UPDATE (Donnerstag, 6. Juni / 10:21 Uhr):
Das angekündigte Hilfeleistungskontingent "Ölwehr" der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bamberg ist am Donnerstag (6. Juni) in Richtung Südbayern aufgebrochen. Wie die "Löschgruppe 1" der städtischen Feuerwehr auf Facebook mitteilte, hat sich der Einsatzort jedoch kurzfristig geändert.
Bamberger Feuerwehren mit neuem Einsatzort
"Das Hilfeleistungskontingent Ölwehr der Stadt und des Landkreises Bamberg hat sich heute Morgen um 05:00 Uhr auf den Weg gemacht", schreiben die Einsatzkräfte in ihrem kurz nach Abfahrt veröffentlichten Post. Als Ziel seien allerdings nicht mehr die ursprünglich geplanten Gemeinden Reichertshofen und Baar-Ebenhausen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm vorgesehen, sondern Günzburg.
Vorauskommando bereits im Einsatzgebiet
Nach Angaben der Feuerwehr befand sich ein Vorauskommando zum Zeitpunkt der Abfahrt des Hilfskontingents bereits auf der Verlegung von Reichertshofen nach Günzburg, um die Lage vor Ort für das nachrückende Kontingent zu erkunden. Unterdessen hat sich auch ein Wasserrettungszug der DLRG Oberfranken auf den Weg ins Hochwassergebiet gemacht.
ERSTMELDUNG (Mittwoch, 5. Juni / 16:26 Uhr):
Die Feuerwehren aus Landkreis und Stadt Bamberg werden bei der Bekämpfung der Folgen des Hochwassers im Süden Bayerns helfen. Dies gab das Bamberger Landratsamt bekannt. Schon jetzt sind bereits 280 Einsatzkräfte von DLRG, BRK und Feuerwehr aus Oberfranken im Schadensgebiet.
Bamberger Feuerwehren stellen Hilfskontingent auf
Unter der Federführung von Kreisbrandrat Thomas Renner wird seit Dienstag (4. Juni) ein Kontingent aus 110 Personen und 27 Fahrzeugen aus den Feuerwehren von Landkreis und Stadt Bamberg zusammengestellt. Dieses wird in Abstimmung zwischen der Regierung von Oberfranken und den Behörden vor Ort in Reichertshofen eingesetzt. Zentrale Aufgabe wird die Ölschadensbekämpfung sein.
Einsatzkräfte werden am Donnerstag in Marsch gesetzt
Landrat Johann Kalb (CSU) und Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) werden das gemeinsame Kontingent am Donnerstag (6. Juni) an der ständigen Wache in Bamberg in Marsch setzen. In einer gemeinsamen Erklärung verkündeten die beiden Politiker:
"Wir fühlen mit den Menschen, die vom Hochwasser schwer getroffen wurden, zumal die heftigen Regenfälle am Wochenende auch unsere Region hätten heimsuchen können. Unser Dank gilt schon jetzt den vielen freiwilligen Helfern aus dem Raum Bamberg, die hier sehr wertvolle Unterstützung leisten. Wir wünschen ihnen einen guten und vor allem unfallfreien Verlauf des Einsatzes."
(Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke)