Die Coburger Polizei hat Ermittlungen gegen drei Männern aufgenommen, die in Untersiemau (Landkreis Coburg) mit einer Luftpistole Schießübungen unternahmen. Hierbei trafen sie ein Auto. Da sich das Trio zudem nicht an die aktuellen Kontaktbeschränkungen hielt, droht dem Trio nun gleich doppelter Ärger.
Einschusslöcher im Pkw entdeckt
Eine 33-jährige Autofahrerin bemerkte am Sonntagnachmittag (13. Dezember) eine beschädigte Heckscheibe an ihrem Pkw. Mehrere kleine Einschusslöcher waren im Glas zu erkennen. Die Ermittlungen der Polizei führten zu einem 32-jährigen Anwohner.
Schießübungen in der Nacht
Dieser hatte, so die Polizei in ihrer Meldung, in der Nacht zuvor Besuch von zwei Männern (20 und 37 Jahre). Nach reichlich Alkohol kamen die Männer auf die Idee, einen Kugelfang in das geöffnete Fenster zu stellen und Schießübungen mit einer Luftpistole in der Wohnung zu unternehmen.
Betrunkene treffen das Auto
Der Alkohol wirkte sich allerdings auf die Treffsicherheit des Trios aus. Dies hatte zur Folge, dass mindestens zehn Schüsse aus ihrer Luftpistole ihr Ziel im Fensterrahmen verfehlten und stattdessen in der Heckscheibe des Autos einschlugen. Dabei entstand ein Sachschaden von mindestens 1.000 Euro.
Polizei stellt Waffe sicher
Die Beamten stellten die Luftdruckwaffe bei dem 32-Jährigen sicher. Gegen die Männer wird nun wegen Sachbeschädigung sowie einem Verstoß gegen das Waffengesetzt ermittelt. Da die beiden Besucher nicht zum Hausstand des 32-Jährigen gehörten, ermittelt die Polizei auch noch nach dem Infektionsschutzgesetz aufgrund der Corona-Pandemie.