Ein 44-jähriger Autofahrer verursachte mit seinem Anhängergespann am Freitagabend (31. Juli) einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A9 bei Creußen (Landkreis Bayreuth). Ein Anhänger riss sich von einem Pkw los, Schleuderte über die Autobahn und beschädigte fast ein Dutzend Fahrzeuge.
Trümmerteile fliegen über Autobahn
Der 44-jährige fuhr mit seinem Pkw-Anhänger-Gespann auf der A9 in Richtung Berlin. Dabei kam das Gespann rund zehn Kilometer vor Bayreuth ins Schleudern, wodurch sich der Anhänger vom Zugfahrzeug löste. Ein hinter dem Gespann fahrender Lkw konnte eine Kollision mit dem sich aufstellenden Anhänger nicht mehr vermeiden. Der Anhänger prallte gegen die Frontscheibe des Lkws. Der Lkw-Fahrer hatte mehr als Glück, dass der Anhänger die Scheibe nicht durchschlug und ihn schwer verletzte. Zehn weitere Fahrzeuge wurden durch Fahrzeugteile derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren.
Autobahn musste gesperrt werden
Auf Grund des großen Trümmerfeldes und der Vielzahl an beschädigten Fahrzeugen musste die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt werden. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Trockau, des THW Pegnitz, der VPI Bayreuth und der Autobahnmeisterei hatten an diesem Freitagabend viel zu tun. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro und es kam glücklicherweise zu keinerlei schweren Verletzungen.