Am Freitagabend (16. Dezember) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Coburg. Als die Polizei am Unfallort ankam, fehlte von dem Unfallverursacher jede Spur. Trotz Verletzungen ergriff der Fahrer die Flucht. Doch diese war nur von kurzer Dauer.
Kontrolle über Fahrzeug verloren
Gegen 18:30 Uhr befuhr ein 29-Jähriger mit seinem Pkw den Kürengrund in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf Höhe des Anwesens 11 verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Das Fahrzeug des jungen Mannes wurde hierbei im Frontbereich erheblich deformiert.
Fahrer wird am Unfallort abgeholt
Über die geborstene Windschutzscheibe konnte sich der Mann aus dem Fahrzeug befreien. Kurze Zeit später traf eine weiteres Fahrzeug an der Unfallstelle ein. In dieses stieg der junge Mann ein und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um seine Meldepflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Polizeiinspektion Coburg.
Trümmerfeld am Unfallort
Die kurze Zeit später eintreffenden Beamten mussten aufgrund auslaufender Betriebsstoffe und herumliegender Fahrzeugteile die Unfallörtlichkeit kurzzeitig komplett sperren. Anhand des Schadensbildes gingen die Beamten davon aus, dass sich der Fahrer verletzt haben muss. Umfangreiche Fahndungs- bzw. Suchmaßnahmen brachten zunächst keinen Erfolg. Der verunfallte Pkw wurde spurentechnisch behandelt und sichergestellt.
Unfallverursacher geht ins Krankenhaus
Einige Stunden später begab sich der Halter des verunglückten Fahrzeugs zur medizinischen Behandlung in das Klinikum Coburg. Von dort wurde die Polizei informiert. Die Beamten stellten fest, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die mittelschweren Beinverletzungen des Unfallverursachers wurden im Klinikum Coburg behandelt. Der Sachschaden beträgt rund 3.500 Euro. Der junge Mann muss sich nun wegen diverse Verkehrsstraftaten verantworten.