Die Niederschläge der vergangenen beiden Tage lässt die Hochwassergefahr in Oberfranken weiter steigen. TVO berichtete. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch an diesem Mittwoch (03. Januar) vor "ergiebigem Dauerregen". Dies lässt die oberfränkischen Flüsse und Bäche weiter ansteigen. Zum Teil erreichten am Mittwoch einige Flüsse die Meldestufe 3, so der Hochwassernachrichtendienst Bayern. Zu überfluteten Straßen, Wiesen und Gärten kam es aus diesem Grund in den Landkreisen Bamberg, Wunsiedel, Kronach und Lichtenfels. In Arzberg mussten zum Teil die Anwohner ihre Häuser mit Sandsäcken schützen. Die Videoaufnahmen sehen Sie unten auf der Newsseite.
Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 Stundenkilometern erwartet
Oberfrankenweit werden vor Sturmböen gewarnt. Bis Mittwochabend können sie mit Geschwindigkeiten bis 65 Stundenkilometern auftreten. In Schauernähe sogar bis 75 Stundenkilometern. Bei so einer Stärke können einzelne Äste herabstürzen. Der Deutsche Wetterdienst warnt davor, auf herabfallende Gegenstände zu achten. Die Warnung vor Sturmböen gilt bis 18:00 Uhr.
Dauerregen erhöht Hochwasser- und Erdrutschgefahr
Bei dem anhaltenden Regen werden Niederschlagsmengen zwischen 60 und 80 Liter pro Quadratmeter erwartet. Bei diesen Regenfällen können nicht nur Überflutungen, sondern auch Erdrutsche auftreten. Die Warnung vor "ergiebigem Dauerregen" gilt bis Donnerstagmorgen um 9:00 Uhr.
In diesen Gebieten gilt eine Gefahr vor Überschwemmung für bebaute Gebiete:
Für die Stadt und den Landkreis Bayreuth gilt aktuell (Stand: 12:12 Uhr) eine Gefahr vor Ausuferungen und Überschwemmung. Für die Stadt und den Landkreis Hof liegen derzeit keine Warnungen vor.
Diese Flüsse haben die Meldestufe 3 von insgesamt 4 erreicht:
Diese Flüsse haben die Meldestufe 2 von insgesamt 4 erreicht:
Alle weiteren Flüsse haben entweder die Meldestufe 1 erreicht oder es liegt keine Warnung vor.