Wie die Polizei am Montag (1. Juli) in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde in der vergangenen Woche ein schwer verletzter Patient in ein Coburger Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei ermittelte, dass vermutlich eine Straftat vorausging. Eine 43-jährige Lettin sitzt nun in Untersuchungshaft.
Kriminalpolizei stellt Verletzungen durch spitzen Gegenstand fest
Laut dem Pressebericht wählte eine Mitarbeiterin des Coburger Krankenhauses am Mittwochmittag (26. Juni) den Notruf der Polizei. Ein 38-jähriger Mann aus Lettland war zuvor schwerverletzt in die Klinik eingeliefert worden. Die Ursache für die Verletzung war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei Coburg übernahm die Ermittlungen und stellte bei dem Mann Verletzungen im Oberkörperbereich fest, welche offensichtlich von einem spitzen Gegenstand stammten.
43-jährige Lettin festgenommen
Im Verlauf der weiteren Untersuchungen richtete sich der Tatverdacht gegen die 43-jährige Lebensgefährtin des Mannes. Sie wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ ein Richter Haftbefehl gegen die Frau wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt, sie sitzt seitdem in Untersuchungshaft.