Ende Dezembers 2020 kündigte Innenminister Joachim Herrmann verstärkte Grenzkontrollen an, um einen zusätzlichen Ausbruch des Coronvirus durch Reiserückkehrer in Bayern einzudämmen. Wie am Dienstag (05. Januar) die Bayerische Grenzpolizei verkündete, wurden inzwischen 10.000 Reiserückkehrer kontrolliert. Davon konnten 1.300 Personen die notwendigen Testnachweise nicht vorlegen.
Grenzpolizei deckt sämtliche Verstöße gegen geltende Bestimmungen auf
In einem Schreiben der Bayerischen Grenzpolizei fügte der Innenminister Herrmann hinzu:
(…) müssen wir neben den harten Lockdown-Maßnahmen im Land den Import von Corona-Infektionen aus dem Ausland bestmöglich eindämmen. Um auch den Unbelehrbaren auf die Schliche zu kommen, habe ich verstärkte Kontrollen der Bayerischen Grenzpolizei angeordnet!
So wurden im Zeitraum zwischen dem 29. Dezember und 03. Januar 10.000 Rückreisende, unter anderem an den Flughäfen in Nürnberg und Memmingen, kontrolliert. 4.000 Personen benötigten eine aktuell geltende Testnachweispflicht. Nur 1.400 Rückreisende legten einen negativen Coronatest vor. 1.300 Personen konnten weder einen negativen Test, noch eine digitale Einreiseanmeldung vorweisen.
Für Reiserückkehrer aus Risikogebieten gelten folgende Bestimmungen:
In den kommenden Tagen werden die Stichprobenkontrollen bei Reiserückkehrern intensiviert, so die Bayerische Grenzpolizei. Für das kommende Wochenende erwartet man eine Rückreisewelle.