Einen Fluchtversuch à la James Bond legte am Mittwochabend (20. Juni) ein 48 Jahre alter Mann in Pettstadt (Landkreis Bamberg) an den Tag. Nach einem Verkehrsunfall sprang er ins kühle Nass, um der Polizei zu entkommen. Dieses zeigte sich jedoch erfinderisch und stellte den Mann.
Flucht durch die Regnitz
Am Abend fuhr der 48-Jährige mit seinem VW-Bus auf der Bundesstraße B505. An der Anschlussstelle Pettstatt durchbrach er mit seinem Wagen die Schutzplanke. Anschließend verließ er sein Fahrzeug und rannte zu Fuß davon. Ein Pkw-Fahrer, der dies beobachtete, verständigte die Polizei und verfolgte den Flüchtigen. Der Mann kam bei seiner Flucht auf eine ganz besondere Idee. Er sprang in die Regnitz und flüchtete schwimmend. Um nicht entdeckt zu werden, tauchte er sogar unter.
Alkohol im Blut
Kurz darauf traf eine Streife der Verkehrspolizei Bamberg ein. Da eine Verfolgung mit dem Dienst-Pkw nicht möglich war, lieh sich ein Beamter kurzerhand von einem Passanten ein Fahrrad, mit dem er den Mann verfolgte und schließlich stellte. Bei der Überprüfung zeigte sich, dass der 48-Jährige mit 1,52 Promille Alkohol im Blut unterwegs war. Den Unfallschaden schätzte die Polizei auf rund 18.000 Euro.