Äpfel sind äußerst gesund, da sie reich an Vitaminen wie Vitamin C und Ballaststoffen sind, die das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern. Die Antioxidantien in Äpfeln helfen, Zellschäden zu verhindern und das Risiko für chronische Krankheiten zu senken. Der Verzehr von Äpfeln kann zudem den Blutzuckerspiegel stabilisieren, was besonders für Diabetiker vorteilhaft ist. Äpfel sind kalorienarm und enthalten viele Nährstoffe, die das Sättigungsgefühl fördern und beim Abnehmen unterstützen. Insgesamt tragen sie zu einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil bei. Aber sollte man auch das Kerngehäuse mitessen?
Kerngehäuse liefert Ballaststoffe
„Ja!“ Auch das Kerngehäuse des Apfels ist essbar und liefert wertvolle Ballaststoffe, berichtet die Verbraucherzentrale Bayern.
Sie sind gut für die Verdauung. Wer das Kerngehäuse mitisst, kaut mehr, um auch die faserigen Bestandteile zu zermahlen.
(Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern)
Unterstützung der Verdauung
Dabei wird mehr Speichel gebildet, der die Verdauung unterstützt. Die zerkauten Fasern gelangen unverdaut in den Dickdarm, quellen auf und verbessern dessen Funktion und Aktivität.
Aber Vorsicht: Blausäure in Apfelkernen
In Apfelkernen ist Amygdalin enthalten, das im Körper zu Blausäure umgebildet wird. Ganze Kerne werden jedoch unverdaut ausgeschieden, ohne Amygdalin freizusetzen. Erst wenn der Kern zerbissen wird, ist es für den Körper verfügbar. In den Mengen, in denen Äpfel üblicherweise gegessen werden, ist das jedoch ungefährlich – auch für Kinder, so die Verbraucherzentrale.
Werden bewusst größere Mengen an Apfelkernen zerkaut, kann dies allerdings zu Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen führen.