Am Freitag (18. Oktober) kam es in Neukenroth (Lkr. Kronach) zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Zug der Deutschen Bahn. Ein betrunkener 24-Jähriger fuhr sein Auto im Gleisbett fest, was zu dem Unfall führte.
Fahrzeug steckt im Gleisbett fest
Der 24-Jährige wollte mit seinem Pkw, in dem sich zwei Mitfahrer befanden, den Bahnübergang Neukenroth überqueren. Hier kam der 24-jährige Fahrer mit dem vorderen rechten Reifen ins Gleisbett und der Pkw steckte daraufhin fest. Da es nicht gelang, das Fahrzeug aus dem Gleisbett zu befördern und bereits die Lichter eines aus Richtung Stockheim kommenden Zuges wahrzunehmen waren, verließen die Insassen den Pkw. Der herannahende Zug konnte nicht mehr rechtzeitig halten, erfasste den im Gleisbett stehenden Pkw und schleuderte diesen ins gegenüberliegende liegende Gleisbett.
Es entsteht ein fünfstelliger Sachschaden
Die Polizeibeamten stellten beim verantwortlichen Fahrer deutlichen Alkoholgeruch fest. Das Ergebnis eines Alkotest war ca. 1,2 Promille, somit galt der Fahrer als absolut fahruntüchtig. Die Bahnstrecke war wegen Bergungsarbeiten für ca. 2,5 Stunden gesperrt. Der Gesamtsachschaden wurde auf 85.000 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand. Den 24-jährigem Pkw-Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, des weiteren Trunkenheit im Verkehr infolge Alkohol und zudem zivilrechtliche Schadensersatzforderungen.