Di, 03.11.2020 , 13:18 Uhr

Unfallflucht auf der A9 bei Haag?: 40-Jähriger verliert nach Kollision Bewusstsein

40-Jähriger kracht frontal in das Heck eines Lkw

Ein 40 Jahre alter Autofahrer verlor am Montagvormittag (02. November) auf der A9 bei Haag (Landkreis Bayreuth) die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr frontal in das Heck eines Lkw. Wie die Polizei am Dienstag (03. November) bekannt gab, muss offensichtlich zuvor den 40-Jährigen ein unbekannter Fahrer berührt haben, weshalb dieser ins Schleudern geriet. Der Unbekannte beging Unfallflucht in Richtung München. Der 40-Jährige wurde verletzt ins Krankenhaus geflogen.

40-Jähriger kommt mit Wagen massiv beschädigt zum Stehen

Gegen 7:15 Uhr befuhr der 40-Jährige aus Sachsen mit seinem VW Touran mit Neumarkter Zulassung die mittlere Fahrspur in Richtung München. Auf Höhe Haag prallte er mit hoher Geschwindigkeit frontal in das Heck eines polnischen Lkw, der auf der rechten Spur unterwegs war. Der VW Touran kam massiv beschädigt auf dem Standstreifen zum Stehen.

40-Jähriger verliert vor Ort sein Bewusstsein

Der Notarzt sowie die eingesetzten Einsatzkräfte befreiten den zunächst lebensberohlich verletzt wirkenden 40-Jährigen aus seinem Fahrzeug. Dieser verlor vor Ort aufgrund der Verletzungen sein Bewusstsein. Der 40-Jährige wurde anschließend per Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen.

Unbekannter begeht Unfallflucht

Weitere Ermittlungen der Polizei ergaben, dass ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer den 40-Jährigen zuvor berührt haben muss und dieser deshalb ins Schleudern geriet. Der Unbekannte flüchtete offensichtlich danach in Richtung München.

Keine Lebensgefahr mehr für den Verunfallten

Da die Verletzungen des 40-Jährigen zunächst lebensbedrohlich erschienen und dieser vor Ort nicht mehr ansprechbar war, wurde die Staatsanwaltschaft Bayreuth verständigt. Nach polizeilichen Informationen besteht zum aktuellen Zeitpunkt keine Lebensgefahr mehr. Der VW Touran wurde vorerst auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt, um eine Spurensicherung durchzuführen.

Mehrere Kilometer Stau durch Vollsperrung

Durch die Vollsperrung der Unfallstelle bildete sich mehrere Kilometer Stau. Das Auto des 40-Jährigen wurde abgeschleppt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 28.000 Euro.

Zeugen zum Unfall gesucht

Sachdienliche Hinweise zum Unfall nimmt die Verkehrspolizei Bayreuth unter der Telefonnummer 0921 / 506 23 30 entgegen.

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