"Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Anzahl der Verkehrsunfälle. In den meisten Teilbereichen sind die Zahlen rückläufig", so Oberfrankens Polizeivizepräsident Armin Schmelzer und zog damit das Fazit für die Verkehrsunfallstatistik 2020. Wie es weiter im Schreiben vom Polizeipräsidium heißt, gewinne das Thema der Elektromobilität weiterhin an Relevanz und dies insbesondere in Zeiten von Corona.
Weniger Verkehrsunfälle- und tote im Jahr 2020
In nahezu allen Bereichen ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. So sank die Anzahl der in Oberfranken registrierten Verkehrsunfälle im Jahr 2020 um 17,6 Prozent auf 27.445. Zum Vergleich zum Vorjahr 2019 lag diese bei 33.298. Von diesen Verkehrsunfällen endeten 34 tödlich (Im Jahr 2019: 42). Im Zuständigkeitsbereich der oberfränkischen Polizei starben 35 Menschen an den Folgen eines Verkehrsunfalls (2019: 43). Das bedeutet einen Rückgang von 18,6 Prozent.
Anzahl der verletzten Verkehrsteilnehmer gesunken
Die Anzahl der Unfälle mit verletzten Personen in Oberfranken sank um rund 16,6 Prozent auf 3.439 Verkehrsunfälle (2019: 4.122). Insgesamt kamen im Jahr 2020 4.281 Verkehrsteilnehmer zu Schaden (2019: 5.372). Davon verletzten sich 842 Personen schwer (2019: 1.017).
Unfälle mit Sachschaden und Bußgeld im Jahr 2020 gesunken
Die Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die ein Bußgeld zur Folge hatten, sanken um rund 20,5 Prozent auf 7.614 (2019: 9.575). Ebenso die 16.392 Kleinunfälle mit Blechschäden, die um rund 16,4 Prozent zurückgingen (2019: 19.601).