Mi, 05.06.2024 , 16:26 Uhr

Stadt und Landkreis Bamberg

+UPDATE+ Überschwemmungen in Südbayern: Bamberger Feuerwehren in Marsch gesetzt

Oberbürgermeister und Landrat setzen Hilfskontingent in Marsch

UPDATE (Donnerstag, 6. Juni / 10:21 Uhr):

Das angekündigte Hilfeleistungskontingent "Ölwehr" der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bamberg ist am Donnerstag (6. Juni) in Richtung Südbayern aufgebrochen. Wie die "Löschgruppe 1" der städtischen Feuerwehr auf Facebook mitteilte, hat sich der Einsatzort jedoch kurzfristig geändert.

Bamberger Feuerwehren mit neuem Einsatzort

"Das Hilfeleistungskontingent Ölwehr der Stadt und des Landkreises Bamberg hat sich heute Morgen um 05:00 Uhr auf den Weg gemacht", schreiben die Einsatzkräfte in ihrem kurz nach Abfahrt veröffentlichten Post. Als Ziel seien allerdings nicht mehr die ursprünglich geplanten Gemeinden Reichertshofen und Baar-Ebenhausen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm vorgesehen, sondern Günzburg.

Vorauskommando bereits im Einsatzgebiet

Nach Angaben der Feuerwehr befand sich ein Vorauskommando zum Zeitpunkt der Abfahrt des Hilfskontingents bereits auf der Verlegung von Reichertshofen nach Günzburg, um die Lage vor Ort für das nachrückende Kontingent zu erkunden. Unterdessen hat sich auch ein Wasserrettungszug der DLRG Oberfranken auf den Weg ins Hochwassergebiet gemacht.

Weitere Bilder vom Hilfskontingent

ERSTMELDUNG (Mittwoch, 5. Juni / 16:26 Uhr):

Die Feuerwehren aus Landkreis und Stadt Bamberg werden bei der Bekämpfung der Folgen des Hochwassers im Süden Bayerns helfen. Dies gab das Bamberger Landratsamt bekannt. Schon jetzt sind bereits 280 Einsatzkräfte von DLRG, BRK und Feuerwehr aus Oberfranken im Schadensgebiet.

Bamberger Feuerwehren stellen Hilfskontingent auf

Unter der Federführung von Kreisbrandrat Thomas Renner wird seit Dienstag (4. Juni) ein Kontingent aus 110 Personen und 27 Fahrzeugen aus den Feuerwehren von Landkreis und Stadt Bamberg zusammengestellt. Dieses wird in Abstimmung zwischen der Regierung von Oberfranken und den Behörden vor Ort in Reichertshofen eingesetzt. Zentrale Aufgabe wird die Ölschadensbekämpfung sein.

Einsatzkräfte werden am Donnerstag in Marsch gesetzt

Landrat Johann Kalb (CSU) und Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) werden das gemeinsame Kontingent am Donnerstag (6. Juni) an der ständigen Wache in Bamberg in Marsch setzen. In einer gemeinsamen Erklärung verkündeten die beiden Politiker:

"Wir fühlen mit den Menschen, die vom Hochwasser schwer getroffen wurden, zumal die heftigen Regenfälle am Wochenende auch unsere Region hätten heimsuchen können. Unser Dank gilt schon jetzt den vielen freiwilligen Helfern aus dem Raum Bamberg, die hier sehr wertvolle Unterstützung leisten. Wir wünschen ihnen einen guten und vor allem unfallfreien Verlauf des Einsatzes."

(Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke)

 

Andreas Starke Bamberg Feuerwehr Feuerwehr Bamberg Hochwasser Johann Kalb Landkreis Bamberg Oberfranken Überschwemmungen

Das könnte Dich auch interessieren

16.08.2024 +EILMELDUNG+ Brand in Bamberg: Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort In Bamberg geriet am Morgen des Freitag (16. August) ein Wohnungsgebäude in der Scheubelstraße in Brand. 02.08.2024 Unwetter in Oberfranken: Chaotische Zustände in Burgwindheim Am Donnerstag wurden weite Teile der Region Oberfranken von Starkregen und Gewittern heimgesucht. Wie die Nachrichtenagentur News5 berichtet, kam es in der Ortschaft Burgwindheim im Landkreis Bamberg durch das heftige Unwetter zu Überflutungen. 03.06.2024 Hochwassergebiet in Südbayern: Oberfranken schickt Unterstützung und Hilfe Am Samstagabend, in der Nacht auf Sonntag und am Sonntagmorgen machten sich oberfränkische Einsatzkräfte auf den Weg in die stark von Hochwasser betroffenen Hochwasser-Gebiete im Süden von Bayern. Entsprechende "Marschbefehle" erteilte die Regierung von Oberfranken. 22.05.2024 Unwetter in Oberfranken: Feuerwehr muss Ehepaar mit Schlauchboot retten In ganz Oberfranken kämpften Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Dienstag (21. Mai) mit einem schweren Unwetter, welches vielerorts zu heftigen Überschwemmungen führte. Insgesamt kam es oberfrankenweit zu 63 Einsätzen, wie eine Sprecherin auf TVO-Nachfrage am Mittwoch mitteilt. Nach aktuellem Stand gab es bei den Einsätzen zwei Verletzte. Besonders betroffen vom Unwetter war unter anderem die Bamberger Region. Stand jetzt (Mittwochmittag) drohen laut dem Deutschen Unwetterdienst keine