürste. Sogar über die verschlossene innerdeutsche Grenze hinweg. Hubertus Grübel, aus dem thüringischen Hildburghausen, ist von den Bratwürsten, die ein Verwandter aus Coburg immer mal wieder zu den Besuchen ins thüringische Hildburghausen mitbringt, begeistert. So begeistert, dass er direkt nach der Wende eine eigene Grübel-Bratwurstbude in Hildburghausen aufstellt.

 

Unsere Geschichte am Mittwoch, 29. Oktober 2014: Ein BRK-Helfer berichtet
Es ist ein Tag, der in die Geschichte eingeht: der 30. September 1989. Damals tritt der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher auf den Balkon der deutschen Botschaft in Prag und verkündet, dass die dort untergebrachten DDR-Flüchtlinge in die Bundesrepublik ausreisen dürfen. Noch in derselben Nacht fahren die ersten Züge in die Freiheit. Mit an Bord nicht nur Hunderte Flüchtlinge, sondern auch Zugbegleiter diverser Hilfsorganisationen, die sich um die Menschen kümmern. Einer dieser Helfer ist Herbert Gögelein aus Küps. Er leitet eine 11-köpfige Einsatzgruppe des Kronacher Roten Kreuzes.

 

Unsere Geschichte am Freitag, 17. Oktober 2014: Die Verrückten von Förbau
Die Deutsche Demokratische Republik und die Vereinigten Staaten von Amerika – gegensätzlicher geht´s kaum. Doch das Ehepaar Doebler aus Förbau im Landkreis Hof vereint beides. Sie sind in Leipzig geboren, nach Hof geflüchtet und jagen heute die Prominenz in Hollywood. Wir berichten heute über sie im Rahmen der Sendereihe “Der heiße Herbst – 25 Jahre Mauerfall”.

 

Unsere Geschichte am Mittwoch, 15. Oktober 2014: Lutz Mai – Lokführer der Prager Züge
Für die einen ist es die Fahrt ihres Lebens, für den anderen einfach nur der Dienst. Tausende DDR-Flüchtlinge erreichten in den Oktobertagen 1989 am Hofer Hauptbahnhof die Freiheit, während Lokführer Lutz Mai an diesen Tagen schlicht und einfach seinen Job macht. Als er aber am 5. Oktober 1989 einen der berühmten Prager Züge in den Westen führt erlebt er Unglaubliches. Ulrike Glaßer-Günther hat die Geschichte dazu.

 

Unsere Geschichte am Freitag, 10. Oktober 2014: Familie Kuhn – Prager Botschaftsflüchtlinge
Vollgestopft sind die Prager Züge, die Anfang Oktober 1989 am Hofer Hauptbahnhof eintreffen. Voll mit DDR-Flüchtlingen, die für die Freiheit alles hinter sich gelassen haben. Unter den Tausenden, die in Hof zum ersten Mal ihren Fuß auf westlichen Boden setzen, war Familie Kuhn – Mutter, Vater und drei kleine Kinder. Sie hatten eine mehrmonatige Odyssee hinter sich gebracht. Ulrike Glaßer-Günther traf die Kuhns jetzt auf dem Hofer Hauptbahnhof – dem Ort, der die Freiheit der Familie symbolisiert wie kein anderer.

 

Unsere Geschichte am Mittwoch, 08. Oktober 2014: Erinnerungen der Hofer Hilfstruppen
Im Herbst vor 25 Jahren begann die Deutsche Wiedervereinigung – mitten in Oberfranken. Mit den Prager Zügen kamen die ersten DDR-Flüchtlinge in den Westen. Wochenlang ist der Hofer Hauptbahnhof für tausende Menschen die erste Anlaufstation. In der heutigen Folge der TVO-Sendereihe berichten wir über die Erinnerungen der Hofer Hilfskräfte von damals.

 

Unsere Geschichte am Sonntag, 05. Oktober 2014: Prager Züge – Festakt in Hofer Freiheitshalle
Den 3. Oktober feiert ganz Deutschland als Tag der Deutschen Einheit. Für Oberfranken, insbesondere für die Stadt Hof, ist es der 1. Oktober, der den Beginn der Deutschen Wiedervereinigung symbolisiert wie kein anderer Tag. Am 1. Oktober 1989 rollte der erste Prager Zug mit DDR-Flüchtlingen auf dem Hofer Hauptbahnhof ein. Diesen Tag gedachte man jetzt mit einem großen Festakt in der Hofer Freiheitshalle.

 

Unsere Geschichte am Dienstag, 30. September 2014: Der Journalist Werner Mergner –
Heute erzählen wir ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“ die Geschichte von Werner Mergner. Er saß im Herbst 1989 in der Chefredaktion der Frankenpost und erzählt nun, 25 Jahre nach dem historischen Ereignis, Ulrike Glaßer-Günther seine Erlebnisse an die Tage von Hof im „Heißen Herbst 1989“.

 

Unsere Geschichte am Montag, 29. September 2014: Das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth –

 

25 Jahre Mauerfall: Gespräch mit Rudolf Seiters –
Der ehemalige Kanzleramtsminister Rudolf Seiters sprach im Talk mit Björn Karnstädt über die Wiedervereinigung und die Bedeutsamkeit der damaligen Ereignisse. Auch seine privaten Erfahrungen sind Ihm in Erinnerung geblieben.

 

Ihre Geschichte bei uns

Auch Sie haben Ihre ganz persönliche Geschichte rund um die Wende? Dann erzählen Sie uns davon. Schicken Sie uns eine Mail an wende@tvo.de Wir erzählen dann Ihre Geschichte zusammen mit Ihnen weiter!

 



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