Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Der Republikaner schlug seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton und wird damit der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der US-Milliardär erzielte nach der Auszählung der Stimmen in den einzelnen Bundesstaaten mehr als die erforderlichen 270 Wahlmännerstimmen. Clinton gestand bei einem Telefonat mit Trump ihre Niederlage ein und gratulierte dem republikanischen Kandidaten zum Wahlsieg. Trump wird am 20. Januar vereidigt und anschließend in das Weiße Haus einziehen. Zudem bleibt auch die Mehrheit im US-Kongress in republikanischer Hand. Nach übereinstimmenden Meldungen von US-Medien verteidigten die Republikaner ihre Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus.
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer äußert sich wie folgt zum Wahlsieg von Donald Trump:
"Die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika haben entschieden und Donald Trump gewählt. Sie haben ihm damit ihr Vertrauen ausgesprochen. Ich gratuliere Donald Trump zu diesem Wahlerfolg. In einer Welt der Herausforderungen, der Unordnung und der Bedrohungen durch Klimawandel, globale Fluchtbewegungen, kriegerische Auseinandersetzungen und islamistischem Terrorismus bedeutet dieses Vertrauen für das Amt des amerikanischen Präsidenten nicht nur Verantwortung für die Vereinigten Staaten, sondern für die ganze Weltgemeinschaft. Für die schwierigen Aufgaben, die jetzt vor Donald Trump liegen, wünsche ich politische Weitsicht, Mut zum Ausgleich, eine glückliche Hand und Gottes Segen."
Statement der EU-Abgeordneten Monika Hohlmeier (CSU / EVP):
Zudem äußerte sich Monika Hohlmeier (CSU / EVP) via Telefon zum Wahlausgang in den USA. Aus uuropäischer Sicht sei es jetzt im Hinblick auf die USA Zeit, zusammenzuhalten und Einigkeit zu demonstrieren, so Hohlmeier gegenüber TVO. Natürlich akzeptiere man das Votum der Amerikaner, allerdings müsse Donald Trump nun unter Beweis stellen, dass auch er für die lange europäisch-amerikanische Partnerschaft stehe. Die weltpolitischen Herausforderungen wie Kriege, Terror, Hunger und Flucht könnten nur von Europa und den USA gemeinsam bewältigt werden. Europaintern sei es nun umso wichtiger, den Bürgern das Thema Globalisierung verständlich zu machen und ihnen das Gefühl zu geben, sie in einer immer komplizierter werden Welt nicht alleine zu lassen, so Hohlmeier abschließend.
Amerika wählt – 24 Stunden lang! Oberfranken blickt am heutigen Dienstag (8. November) gespannt auf die Ereignisse, die sich im Laufe der Nacht deutscher Zeit in den USA ereignen. Zur entscheidenden Schlacht zwischen Hillary Clinton und Donald Trump sprechen wir mit Amerikanern in Oberfranken und wollen wissen, mit welchem Gefühl sie den Wahlkampf beobachteten und den Wahltag in ihrer Heimat mitverfolgen. Außerdem fragen wir oberfränkische Vertreter der bundesdeutschen Regierungsparteien, wen sie im Wettlauf um das Weiße Haus favorisieren. Zudem blicken wir aus der Sicht der Wirtschaft auf den "Election Day 2016". Was könnte aus Sicht der oberfränkischen Wirtschaft mit einer neuen US-Präsidentin oder einem neuen US-Präsidenten auf die Unternehmen und ihr Exportgeschäft nach Amerika zukommen? Auch bei Facebook haben wir gefragt: Wer soll es denn werden...?
Das winzige Dorf Dixville Notch im US-Bundesstaat New Hampshire läutete am Dienstagmorgen (US-Zeit) traditionell die Präsidentschaftswahl in den USA ein. Da es dort nur acht Wahlberechtigte gibt, wurden die Stimmen sofort ausgezählt. Mit vier Stimmen machte Clinton das Rennen. Zwei Stimmen bekam Trump. Aufgrund der Zeitverschiebung wird es noch bis in den deutschen Mittwochmorgen dauern, bis in den USA eine Entscheidung über den Wahlsieg gefallen ist. Doch nicht nur in den Vereinigten Staaten wird die Wahl mit Spannung beobachtet. Auch die oberfränkischen Politik und die Abgeordneten in Berlin blicken mit Argusaugen nach Amerika. TVO sprach mit Hans-Peter Friedrich (CSU) und Andreas Schwarz (SPD).
Die Amerikaner, die in Oberfranken leben, blicken am heutigen Tag (8. November) besonders gespannt über den großen Teich. In ihrer Heimat entscheidet sich, ob Demokratin Hillary Clinton oder der Republikaner Donald Trump künftig aus dem Oval Office im Weißen Haus regiert. Wir fragten dazu bei Michael Dorr nach. Der Stürmer beim Eishockey-Team der Selber Wölfe über den US-Wahlkampf und seine beiden Kandidaten...
Der 47-jährige Timothy Person lebt seit rund vier Jahren in der Vestestadt Coburg. Hier betreibt er eine Frozen-Cocktail-Bar. Gebürtig stammt Person aus Long Island / New York. Auch er verfolgte in den letzten Wochen und Monaten den US-Wahlkampf in Amerika, bei dem es weniger um Themen, sondern eher um die Schlammschlacht zwischen den Kandidaten Clinton und Trump ging. Wir haben ihn zum heutigen "Election Day" befragt.
Viele Firmen aus Oberfranken sind eng mit Amerika verknüpft, exportieren ihre Waren und Erzeugnisse über den großen Teich. Möglicherweise die größten Auswirkungen mit einer mächtigen Hillary Clinton oder einem unberechenbaren Donald Trump wird man somit in diesem Bereich zu spüren bekommen. Welche Wünsche oder auch welche Befürchtungen hat die oberfränkische Wirtschaft bei ihrem Blick auf den Wahlausgang in den USA? Andreas Heuberger hat mit Christi Degen, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth, gesprochen.
Die lang ersehnte US-Wahl steht am heutigen Dienstag (08. November) an. Donald Trump oder Hilary Clinton? Wer macht das Rennen und wird somit zum wohl mächtigsten Staatsoberhaupt der Welt? Wir haben uns gefragt: Eie sehen gebürtige Oberfranken, die in den USA leben, die Präsidentschaftswahl. Dazu hatten wir heute Thomas Weiß am Telefon. Er ist in Coburg geboren, lebt aber seit vielen Jahren in Dallas, Texas.