In der Gemeinde Unterleinleiter im Landkreis Forchheim eskalierte am Donnerstag (13. März) ein Streit zwischen zwei Arbeitskolleginnen, an dessen Ende eine der Beteiligten eine stark blutende Platzwunde erlitt. Dies geht aus einer Meldung der Polizeiinspektion Ebermannstadt vom Folgetag hervor.
Landkreis Forchheim: Streit am Arbeitsplatz eskaliert
Demnach hatte eine 33-jährige am Vormittag nach der zunächst andauernden verbalen Auseinandersetzung an ihrem Arbeitsplatz die Beherrschung verloren und nach einer Tasse gegriffen, um damit gezielt auf ihr Gegenüber loszugehen. Eine unbeteiligte Kollegin stellte sich mehrfach dazwischen und bemühte sich, Schlimmeres zu verhindern. Dennoch wurde die 43-jährige Streitkontrahentin mit der Tasse an der Stirn getroffen und erlitt durch den Schlag eine stark blutende Platzwunde.
Vorfall wird erst Stunden später bei der Polizei gemeldet
Auch während die Verletzte bereits von der unbeteiligten Mitarbeiterin versorgt wurde, konnte sich die 33-Jährige noch nicht beruhigen und ging diese weiter verbal an. Der Vorfall wurde der Polizei Ebermannstadt erst Stunden später in der Dienststelle gemeldet. Hier klagte die Geschädigte über Kopfschmerzen und es war die Platzwunde mit deutlich erkennbarer Beule mit Hämatom zu erkennen.
Streitursache noch unbekannt
Die Beamten nahmen sich der Sache an und werden weitere Ermittlungen durchführen. Auf Nachfrage von TV Oberfranken teilte die Polizei Ebermannstadt mit, dass der genaue Grund für die Streitigkeiten bislang noch unbekannt ist.