Mi, 12.02.2020 , 13:56 Uhr

Unfallserie nach Wintereinbruch auf der A73: Vier Unfälle am Mittwochmorgen

Ein Schwerverletzter und hoher Sachschaden im Bereich Lautertal / Untersiemau

Am Mittwochvormittag (12. Februar) ereigneten sich aufgrund des Wintereinbruchs innerhalb weniger Minuten insgesamt vier Unfälle auf der Autobahn A73 zwischen Lichtenfels und Lautertal (Landkreis Coburg). Die Bilanz des Vormittages: Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte und rund 30.000 Euro Sachschaden.

Unfall an der Anschlussstelle Untersiemau

Gegen 06:30 Uhr kam es auf der A73 zu einem ersten Unfall. Eine Autofahrerin (21) und wollte an der Anschlussstelle Untersiemau (Landkreis Coburg) von der Autobahn abfahren. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit kam sie auf der teilweise schneebedeckten Ausfahrt ins Schleudern und rutschte nach rechts in den Straßengraben. Die 21-Jähriger blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand ein geringer Sachschaden.

57-Jähriger überschlägt sich mit seinem Kleintransporter

Fast zeitgleich ereignete sich ein zweiter Unfall im Bereich von Lautertal. Hier war ein 57-Jähriger mit einem Kleintransporter in Richtung Süden unterwegs: Beim Spurwechsel verlor der Fahrer aufgrund seiner überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte nach rechts in den Grünstreifen und überschlug sich mehrfach, bevor der Transporter nach 85 Metern auf den Rädern stehend zum Stillstand kam. Der Fahrer erlitt ein Schleudertrauma und kam vorsorglich in das Klinikum Hildburghausen. Am Transporter entstand ein Totalschaden in Höhe von 20.000 Euro.

Autofahrerin landet an der Leitplanke

Während der Unfallaufnahme kam es in Richtung Thüringen zu einem dritten Unfall. Auch hier war die nicht angepasste Geschwindigkeit der Unfallgrund. Eine 29-jährige Toyota-Fahrerin kam auf der schneeglatten rechten Fahrspur ins Schleudern und stieß in die Mittelschutzplanke. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Am Toyota entstand ebenso ein Totalschaden.

Kleintransporter rutscht 100 Meter über die Fahrbahn

Dieser Unfall hatte einen Rückstau zur Folge, der zu einem weiteren schweren Crash führte. Laut Zeugenaussagen soll sich der Kleintransporter, besetzt mit vier Personen, mit circa 120 km/h auf der schneebedeckten linken Fahrspur der Unfallstelle genährt haben. Von der Gefahrenstelle überrascht, wollte der 21-jährige Fahrer abrupt die Spur wechseln. Hierbei stellte sich der Kleintransporter quer und stieß mit der Fahrzeugfront in die rechte, äußere Schutzplanke. Anschließend kippte der Transporter auf die Fahrerseite und schlitterte rund 100 Meter über die A73, bevor er quer über beide Fahrstreifen zum Stillstand kam.

Zwei Insassen des Transporters erleiden Verletzungen

Ein 27-jähriger Beifahrer wurde hierbei schwer verletzt. Der Rettungsdienst lieferte den Verunfallten in das Klinikum Coburg ein. Der Fahrer kam mit einem Schleudertrauma ebenfalls in die Klinik. Die beiden weiteren Insassen blieben unverletzt. Der Gesamtschaden belief sich auf rund 6.000 Euro. Der Transporter war nach dem Unfall ein Fall für die Schrottpresse. Für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergung und der Reinigung der Straße, war die A73 im Bereich der Unfallstelle in Richtung Norden für 90 Minuten voll gesperrt.

 

Unfallserie nach Wintereinbruch auf der A73: Mehrere Verletzte und hoher Schaden
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