Das Luftamt Nordbayern genehmigte nun die Verlängerung der Anflugbefeuerung am Verkehrslandeplatz Coburg-Brandensteinsebene. „Damit können die bisherigen Instrumentenflugverfahren über den 31. Dezember 2019 hinaus unbefristet und ohne Einschränkungen genutzt werden“, hieß es aus dem Bayerischen Verkehrsministerium.
Verlängerung um 150 Meter in östlicher Richtung
Mit dieser Lösung komme man den Bedürfnissen der international agierenden Wirtschaft von Oberfranken West im Luftverkehr nach. Die Anflugbefeuerung wird in östlicher Richtung um 150 Meter verlängert und wegen des Geländeverlaufs aufgeständert. Dadurch können Piloten auch bei eingeschränkten Sichtbedingungen die Start- und Landebahn frühzeitig erkennen und sicher landen.
Wesentlicher Bestandteil der Kombilösung für Oberfranken West
Die Sicherstellung des dauerhaften Instrumentenflugbetriebes auf der Brandensteinsebene ist laut des Bayerischen Verkehrsministers Hans Reichhart (CSU) ein wesentlicher Bestandteil der sogenannten Kombilösung für Oberfranken West. Diese sieht die Ertüchtigung der Flugplätze Coburg und Bamberg für den dauerhaften Instrumentenflugbetrieb vor. In Zukunft können die kleineren Flugzeuge in Coburg, die größeren Flugzeuge bis zehn Tonnen in Bamberg unter Instrumentenflugbedingungen starten und landen.