Als Ulvi Kulac im Mai vom Mordvorwurf an Peggy Knobloch freigesprochen wird ist die Freude groß. Lange ist für das Wiederaufnahmeverfahren gekämpft worden – mit dem Freispruch fällt den Unterstützern von Ulvi schließlich ein großer Stein vom Herzen.
Doch die Freude währt nicht wirklich lange. Denn der Freispruch von Ulvi Kulac bedeutet nicht, dass er auch aus dem Maßregelvollzug der Bezirksklinik in Bayreuth entlassen wird. Seit 13 Jahren wird der geistig behinderte Kulac dort wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern behandelt. Den endgültigen Gang in die Freiheit soll nun sein neuer Anwalt Thomas Saschenbrecker ermöglichen. Er will erreichen, dass Ulvi noch vor Jahresende aus der Psychiatrie entlassen wird. Den entsprechenden Antrag hat er bereits am Landgericht in Bayreuth eingereicht. Mehr dazu ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell„.