Jedes Jahr werden in Deutschland rund 127.000 tabakbedingte Todesfälle registriert. Etwa 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle gehen auf das Rauchen zurück. Trotzdem greifen tagtäglich Millionen von Deutschen zu Zigarette, E-Shisha, Vaper und Co. Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert (SPD) kündigte einige Wochen vor dem Weltnichtrauchertag am 31. Mai öffentlich an, dem Tabakkonsum Einhalt gebieten zu wollen.
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Bundesregierung will Tabakkonsum einschränken
Neben Angeboten zur Hilfe beim Rauchausstieg umfassen die von Blienert in Betracht gezogenen Maßnahmen auch die Schließung von aus seiner Sicht bestehenden Lücken bei der Werberegulierung durch Verbote. Das betrifft etwa das Marketing an Tankstellen und Kiosken, die kostenlose Abgabe von Tabakerhitzern und E-Zigaretten sowie die Kinowerbung und das Sponsoring von Festivals durch die Tabakwirtschaft.
"Wir haben echten Handlungsbedarf: Nikotin und somit Rauchen sind maximal ungesund. Deshalb ist das Aufhören mit dem Rauchen zu jeder Zeit eine sehr gute Idee, die Leben sofort verbessert und auch verlängert"
(Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen)
Hinweis: Es handelt sich um keine repräsentative Umfrage.